Generalübernehmerleistung (GÜ), Rathaus im Stühlinger (RiS) 2. Baustufe, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg im Breisgau Referenznummer der Bekanntmachung: 2022003259
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiburg im Breisgau
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79106
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalübernehmerleistung (GÜ), Rathaus im Stühlinger (RiS) 2. Baustufe, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg im Breisgau
Generalübernehmerleistung (GÜ), Rathaus im Stühlinger (RiS) 2. Baustufe, Fehrenbachallee 12,
79106 Freiburg im Breisgau.
Der Neubau des Verwaltungszentrums im Rahmen der
Rathauserweiterung ist Impulsgeber für eine städtebauliche und stadtgestalterische Aufwertung des
Freiburger Stadtteils Stühlinger. Offenheit und Transparenz bestimmen das Siegerkonzept von
ingenhoven architects aus dem Jahr 2013. Der Entwurf des Rathauses im Stühlinger besteht aus drei
Bürogebäuden in ovaler Freiform und einem runden Kitagebäude. Die 1. Baustufe wurde 2017
bezogen und ist qualitätsbildende Richtlinie für die hier zur Veröffentlichung kommende 2. Baustufe.
Im Rahmen der 2. Baustufe wird das Konzept mit ca. 826 Arbeitsplätzen und ca. 13.291 m²
Nutzfläche über ein differenziertes Angebot an Teambüros für Alltags- und vernetztes Arbeiten,
speziellen Arbeitsplätzen in Einzel- und Doppelbüros für hochkonzentrierte Tätigkeiten oder intensive
und/oder sensible Telefonate sowie Rückzugsorten abgebildet. Geschützte Beratungssituationen,
Sicherheit für Beschäftigte und Kunden/innen sowie technisch und organisatorisch
anforderungsgerechte Räumlichkeiten und Ausstattungen sind als Voraussetzung geplant. Angestrebt
wird ein innovatives und nachhaltiges Gebäude mit der BNB-Zertifizierung in der Zertifikatsstufe Silber
und dem Projektziel Energiestandard Passivhaus. Das Vorhaben wird auftraggeberseitig durch eine
BNB –Zertifizierung begleitet. Eine KFW-Förderung für Effizienzhaus soll von der Auftraggeberin
beantragt werden. Kennzahlen: BGF: ca. 22.969 m² BRI: ca. 82.726 m³ Die Übergabe der
schlüsselfertigen Leistung an die Auftraggeberin ist Ende 2025 vorgesehen. Als Basis für das Angebot
werden eine Funktionale Leistungsbeschreibung, ein detailliertes Raumbuch, eine Entwurfsplanung
zum aktuellen Stand, Leitdetails der Objektplanung zur Verfügung gestellt. Die Baugenehmigung wird
bereits erwartet. Die nun anstehenden Planungs- und Bauleistungen umfassen u.a.: • alle jeweils
erforderlichen Leistungsbereiche der HOAI (Grundleistungen und Besondere Leistungen), wie
beispielsweise Planungsleistungen der Objektplanung, der Freiflächenplanung, der Planung von
Ingenieurbauwerken und der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-8, der
Tragwerksplanung sowie sonstige erforderliche Planungs- Beratungs- und Gutachterleistungen. • die
Erbringung sämtlicher Lieferungen, Bauleistungen und sonstiger Leistungen, die erforderlich sind, um
die Baumaßnahme vollständig und mängelfrei innerhalb der vereinbarten Termine herzustellen. Es
werden Planungsleistungen erwartet, die geringstmögliche Betriebskosten erwarten lassen, der
Optimierung der Bauabläufe und Baustelleneinrichtung sowie der Sicherung des Risiko- und
Störungsmanagements dienen und die Ausführungsarten technisch optimieren. Bieter, die ein
prüffähiges und wertbares Angebot abgeben, erhalten bei Absage/Nichtbeauftragung eine
Aufwandsentschädigung von [Betrag gelöscht] Euro brutto.
Stadt Freiburg i.Br.
Der Neubau des Verwaltungszentrums im Rahmen der Rathauserweiterung ist Impulsgeber für eine städtebauliche und stadtgestalterische Aufwertung des Freiburger Stadtteils Stühlinger. Offenheit und Transparenz bestimmen das Siegerkonzept von ingenhoven architects aus dem Jahr 2013.
Der Entwurf des Rathauses im Stühlinger besteht aus drei Bürogebäuden in ovaler Freiform und einem runden Kitagebäude. Die 1. Baustufe wurde 2017 bezogen und ist qualitätsbildende Richtlinie für die hier zur Veröffentlichung kommende 2. Baustufe.
Im Rahmen der 2. Baustufe wird das Konzept mit ca. 826 Arbeitsplätzen und ca. 13.291 m² Nutzfläche über ein differenziertes Angebot an Teambüros für Alltags- und vernetztes Arbeiten, speziellen Arbeitsplätzen in Einzel- und Doppelbüros für hochkonzentrierte Tätigkeiten oder intensive und/oder sensible Telefonate sowie Rückzugsorten abgebildet.
Geschützte Beratungssituationen, Sicherheit für Beschäftigte und Kunden/innen sowie technisch
und organisatorisch anforderungsgerechte Räumlichkeiten und Ausstattungen sind als Voraussetzung geplant.
Angestrebt wird ein innovatives und nachhaltiges Gebäude mit der BNB-Zertifizierung in der Zertifikatsstufe Silber und dem Projektziel Energiestandard Passivhaus. Das Vorhaben wird auftraggeberseitig durch eine BNB –Zertifizierung begleitet. Eine KFW-Förderung für Effizienzhaus soll von der Auftraggeberin beantragt werden.
Kennzahlen: BGF: ca. 22.969 m²
BRI: ca. 82.726 m³
Die Übergabe der schlüsselfertigen Leistung an die Auftraggeberin ist Ende 2025 vorgesehen.
Als Basis für das Angebot werden eine Funktionale Leistungsbeschreibung, ein detailliertes Raumbuch, eine Entwurfsplanung zum aktuellen Stand, Leitdetails der Objektplanung zur Verfügung gestellt. Die Baugenehmigung wird bereits erwartet.
Die nun anstehenden Planungs- und Bauleistungen umfassen u.a.:
• alle jeweils erforderlichen Leistungsbereiche der HOAI (Grundleistungen und Besondere Leistungen), wie beispielsweise Planungsleistungen der Objektplanung, der Freiflächenplanung, der Planung von Ingenieurbauwerken und der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-8, der Tragwerksplanung sowie sonstige erforderliche Planungs- Beratungs- und Gutachterleistungen.
• die Erbringung sämtlicher Lieferungen, Bauleistungen und sonstiger Leistungen, die erforderlich sind, um die Baumaßnahme vollständig und mängelfrei innerhalb der vereinbarten Termine herzustellen.
Es werden Planungsleistungen erwartet, die geringstmögliche Betriebskosten erwarten lassen, der Optimierung der Bauabläufe und Baustelleneinrichtung sowie der Sicherung des Risiko- und Störungsmanagements dienen und die Ausführungsarten technisch optimieren.
Weitere Projektinformationen können den Vergabeunterlagen – insb. der Funktionalen Leistungsbeschreibung und dem Projektvertrag sowie der Beschreibung der Zuschlagskriterien – entnommen werden.
Die unter Ziffer II.2.7) benannte Laufzeit des Vertrages ist zunächst vorläufig und abhängig vom Verhandlungsergebnis. Die endgültige Vertragslaufzeit wird im Rahmen der Angebots-/Verhandlungsphase festgelegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eintragung ins Handelsregister
Aktueller (zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist nicht älter als 6 Monate) Nachweis über eine gültige Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers Entsprechendes
verpflichtend vorgesehen ist. Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) aufgeführt.
- Eigenerklärung
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 6e EU Abs. 1 bis 4, Abs. 6 VOB/A vorliegen. Etwaige Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 6f EU VOB/A sind als gesonderte Erklärung einzureichen.
Eigenerklärung, über die Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russiche Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot).
Nähere Informationen finden Sie im Formular "Eigenerklärung EU-Sanktionen RUS.
- Eigenerklärung unternehmerische Verknüpfung
Eigenerklärung, ob und auf welche Art das Unternehmen wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzarbG vorliegen.
- Verpflichtungserklärung, dass das Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden- Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) angewendet wird.
- Mindestkriterium Gesamtumsatz netto
Angabe/Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
GÜ: >= 50 Mio € / Jahr
- Mindestkriterium Versicherungssummen
Planungshaftpflicht: Personen- Sachschäden und Vermögensschäden inkl Umwelthaftpflicht/ Umweltschadenversicherung 5 Mio EUR dreifach maximiert
Betriebshaftpflichtversicherung: Personen- Sachschäden und Vermögensschäden inkl Umwelthaftpflicht/ Umweltschadenversicherung 5 Mio EUR dreifach maximiert.
Bei Bietergemeinschaften gelten die Summen je Mitglied.
- Eigenerklärung über Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung für die Ausführung des Auftrags.
- Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahres-durchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte.
GÜ: >= 60 AN/ Jahr im Schnitt
Die Bewertung der Mindeststandards erfolgt über den Nachweis der genannten Punkte. Kann ein Punkt nicht nachgewiesen werden, wird der Teilnehmer ausgeschlossen.
A. Referenzanforderungen
Es können bis zu 5 Referenzprojekte je Kategorie (Unternehmern, Objektplaner, usw.) eingereicht werden.
Anhand der eingereichten Referenzen muss folgendes nachgewiesen werden:
- GÜ, Objektplanung Gebäude, Planung HLSK, ELT: Punkte 1 bis 5
1. Fertigstellung zwischen 2013 - 2021.
2. Gem. HOAI mindestens oder vergleichbar:
- Objektplanung Gebäude: Honorarzone III Mitte (3)
- ELT: Honorarzone II (2)
- HLS: Honorarzone II (2)
3. Büro- und Verwaltungsgebäude und vergleichbare Nutzungen.
4. BRI nach DIN 277 mind. 25.000 m³ oder / alternativ BGF mind. 6.000 m²
5. Energiestandard: mind. KfW 55 für Nichtwohngebäude mit mind. 2.000 qm BGF.
Für jede Referenz sind folgende Angaben im Formularsatz des Teilnahmeantrages einzutragen:
> Projektbezeichnung,
> Bauherr/Auftraggeber mit Ansprechpartner, Mailadresse und Telefonnummer,
> kurze Beschreibung des Projekts,
> Angaben zum Leistungsumfang und Angaben zu hiervon selbst erbrachten Leistungen siehe Punkte 1-5,
> Angaben zum Zeitraum der Leistungserbringung (Ausführungsbeginn und -ende), jeweils bezogen auf die Planungs- und Bauleistung und zum Zeitpunkt der Abnahme.
Als Anlage zum Teilnahmeantrag können ferner Projektbeschreibungen (max. 1 DIN A4 Seite) angefügt werden. Als vergleichbar angesehen werden schlüsselfertige Neubauten, inkl. Planungsanteil, für einen Büro- und Verwaltungsbau oder ein Gebäude mit vergleichbaren Anforderungen.
B. Projektabwicklung als GÜ
Projekt als GÜ abgewickelt (als direkter AN des AG)
C. Baukosten mind. einer Referenz
GÜ : Baukosten KG300/400 >= 15 Mio €
Objektplanung Gebäude: Baukosten KG300 >= 2 Mio €
HLSK / ELT: Baukosten KG400 >= 2 Mio €
D. LP nach HOAI bei mindestens einer Referenz
GÜ: LP 5 und 8 (im direkten Vertragsverhältnis - nicht als NU)
Die Leistungserbringung der LP 5 kann auch durch einen Nachunternehmer erfolgt sein.
Objektplanung Gebäude: LP 5
HLSK/ ELT : LP 5 und 8
Die Bewertung der Eignungskriterien erfolgt über den Nachweis der genannten Punkte. Kann ein Punkt nicht nachgewiesen werden, wird der Teilnehmer ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb.
Das zweistufige Verfahren beinhaltet den vorgeschalteten öffentlichen Teilnahmewettbewerb
(1. Stufe: Auswahlphase) und die Verhandlungsphase (2. Stufe: Angebotsabgabe
und Verhandlungsgespräche) gemäß § 119 Abs. 5 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB), § 3a EU Abs. 2 Nr. 1b VOB/A.
1. Stufe: „Auswahlphase“
Der öffentliche Teilnahmewettbewerb dient der Auswahl geeigneter Bewerber für das
genannte Vorhaben. Die Bewerberauswahl erfolgt nach den in den Teilnahmeunterlagen
und in der Bekanntmachung festgelegten Auswahl- und Eignungskriterien. In der
ersten Stufe ist ein Teilnahmeantrag (Bewerbung) zusammen mit den geforderten Erklärungen
und Unterlagen zum Nachweis der Eignung einzureichen.
Anhand der vorgelegten Unterlagen wird geprüft, welche Bewerber die Eignungsanforderungen
erfüllen. Alle Bewerber, die die Eignungskriterien erfüllen, gelangen in die
2. Stufe. Die Eignungskriterien finden Sie im Workflow der eVergabe
2. Stufe: „Angebotsabgabe und Verhandlungsgespräche“
In der zweiten Stufe (Angebots- und Verhandlungsphase) ist von zu den Verhandlungen
eingeladenen Unternehmen zunächst ein erstes Angebot und sind später ggf.
überarbeitete Angebote einzureichen. Die Entscheidung über den Zuschlag erfolgt auf
Basis der Verhandlungsgespräche und den finalen Angeboten nach den festgelegten
Zuschlagskriterien.
Voraussichtlich in der KW 34 werden alle ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines
unverbindlichen ersten Angebots in KW 49 auf Basis der dann zur Verfügung gestellten weiteren
Unterlagen aufgefordert und zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Diese werden
voraussichtlich in der KW 51 stattfinden.
Es wird erwartet, dass das hauptsächlich für die Aufgabe vorgesehene Team an den Verhandlungsgesprächen
teilnimmt. Grundlage der Verhandlung ist das erste indikative Angebot.
Die Anzahl der Verhandlungsrunden hängt von deren Erforderlichkeit im Verfahren
ab. Nach Abschluss der Verhandlungsphase wird den Bietern eine fortgeschriebene Fassung
der Vergabeunterlagen einschließlich der finalen Fassung der Verträge übermittelt
und sie werden auf dieser Basis zur Abgabe eines verbindlichen Angebotes aufgefordert.
In die Gesamtauswertung fließen neben Preis auch die im Verhandlungsgespräch gewonnen
Eindrücke mit ein.
Die Beauftragung erfolgt voraussichtlich im Mai 2023. Die Bieter, die nicht berücksichtigt
werden konnten, erhalten eine Mitteilung gemäß § 134 GWB.
.
Wertung zu Nr.II.2.5 dieser Bekanntmachung:
Bewertungsmaßstab zum Kriterium Preis:
Das Preisangebot darf im Anschluss an das Verhandlungsgespräch überarbeitet werden. Maßgeblich für die Wertung ist die Höhe des endgültigen Preises.
Das niedrigste Angebot erhält die maximale Punktzahl von 5 Punkten. Die übrigen Angebote werden zum niedrigsten Angebot ins Verhältnis gesetzt und hierzu nach folgender Formel bewertet: (niedrigster Preis / Angebotspreis) x 5.
Dabei erfolgt eine kaufmännische Rundung auf eine Nachkommastelle (Auf-/Abrundung).
Bewertungsmaßstab zu den weiteren Kriterien:
5 Punkte: sehr gut
4 Punkte: gut
3 Punkte: befriedigend
2 Punkte: ausreichend
1 Punkt: mangelhaft
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegenWettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bisAblauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber demAuftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155 – 184 GWB wird verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp.baden-wuerttemberg.de