FE 92.1008-09/2022/ - Erhebungen am Unfallort Referenznummer der Bekanntmachung: Z2c-FE 92.1008-09/2022/
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 216-621340)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 52427
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bast.de
Abschnitt II: Gegenstand
FE 92.1008-09/2022/ - Erhebungen am Unfallort
1. Problem / Ausgangslage
Aus der amtlichen Verkehrsunfallstatistik lassen sich nur in begrenztem Umfang Informationen zu den Unfallentstehungen, den Unfallabläufen und den Verletzungsmechanismen von Verkehrsunfällen analysieren. Detaillierte Informationen sind aber erforderlich für eine moderne Verkehrssicherheitsarbeit.
Seit 1973 werden daher im Auftrag der BASt als Stichprobe vertiefte Verkehrsunfalldaten unabhängig von der polizeilichen Zielsetzung nach rein wissenschaftlichen Aspekten erhoben.
Die vom Erhebungsteam zu erfassenden Merkmale eines Unfalls sind maßgeblich in einem Codebook beschrieben. Sie werden zusammen mit den Ergebnissen anderer Erhebungsstandorte anonymisiert in der GIDAS-Datenbank (GIDAS = „German In-Depth Accident Study“) abgelegt.
Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte beschreiben die Notwendigkeit einer höheren Anzahl an GIDAS-Erhebungsstandorten und eine vermehrte Erhebung von Verkehrsunfällen auf Außerortsstraßen, um die Repräsentativität der gewonnenen Daten für die Bundesebene auf ein möglichst hohes Maß zu setzen. Aus diesem Grund werden zwei Lose für zwei verschiedene Erhebungsstandorte ausgeschrieben, wobei bei einem der Lose der zu erhebende Anteil an Außerortsunfällen leicht erhöht ist.
2. Ziel/Nutzen
Ziel des Projektes ist es, für den Erhebungszeitraum 01. Juli 2023 bis 31. Dezember 2025 stichprobenartig vertiefte Verkehrsunfalldaten nach der festgelegten GIDAS-Methodik zu erheben, zu rekonstruieren und zu dokumentieren.
Für den Gesetzgeber besteht durch diese Art der Verkehrsunfallforschung die Möglichkeit, das Unfallgeschehen aller Verkehrsbeteiligten genauestens zu beobachten und negative Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Aufgrund des hohen Detaillierungsgrades bilden die Daten die Grundlage für die Entwicklung neuer Anforderungen an Sicherheitssysteme und damit der Gestaltung fahrzeugtechnischer Vorschriften, aber auch für die Bewertung verschiedenster weiterer Sicherheitsmaßnahmen im Straßenwesen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen