Neues Haus Entegast- Schopfheim-Wiechs - Projektsteuerungsleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lörrach
NUTS-Code: DE139 Lörrach
Postleitzahl: 79539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eigenbetrieb-heime-landkreis-loerrach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neues Haus Entegast- Schopfheim-Wiechs - Projektsteuerungsleistungen
Gegenstand der Ausschreibung sind Leistungen der Projektsteuerung "Leistungsbild Projektsteuerung" nach AHO Heft Nr. 9 (März 2020) § 2 für das Projekt Neues Haus Entegast, Schopfheim-Wiechs.
Schopfheim
Der Eigenbetrieb Heime des Landkreis Lörrachs plant eine neue Fachpflegeeinrichtung auf dem landkreiseigenen Bestandsareal des Markus-Pflüger-Zentrums in Schopfheim–Wiechs zu errichten (siehe Luftbild/Katasterplan). Der dritte Standort des Eigenbetriebs Heime soll ein neues Zuhause für 90 pflegebedürftige Menschen mit herausfordernden Verhaltensweisen werden. Das bestehende Haus Entegast und die Cafeteria werden abgerissen. Das Abbruchvolumen beträgt in etwa 33.000 m2, die geschätzten Abrisskosten belaufen sich auf gerundet 2 Mio. €.
Anstelle der beiden Gebäude soll für unterschiedliche Zielgruppen ein oder mehrere Neubau(ten) für sechs Wohngruppen sowie zugeordnete Nutzungen entstehen. Der Wohnbereich umfasst in etwa eine Bruttogeschossfläche von 4.500 m2. Ergänzt werden die Wohnbereiche mit Räumen für die Tagesstruktur mit beschützten Werkstätten, Begegnungscafé und Therapiebereichen sowohl für Bewohner*innen als auch für externe Klienten und Besucher*innen. Daneben sollen Büros mit etwa 24 Arbeitsplätzen für die Verwaltung und die notwendigen Nebenanlagen für die Hauswirtschaft und Technik entstehen.
In Verbindung mit dem „Neuen Haus Entegast“ sollen auch die Großküche (Nutzfläche ca. 700 m2) und das Scan-Zentrum (Nutzfläche ca. 200 m2) neu geplant werden.
Die neue Fachpflegeeinrichtung soll Vorbildcharakter hinsichtlich architektonischer Qualität und Nachhaltigkeitsaspekten erfüllen und eine hohe Lebensqualität für alle schaffen. Zu berücksichtigen sind darüber hinaus Bezüge zur umgebenden Nutzung (auch zur umgebenen Villa) sowie komplexe Anforderungen an die innere und äußere Erschließung des Areals. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Gestaltung der Freibereiche der Einrichtung gelegt.
Die rund 35 Kfz-Stellplätze für die Einrichtung sollen größtenteils unterirdisch in einer Tiefgarage hergestellt bzw. nachgewiesen werden. Des Weiteren sind ca. 35 wettergeschützte Fahrradstellplätze (auch für E-Bikes) sowie ca. 2 Car-Sharing Stellplätze für Elektroautos einzuplanen.
Für die Realisierung wurde im Haushalt in der mittelfristigen Investitionsplanung ein Ansatz von gerundet 25 Mio. € brutto (KG 300 – 600) vorgesehen.
Für das Projektgebiet (siehe Luftbild/Katasterplan) wird ein Architektenwettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen eines VgV-Verfahrens ausgelobt. Die Bearbeitungsphase des Wettbewerbs wird ca. Ende November 2022 starten. Das Preisgericht wird voraussichtlich Ende März / Anfang April 2023 tagen, an dem der Projektsteuerer bzw. die Projektsteuerin als Fachberater/in bereits frühzeitig in die Vorplanung eingebunden wird.
Die zu vergebenen Leistungen orientieren sich am "Leistungsbild Projektsteuerung" nach §2 AHO Heft Nr. 9 (März 2020) Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft, (Stand. März 2020).
Beauftragt werden sollen Teile der Projektstufen 1 und 2 sowie die Projektstufen 3 bis 5 mit den Handlungsbereichen A bis E.
Der Umfang der zu beauftragenden Projektsteuerungsleistungen mit Berücksichtigung bereits erbrachter Leistungen/ Eigenbesorgung der AG beträgt 91,5 % nach AHO 2020.
Als besondere Leistung sollen die Begleitung von VgV-Verfahren für folgende Planungsleistungen beauftragt werden:
• Leistungen der Gebäudeplanung nach HOAI • Leistungen der Tragwerksplanung nach HOAI • Leistungen der Planung Technische Ausrüstung HLS nach HOAI • Leistungen der Planung Technische Ausrüstung ELT nach HOAI Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichen Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase §§ 14, 17 VgV. Das zweistufige Verfahren beinhaltet den öffentlichen Teilnahmewettbewerb (1. Stufe: Auswahlphase) und die Verhandlungsphase (2. Stufe: Angebotsabgabe und Verhandlungsgespräche).
Aktuell führt die Steybe Controlling GmbH (Kirchzarten) Projektsteuerungsleistungen für zwei Neubau-Projekte des Landkreis Lörrach für den Eigenbetrieb Heime durch. Die Steybe Controlling GmbH (Kirchzarten) wird für die 2. Stufe des Verfahrens (Verhandlungsphase) gesetzt.
Darüber hinaus werden 3 Bewerber nach der Auswahlphase für die 2. Stufe berücksichtigt. D.h. somit werden mit dem gesetzten Büro in der 2. Stufe insgesamt 4 Bewerber beteiligt.
Soweit mehr als 3 zu wertende Teilnahmeanträge eingehen, werden die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl für die 2. Stufe berücksichtigt. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet über die Rangfolge zunächst die höhere Wertung im Auswahlkriterium 1. gegenüber Auswahlkriterium 2., bei weiterer Punktgleichheit das Los.
Die Bewertung zur Ermittlung dieser mindestens 3 zusätzlichen Teilnehmer für die 2. Stufe erfolgt auf Basis folgender Bewertungskriterien: Erfüllung der u.g. Teilnahmebedingungen, sowie Bewertung der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit anhand der Kriterien in der Bekanntmachung bzw. in den Bewerbungsunterlagen.
Eignungskriterien mit Gewichtung:
1. projektbezogene Erfahrungen (Büro) mit 80%,
2. unternehmensbezogene Leistung mit 20%.
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Projektstufen vor. Mit Abschluss des Vertrages für die Projektsteuerung werden zunächst Teile der Projektstufen 1 und 2 sowie besondere Leistungen beauftragt.
Die Projektstufen 3 bis 5 sollen sukzessive optional beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Projektstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzelunternehmen, GbR, GmbH, Bewerbergemeinschaft oder andere mit Angabe der Nr. der Eintragung in einem öffentlichen Register und Registergericht oder Genehmigungsbehörde falls zutreffend.
Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister, falls zutreffend Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der Eigenerklärungen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz bzw. dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
§ 45 (1) Nr. 3, (4) Nr. 2 VgV: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 3.000.000 € Deckungssumme für Personenschäden und 2.000.000 € Deckungssumme für Sachschäden.
§ 46 (2) VgV: Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
§ 46 (2) VgV: Erklärung über wirtschaftliche Verknüpfung mit Unternehmen und relevante, auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit mit anderen,
§ 43 VgV: Nachweis der Zusammensetzung als Erklärung bei Bewerbergemeinschaft,
§ 36 VgV: Eigenerklärung: Vorlage von Verpflichtungserklärungen aller vorgesehenen Nachunternehmer oder Erklärung über alleinige Leistungserbringung,
§ 47 (1) (2) (3) (4) VgV: Eigenerklärung: Vorlage von Verpflichtungserklärungen Eignungsleihe oder Erklärung über alleinige Leistungserbringung § 46 (3) Nr. 8 VgV: Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeiter*innen einschließl. Büroinhaber*innen (ohne freie Mitarbeiter*innen, kaufmännische Mitarbeiter*innen, Praktikant*innen und Hilfskräfte) in den letzten 3 Geschäftsjahren und zum Zeitpunkt der Bekanntmachung Eigenerklärung gemäß § 48 (1) VgV, dass keine Ausschlussgründe nach § 42 (1) VgV i. V. m. § 123 und 124GWB bestehen,
§ 46 (3) Nr.1 VgV: Nachweis der Eignung des Unternehmens bzw. der Büros/ der Bewerbergemeinschaft anhand von Referenzen:
Bei welchen Referenzprojekten hat Ihr Büro/ Ihre Bewerbergemeinschaft Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 2 für den Neubau von Pflegeheimen, Krankenhäuser oder Vergleichbarem erbracht? Mindestkriterien an die Referenzen:
- Hauptsächlich selbst erbrachte Leistungen der o.g. Projektstufen
- mind. HZ III, - Baukosten KG 300 und 400 mind. 7,5 Mio. netto
- Einreichung des Bauantrages ab 01.07.2019 bis heute
Bei welchen Referenzprojekten hat Ihr Büro/ Ihre Bewerbergemeinschaft Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 3 bis 4 für den Neubau von Pflegeheimen, Krankenhäuser oder Vergleichbarem erbracht? Mindestkriterien an die Referenzen:
- Hauptsächlich selbst erbrachte Leistungen der o.g. Projektstufen
- mind. HZ III, - Baukosten KG 300 und 400 mind. 7,5 Mio. netto
- Übergabe an die Nutzenden ab 01.07.2019 bis heute
Bei welchen Referenzprojekten hat Ihr Büro/ Ihre Bewerbergemeinschaft Projektsteuerungsleistungen der Projektstufe 5 für den Neubau von Pflegeheimen, Krankenhäuser oder Vergleichbarem erbracht? Mindestkriterien an die Referenzen:
- Hauptsächlich selbst erbrachte Leistungen der o.g. Projektstufen
- mind. HZ III, - Baukosten KG 300 und 400 mind. 7,5 Mio. netto
- Einreichung des Abschlußberichtes Projektsteuerung ab 01.01.2019 bis heute
An welchen Projekten hat Ihr Büro/Ihre Bewerbergemeinschaft Projektsteuerungsleistungen nach AHO für öffentliche Auftraggeber nach GWB §99 erbracht? (Erfahrungsschwerpunkte: formale Abläufe; Vertragswesen; Rechnungswesen, Vergabeverfahren) Mindestkriterien an die Referenzen:
- mind. HZ III, - Baukosten KG 300 und 400 mind. 3,0 Mio. Euro netto
- mind. HZ III, - mind. selbst erbrachte Projektstufe 1 bis 4
- Übergabe an die Nutzenden ab 01.01.2019 bis heute
Angabe von zusätzlichen Qualifikationen bzw. Fortbildungen in den Bereichen Vergabewesen VOB/A, VOB/B/C, Vertragswesen HOAI, Projektsteuerung ab 01.01.2017 bis heute Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russische Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot) gemäß Artikel 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (5. EU-Sanktionspaket) zur Änderung der Verordnung (EU) 833/2014).
Es wird darauf hingewiesen, dass das Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenen Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Sämtliche Unterlagen für das Verfahren werden vollständig elektronisch zur Verfügung gestellt.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über den vollständig auszufüllenden Bewerbungsbogen mit zugehörigen Anlagen. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Die Teilnahmeanträge sind zwingend in elektronischer Form über die Vergabeplattform einzureichen. Teilnahmeanträge, die formlos, in Papierform oder per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Verspätet eingegangene Anträge werden ausgeschlossen.
Die Unterzeichnung des Antrags kann entweder mit qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur oder in Textform nach § 126b BGB zu erfolgen, dies gilt als Unterschrift für alle Anlagen. Für die Unterschrift in Textform ist nur der Name des Bewerbenden, der das Angebot bzw. den Teilnahmeantrag einreicht, an der dafür vorgesehenen Stelle in den Unterlagen anzugeben. Eine elektronische Signatur ist grundsätzlich nicht erforderlich.
Zum Bezug der Wettbewerbsunterlagen besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der Vergabeplattform (s.I.3). Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Bieterfragen und Antworten u.Ä. werden Sie jedoch nur bei Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig über Mitteilungen der Vergabestelle zu informieren. Wir empfehlen daher, sich vor dem Bezug der Unterlagen zu registrieren. Vom Teilnehmer ist sicherzustellen, dass bei einer Registrierung eine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt ist, über welche die Kommunikation ausschließlich über subreport erfolgt.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zuglassen.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (in Anlehnung an § 77 Absatz 1 VgV).
Alle Eintragungen in den Bewerbungsunterlagen müssen zweifelsfrei sein.
Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbenden Unklarheiten, so hat er dem/der Auftraggeber_in vor Abgabe der Bewerbung unverzüglich schriftlich über das Vergabeportal (Bieterkommunikation) darauf hinzuweisen. Rückfragen per E-Mail, per Fax sowie telefonische Rückfragen oder Rückfragen per Brief werden nicht beantwortet.
Schlusstermin für den Eingang von schriftlichen Anfragen zu den Bewerbungsunterlagen ist 05.09.2022, 14:00 Uhr. Es erfolgt eine Beantwortung an alle Bewerber bis 12.09.2022.
Die Informationen zur Umsetzung der datenschutzrechtlichen Vorgaben nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen des Landkreises Lörrach ist den Bewerbungsunterlagen beigefügt.
Es ist beabsichtigt für die 2. Stufe des Verfahrens folgende Unterlagen zur Verfügung zu stellen: Mustervertrag über Projektsteuerungsleistungen, Zuschlagskriterien und weiterer Ablauf des Verfahrens.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros bzw. Nachunternehmer haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur Folge.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Die veröffentlichten Vergabeunterlagen haben einen informatorischen Stand. Änderungen bleiben vorbehalten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen – GWB – unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155-184 GWB wird verwiesen.