Beschaffung von digitalen Tafeln für kreiseigene Schulen Referenznummer der Bekanntmachung: 30.31 - 22529
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33102
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung von digitalen Tafeln für kreiseigene Schulen
Mit den Mitteln des Digitalpakts Schule möchte der Kreis Paderborn die
Präsentationstechnik der kreiseigenen Schulen erneuern.
Im Fokus der Ausstattung der Klassenräume plant der Kreis Paderborn, einen großen
Teil der Klassenräume mit „digitalen Tafeln“ auszustatten.
Der Kreis Paderborn ist Schulträger von 5 Berufskollegs (an 7 Standorten) und 3
Förderschulen in Paderborn, Salzkotten und Büren (siehe Liste der Standorte) mit
einem Gesamtkontingent von ca. 319 Klassenräumen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Das oberste Ziel ist eine Standardisierung der Klassenräume, damit künftig der
Supportaufwand reduziert und ein einheitliches Bedienkonzept für alle Lehrkräfte
bereitgestellt wird.
Im Rahmen der Ausschreibung wird ein Generalunternehmer gesucht, der die
Beschaffung und Lieferung der Tafeln übernimmt, den Abbau und die Entsorgung der
alten Tafelinfrastruktur, den Aufbau und die Montage der digitalen Tafeln, die
fachgerechte Verkabelung der Tafel, sowie die Inbetriebnahme und Support/Wartung
der Tafeln.
Um die Standardisierung aktiv mit den Schulen zu gestalten, wird eine einheitliche
Lösungen angestrebt. Der Kreis Paderborn hat sich für höhenverstellbare digitale
Tafeln mit einem 86 Zoll großem Display mit Touchfunktion, die um zwei Whiteboard-
Klappseitentafeln ergänzt werden, entschieden. Unterstützend dazu sollten die
digitalen Tafeln eine intuitive Benutzeroberfläche mit simplem integriertem Appstore
bieten.
Weitere Details sind im untenstehenden Leistungsverzeichnis aufgeführt.
Zugehörige Fotos der Räume stehen unter folgendem Link zum Download bereit. Die
Fotos dürfen ausschließlich zum Zweck der Angebotserstellung bzw.
Auftragsbearbeitung genutzt werden und sind anschließend zu löschen:
https://cloud.schul-it-kpb.de/s/ejb6LTGscpb2e4n
Die Übertragung des Bildschirminhalts muss für Endgeräte der Lehrkräfte jeweils
kabelgebunden per HDMI-Kabel und für die mobilen Endgeräte der Schüler (iOS,
Windows und Android) kabellos ermöglicht werden.
Nach Montage und Einrichtung der ersten Präsentationsgeräte je Schulstandort gilt es,
alle Lehrkräfte umfassend zu schulen und einen Überblick über die jeweiligen
Funktionen und Bedienbarkeiten zu übermitteln.
Nach Auftragserteilung muss mindestens eine Besichtigung der Schulstandorte mit
Vertretern der Schulen und dem Kreis Paderborn erfolgen. In Abhängigkeit der
angebotenen technischen Lösung müssen in diesem Termin die letzten Details
besprochen werden.
Die im Leistungsverzeichnis genannten technischen Kriterien sind als zwingende
Voraussetzung zu erfüllen und damit als sog. „K.O. Kriterien“ zu verstehen.
Der Zuschlag wird anschließend auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Die
Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt auf der Grundlage des besten Preis-
Leistungs-Verhältnisses.
Die Lieferung und Inbetriebnahme sollen in den Jahren 2023 bis 2025 erfolgen. Der
Großteil der Installationen soll bereits im Jahr 2023 erfolgen. Ein initialer Bauzeitenplan
ist dem Angebot beizufügen.
Eine Lagerung der Geräte im Gebäude der Schulen ist nicht möglich. Daher müssen
die Anlieferung und Inbetriebnahme der neuen Geräte mit dem Abbau und der
8
Entsorgung der abgebauten bestehenden Tafelinfrastruktur vom Bieter synchronisiert
werden. Die Demontage der Altinfrastruktur und die Montage der neuen interaktiven
Tafelsysteme müssen pro Raum Zug um Zug an einem Stück erfolgen. Idealerweise
sollen alle Arbeiten innerhalb eines Tages abgeschlossen werden. Ein Umbau von
einzelnen Räumen über mehrere Tage verteilt ist nur innerhalb der Ferienzeiten des
Landes NRW möglich.
Für die Demontage der Tafelinfrastruktur ist zu beachten, dass in einzelnen Räumen
ggf. mehrere Tafeln zu demontieren sind, sowie ggf. Overheadprojektor-
Projektionsflächen (siehe Fotos der Klassenräume der Anlage).
Da nicht alle Schulen über geeignete Aufzüge verfügen ist ggf. ein Transport durch ein
Treppenhaus notwendig. Die logistische Detailplanung muss in Abhängigkeit der
Produktgröße in Rücksprache mit dem Kreis Paderborn und den Schulen im Rahmen
der Besichtigung nach der Auftragsvergabe erfolgen.
Dem Angebot ist ein Aufbaukonzept beizufügen. Innerhalb des Aufbaukonzeptes muss
der Dienstleister die wesentlichen zu erbringenden Leistungen beschreiben, sowie in
Bezug auf die Fotos der Klassenräume sein Konzept zum Aufbau, der Verkabelung
und der Inbetriebnahme beschreiben. Im Rahmen des Aufbaukonzeptes sind die
Mitwirkungspflichten des Kreis Paderborn zu beschreiben.
1 digitale Tafel
2 Appstore
3 Kamerasystem mit Mikrofon
4 Tafelbefestigung - Bodenbefestigung
5 Tafelbefestigung - Wandmontage
6 Set Whiteboardflügel
7 Anlieferung, Rückbau und Entsorgung
8 Aufbau, Montage und Verkabelung
9 Schulung
10 Support und Wartung
Die angegebenen Mengen wurden anhand von Anforderungen und vor-Ort-
Besichtigungen an den Standorten ermittelt. Daher schreibt der Kreis Paderborn eine
rahmenvertragliche Leistung aus.
Der Kreis Paderborn benötigt mindestens 230 digitale Tafeln und beschafft im Rahmen
des Vertrages bis Ende 2025 maximal 350 digitale Tafeln.
Pro Digitaler Tafel werden jeweils aus dem LV benötigt:
- Tafelbefestigung – Bodenbefestigung
- Set-Whiteboardflügel
o Inklusive Lineatur für EKS, HSS und ALS
- Anlieferung, Rückbau und Entsorgung
- Aufbau, Montage und Verkabelung
Kamerasystem mit Mikrofon
Der Kreis Paderborn nimmt im Rahmen der Ausschreibung mindestens 10 Kameras
ab, maximal 30.
Näheres sh. Vergabeunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
Angaben lt. Eigenerklärung zur Eignung:
Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen
Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, ca. 1-3 Referenznachweise aus den letzten dreiJahren mit mindestens folgenden Angaben:
Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung
Es werden mindestens drei Referenzen von vergleichbaren Aufträgen innerhalb des
letzten 3 Jahre gefordert. Mindestens ein Auftrag muss über 200 oder mehr Geräte
erfolgt sein.
Pro Referenz sind u.a. anzugeben:
- Auftraggeber*in/Institution/Organisation und Ansprechpartner mit Kontaktdaten
- Jahr der Leistungserbringung
- Vergleichbar, weil (…)
Angaben zu Arbeitskräften
Erklärung, dass dem Unternehmer die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Beschäftigten zur Verfügung stehen.
Falls das Angebot in die engere Wahl gelangt, Angabe der Zahl der in den letzten fünf Jahren jahresdurchschnittlich Beschäftigten angeben. Benennung der für die Leitung vorgesehenen Personen.
Angaben zur Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes
Falls das Angebot/der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, Vorlage der entsprechenden Bescheinigung zur Bestätigung der Angaben.
Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
Falls das Angebot/der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen
Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
Falls das Angebot/der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für den Unternehmer zuständigen Versicherungsträgers
Angaben in Bezug zu Russland
Eigenerklärung Bezug zu Russland: keine Zugehörigkeit zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen - auch in Bezug auf Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.