Stadtbad Krefeld, Neusser Str. 58-60, 47798 Krefeld, Freischwimmer e.V. "Initiative ergreifen" - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-ZGM-6031-he-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Krefeld
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47803
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.krefeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadtbad Krefeld, Neusser Str. 58-60, 47798 Krefeld, Freischwimmer e.V. "Initiative ergreifen" - Tragwerksplanung
Mit dem Ziel, den historischen Bestand des in der Gründerzeit erbauten und im Jahr 1890 eröffneten Stadtbad zu erhalten, hat sich 2018 der Verein Freischwimmer e. V. gegründet.
Im Rahmen der auszuschreibenden Planungsleistungen Fachplanung (Tragwerksplanung) soll das z.T. unter Denkmalschutz stehende Gebäude umgebaut, modernisiert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Die Stadt Krefeld beabsichtigt, die Planungsleistungen für die Maßnahme stufenweise zu vergeben. Im Rahmen dieses VgV-Verfahrens sollen folgende Planungsleistungen beschafft werden:
Fachplanung, Leistungsbild Tragwerksplanung. § 51 Abs. 5 HOAI i.V.m. Anlage 14.1
Fachplanung, Leistungsbild Tragwerksplanung. § 51 Abs. 5 HOAI i.V.m. Anlage 14.1
Der Auftrag wird stufenweise erteilt und kann verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vom Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert) sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Erklärungen vorzulegen:
a) Angaben zum Bewerber/zur Bewerbergemeinschaft,
- Formblatt Angaben zum Einzelbewerber oder Bevollmächtigter der Bietergemeinschaft;
- Formblatt Angaben zu den Mitgliedern der Bietergemeinschaft.
b) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers
- aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder aktueller Auszug aus dem Berufsregister;
- Bietergemeinschaftserklärung;
- Verpflichtungserklärung für Nachunternehmen;
- Eigenerklärung u. a. hinsichtlich Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, § 21 AEentG und § 21 SchwarzArbG;
- Eigenerklärung nach GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen);
- Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz.
Die nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen.
c) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
- Gesamtumsatz der letzten Jahre;
- Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung, mit Deckungssummen von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden und 1,5 Mio. EUR für Vermögensschäden
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Beim Gesamtumsatz wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre gewertet.
Hierbei wird ein erforderlicher durchschnittlicher Mindestumsatz von EUR 100.000 (netto) pro Jahr zugrunde gelegt. Der Auftraggeber geht davon aus, dass Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften unterhalb dieser Schwelle nicht in der Lage sind, das Projekt bei unvorhergesehenen Ereignissen ohne finanzielle Schwierigkeiten oder Auswirkungen auf den Projektablauf zu Ende zu führen. Bewerbungen von Bewerbern/Bewerbergemeinschaften unterhalb dieser Schwelle werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
d) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
- Formblatt Angaben zur Qualifikation des/der für die Ausführung verantwortlichen Mitarbeiters/Mitarbeiterin (u. a. Angaben zu Studienabschluss und einschlägiger Berufserfahrung sowie Kenntnisse und Erfahrungen);
- Formblatt vergleichbare Referenzprojekte der letzten 5 Jahre.
(1) Einschlägiger Studienabschluss (Bauingenieurwesen oder vergleichbar) und einschlägige Berufserfahrung von mehr als 5 Jahren,
(2) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Fachplanung Tragwerksplanung
Soweit Planungsleistungen betroffen sind, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten oder Ingenieuren vorbehalten. Dies sind natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt oder Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen. Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Planungsleistungen und sind als Auftragnehmer zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen (§§ 58, 70 Bauordnung NRW).
Die Bedingungen für die Ausführung sind in einem den Vergabeunterlagen beigefügten Entwurf eines Planungs- und Ingenieurvertrages aufgenommen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Einzelheiten und weitere Informationen sind in einer Allgemeinen Vergabeunterlage einschließlich Anlagen zusammengefasst, die über den Link in dieser Bekanntmachung heruntergeladen werden kann.
2. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Eventuelle Bieterfragen sind zur Gewährleistung einer rechtzeitigen Bearbeitung und Beantwortung bis zum 16.01.2023, 23:59 Uhr über die Vergabeplattform einzureichen. Für danach eingehende Bieterfragen kann eine rechtzeitige Beantwortung und Bearbeitung nicht gewährleistet werden.
3. Für den Download der Vergabeunterlagen ist eine Registrierung nicht erforderlich. Eine Registrierung als Bewerber wird jedoch empfohlen, um eine Kommunikation über die Vergabeplattform zu ermöglichen. Ohne Registrierung obliegt es dem jeweiligen Bewerber, sich regelmäßig über die Kommunikation im Verfahren und evtl. Änderungen inhaltlicher oder verfahrensmäßiger Art zu informieren.
4. Der Auftrag soll stufenweise vergeben werden. Im Rahmen des VgV-Verfahrens sollen zunächst die Leistungsphasen 1-3 beauftragt werden. Die weiteren Leistungsphasen werden - jeweils untergliedert nach den Leistungsphasen der HOAI - durch ein gesondertes Schreiben des Auftraggebers beauftragt.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYD3DBWJ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50567
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich (d. h. innerhalb von 10 Tagen) gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.