Entwurfsplanung, Bau und betriebsfertige Lieferung eines Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffe sowie optional eines zweiten Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffs (Ersatzbauten WEGA/ DENEB) Referenznummer der Bekanntmachung: BAW 13/2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE11
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.baw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwurfsplanung, Bau und betriebsfertige Lieferung eines Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffe sowie optional eines zweiten Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffs (Ersatzbauten WEGA/ DENEB)
Entwurfsplanung, Bau und betriebsfertige Lieferung eines und optional eines zweiten Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffe für das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (Ersatzbauten WEGA/ DENEB).
Bremerhaven und Rostock
Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) führt im Auftrag des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) dieses Vergabeverfahren durch. Gegenstand des Verfahrens ist die Entwurfsplanung, Bau und betriebsfertige Lieferung eines und optional eines zweiten baugleichen Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffe (Ersatzbauten WEGA/ DENEB). Notwendige wesentliche Eckdaten der Leistung sind der den Vergabeunterlagen beigefügten Kurzfassung der Bauvorschrift (BV) zu entnehmen. Der Auftraggeber behält sich vor, im Rahmen des Verhandlungsverfahrens den Auftragsgegenstand weiterzuentwickeln und ggf. von den obigen Angaben abzuweichen.
Der Auftraggeber schreibt den Ersatzneubau "DENEB" nur optional aus. Es steht derzeit noch nicht fest, ob der Ersatzbau „DENEB“ zur Ausführung kommt. Sofern der Auftraggeber bereits im Laufe des Vergabeverfahrens entscheidet, den Ersatzbau „DENEB“ ausführen zu lassen, erfolgt die Beauftragung mit Zuschlag im hiesigenVergabeverfahren. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, den Ersatzbau „DENEB“ noch nicht mit dem Zuschlag im hiesigen Vergabeverfahren, sondern bis zu 12 Monate nach Zuschlag zu beauftragen. Für beide Möglichkeiten müssen die Bieter in ihren späteren Angeboten Preise angeben, die in die Wertung der Angebote einfließen. Bei Ziehung der Option ist der obsiegende Bieter verpflichtet, den Ersatzbau „DENEB“ zum angebotenen Preis zu erbringen. Ein Anspruch auf Beauftragung der Option besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe i. S. d. § 123 GWB vorliegen;
b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine fakultativen Ausschlussgründe i. S. d. § 124 GWB vorliegen;
c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister, Handwerksrolle oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes)
d) Eigenerklärung zu Russlandsanktionen
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Erklärungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333 b-L/F, Ziffern 1, 2, 4 bis 5.2 und 13) und das gesonderte Formblatt "Eigenerklärung zu Russlandsanktionen" ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird. Der Auftraggeber behält sich gemäß § 56 Abs. 1 VgV vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen unter Beachtung der vergaberechtlichen Grundsätzen von Gleichbehandlung und Transparenz nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt;
b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind. Für den Fall, dass das Unternehmen über mehrere Standorte verfügt (In- und/oder Ausland) sollten sich die Angaben zu den Umsätzen auf den für die Ausführung des Auftrags vorgesehenen Werftstandort beziehen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Unterlagen einreicht. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333 b-L/F, Ziffer 7.1 und 7.2) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird. Der Auftraggeber behält sich gemäß § 56 Abs. 1 VgV vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen unter Beachtung der vergaberechtlichen Grundsätzen von Gleichbehandlung und Transparenz nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
a) Eigenerklärung über welche Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität der Bewerber verfügt, insbesondere, dass ein Qualitätsmanagementsystem besteht (z.B. ISO 9000). Außerdem legt der Bewerber dem Antrag ein Organigramm oder gleichwertige Darstellung bei, die erläutert, wie die Entwurfs-/Konstruktionsabteilung in das Unternehmen des Bewerbers/des Bewerbergemeinschaftsmitglied integriert ist. Alternativ kann er darlegen, dass und mit welchen externen Entwurfs- oder Konstruktionsbüros er in vglb.Projekten erfolgreich zusammengearbeitet hat. Bewerber, die sich auf die Eignung eines externen Entwurfs- oder Konstruktionsbüros berufen, weil sie die Leistung nicht im eigenen Unternehmen erbringen können, müssen dieses Entwurfs-/Konstruktionsbüro im Formblatt 392-L/F namentlich benennen.
b) Eigenerklärung welche Ausstattung und technische Ausrüstung für die Ausführung des Auftrags zur Verfügung stehen, insbesondere, dass eine geeignete Halle zur Fertigung des Schiffes oder eine gleichwertige Lösung (z.B. ein überdachtes Baudock bzw. Lösungen durch Einsatz fliegender Wetterschutzbauten) zur Verfügung steht;
c) Eigenerklärung mit Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, insbesondere Angabe des für das Projektmanagement (Leitung und Aufsicht) sowie die Projektabwicklung (Fachgruppen) vorgesehenen Personals. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblattes „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333 b-L/F, Ziffer 3, 7.1, 7.2, 11) ab, welches ihnen via eVergabe- Plattform zur Verfügung gestellt wird.
d) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen über in den letzten sieben Jahren erbrachte Leistungen, die mit den in Ziffer II.2.4) beschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Nennung der in dem Projekt konkret erbrachten Leistungen,der Angabe des Wertes und des Erbringungszeitraums sowie eines Ansprechpartners beim Auftraggeber. Die Bewerber dürfen auch Referenzen vorlegen, die mehr als 7 und bis zu 10 Jahre zurückliegen. Der Auftraggeber wird diese berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichend Wettbewerb sicherzustellen. Vorzulegen sind Referenzen über die Konzeption, den Entwurf, den Bau und die Lieferung von Schiffen, die erkennen lassen, dass das Unternehmen für die Erbringung der vorliegend zu vergebenden Leistung im Hinblick auf die Objektart, Größe, Entwurfsleistung, Ausführungsfristen, technischen Wert und Auftragsvolumen geeignet ist. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 133/333-b-L/F Ziffer 9) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird. Zusätzlich fügt der Bewerber dem Teilnahmeantrag als separate Anlage eine Präsentation bei, die die Referenzen in Wort und Bild digital darstellen (Power-Point max. 20 Seiten).
e) Beschreibung der Herangehens-/Verfahrensweise bei Planung von Spezialschiffen unter Verwendung alternativer Kraftstoffe i.Z.m. innovativen Energie- und Speichertechnologien. Der Bewerber soll dabei die aus seiner Sicht relevanten Ansätze für die Variantenbetrachtung entwickeln und darstellen, die er im Zuge der Konzeptphase des Schiffsentwurfs vornehmen muss (s. dazu die Ausführungen im bereit gestellten Rahmendokument). Die Bewerber dürfen darüber hinaus einen Vorschlag machen, welche Detailtiefe der Schiffsentwurf in der Konzeptphase vorweisen soll und kann, sowie Art und Umfang der dafür zu erstellenden Unterlagen und der weiteren, aus ihrer Sicht sinnvollen und notwendigen Entwicklungsschritte benennen.
Bitte beachten Sie ergänzend folgende Hinweise zu den geforderten Nachweisen unter Ziffer III.1.3):
Bei Bewerbgemeinschaften ist es ausreichend, wenn ein Bewerbergemeinschaftsmitglied die Unterlagen einreicht. Der Auftraggeber behält sich gemäß § 56 Abs. 1 VgV vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen unter Beachtung der vergaberechtlichen Grundsätzen von Gleichbehandlung und und Transparenz nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
Die unter e) geforderte Beschreibung ist nicht zwingend einzureichen. Der Auftraggeber möchte die Bewerber aber auf diese Weise frühzeitig in das Verfahren einbinden und die Verfahrensvorgaben für das weitere Verfahren von Anfang an parternschaftlich gestalten. Sollte diese Beschreibung dem Teilnahmeantrag nicht beigefügt sein, wird der Auftraggeber diese weder nachfordern noch einen Bewerber vom Verfahren ausschließen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabeplattform des Bundes „eVergabe“ (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der e-Vergabeplattform unterhttp://www.evergabe-online.de notwendig;
2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de);
3. Auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen;
4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i.V.m § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer I.3) genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb, weitere Informationen zum Vergabeverfahren sowie insbesondere Zuschlagskriterien nebst Gewichtung zur Verfügung stellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahme an dem Verfahren zu ermöglichen, insbesondere eine Kurzbauvorschrift und Eckpunkte des Liefervertrags. Da der Auftraggeber vorliegend ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen weitere Unterlagen noch nicht abschließend fest, die weiteren Vergabeunterlagen erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
5. In das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333b-L/F) müssen die Bieter nur die unter Ziffer III.1.) dieser Bekanntmachung geforderten Informationen eintragen. Alle weiteren Informationen, die mit diesem Formblatt abgefragt werden, muss der Bieter nicht angeben.
6. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmer (Formblatt 292-L/F) zu benennen. Daneben muss der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung fügt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393 seinem Teilnahmeantrag bei;
7. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerbergemeinschaften fügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist aus Ziffer IV.2.2) dieser Bekanntmachung beim Auftraggeber zu rügen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de