Generalsanierung Ostflügel Realschule Calw - Gebäudeplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Calw
NUTS-Code: DE12A Calw
Postleitzahl: 75365
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.calw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung Ostflügel Realschule Calw - Gebäudeplanung
Die Heinrich Immanuel Perrot Realschule wurde in den Jahren 1964-1967 geplant und gebaut.
Der zu sanierenden Ostflügel der Realschule ist ein einspänniger Gebäuderiegel mit vier Geschossen und einem über einer Betondecke aufgesetzten Satteldach mit geringer Neigung. Talseitig sind alle vier Geschosse mit natürlichem Tageslicht über Fenster versorgt, Hangseitig sind drei Geschosse mit Fenstern belichtet, das Untergeschoss erhält einen Tageslichtanteil über vorgesetzte Lichtschächte.
Das Gebäude hat eine Gesamtlänge von 61,50 m bei einer Baubreite von circa 11,00 m. Die Gebäudehöhe über Grund beträgt circa 17,2 m bis zum First. Die BGF beträgt rund 2. 900 qm.
In den vergangenen Jahren wurden teilweise kostenintensive, bauunterhalterische Maßnahmen durchgeführt, um die Betriebsbereitschaft zu erhalten. Teile hiervon, wie z.B. Fensteranlagen der Ostseite sollen erhalten bleiben. Inwieweit weitere neuzeitliche Bauteile erhalten bleiben können wird im Rahmen der Planung geklärt.
Folgende Maßnahmen sollen im Zuge der anstehenden Sanierung ausgeführt werden:
— Sanierung der Gebäudehülle (Fassaden und Dach),
— Austausch von bauzeitlichen Fenstern,
— Brandschutztechnische und konstruktive Ertüchtigung tragender Konstruktionen,
— Sanierung notwendiger Fluchttreppen,
— Erneuerung der haustechnischen Anlagen Elektro, Heizung, Lüftung, Sanitär, MSR (auf Stand der Technik),
— Ergänzung Brandmeldeanlage,
— Herstellung der Barrierefreiheit durch Einbau/Anbau einer Aufzugsanlage,
— Sanierung aller inneren Oberflächen,
— Erneuerung betriebstechnischer Einbauten für Fachräume.
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Die Gesamtbaukosten der Maßnahme betragen brutto ca. 8,4 Mio. € inkl. eines für die Bauzeit in Schulnähe zu errichtenden Provisoriums zur Unterbringung der Schulklassen.
Die Gesamtbaumaßnahme ist in einem Bauabschnitt in den Jahren 2023 - 2024 vorgesehen. Mit der Planung soll unmittelbar im Anschluss an das Vergabeverfahren begonnen werden.
Ein Sanierungskonzept wurde bereits vom Architekturbüro 21-arch aus Stuttgart erstellt. Dieses ist zwingend zu übernehmen und Grundlage für die weitere Planung. (Das Sanierungskonzept wird in der zweiten Stufe zur Verfügung gestellt).
Heinrich Immanuel Perrot Realschule Im Entenschnabel 6 75365 Calw
Gebäudeplanung gemäß § 34 HOAI 2021, Leistungsphasen 3 - 9 sowie Teilleistungen der LP2.
Die Beauftragung der Leistungsphasen erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber ist in seiner Entscheidung über eine Weiterbeauftragung frei; ein Anspruch auf Übertragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Es werden die 3-5 punktbesten Bewerber zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Maximal erreichbare Gesamtpunktzahl: 1.300 Punkte.
Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
1. Anzahl Beschäftigte:
- 5 und mehr als Beschäftigte: 100 Punkte,
- weniger als 5 und mehr als 3 Beschäftigte: 50 Punkte,
- weniger als 3 Beschäftigte: 0 Punkte.
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2. Zertifizierung:
Gültiges Zertifikat DIN-ISO 9001: 100 Punkte,
Internes Qualitätsmanagement: 50 Punkte.
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3. Referenzprojekte Unternehmen:
Referenzprojekt 1:
Mindestbedingungen:
Einordung in mindestens Honorarzone III gem. Anlage 10.2 HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2017 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags, Erbringung von mindestens 60 Leistungspunkten, Sanierungsprojekt.
Projektmerkmale:
- Gesamtbaukosten netto >= 7,0 Mio. €: 100 Punkte,
- Gesamtbaukosten netto < 7,0 Mio. € und >= 5,0 Mio. €: 50 Punkte,
- Schulbauprojekt: 100 Punkte,
- Abwicklung der Baumaßnahme unter laufendem Betrieb: 100 Punkte,
- Öffentlicher Auftraggeber gemäß § 99 GWB: 100 Punkte,
- erbrachte Leistungsphasen 1-9: 100 Punkte.
Referenzprojekt 2:
Mindestbedingungen:
Einordung in mindestens Honorarzone III gem. Anlage 10.2 HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2017 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags, Erbringung von mindestens 60 Leistungspunkten.
Projektmerkmale:
- Gesamtbaukosten netto >= 7,0 Mio. €: 100 Punkte,
- Gesamtbaukosten netto < 7,0 Mio. € und >= 5,0 Mio. €: 50 Punkte,
- Bildungs- oder Verwaltungsgebäude: 100 Punkte,
- Sanierung: 100 Punkte,
- Erweiterungsbau mit anteiliger Sanierung: 75 Punkte,
- Erweiterungsbau mit Anschluss an den Bestand: 50 Punkte,
- Abwicklung der Baumaßnahme unter laufendem Betrieb: 100 Punkte,
- Öffentlicher Auftraggeber gemäß § 99 GWB: 100 Punkte,
- erbrachte Leistungsphasen 1-9: 100 Punkte.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) § 44 VgV i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV: Nachweis mindestens von einem Inhaber oder Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder der Besitz einer entsprechenden Qualifikation (Mindestbedingung Dipl.- Ing. / Master Architekt oder Vergleichbares) (Ausschlusskriterium)
b) § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Eigenerklärung über den Bestand einer Berufshaftpflichtversicherung (Ausschlusskriterium),
c) § 47 VgV: Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Ausschlusskriterium)
Zu b) Gefordert wird eine Berufshaftpflichtversicherung mit [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Sachschäden mit Nachweis der Maximierung der Ersatzleistungen auf mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr. Für den Zeitraum der Bewerbungsphase ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, welche die geforderte Deckungssumme im Auftragsfall zusichert. Im Auftragsfall muss die entsprechende Haftpflichtpolice vorgelegt werden.
d) § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Zahl der technischen Beschäftigten als Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre,
e) § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV: Zertifizierung nach DIN-ISO 9001,
f) § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV: Referenzprojekte siehe Abschnitt II.2.9
Siehe Abschnitt II.2.9
Architekt oder Vergleichbares
g) § 123 und § 124 GWB: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen,
h) § 6 Abs. 2 VgV: Eigenerklärung zur Vermeidung von Interessenskonflikten,
i) § 73 Abs. 3 VgV: Eigenerklärung zur Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen,
j) Eigenerklärung Mindestlohn,
k) § 43 Abs. 2 + 3 VgV: Bieter- und Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischen Haftung tätig. Im Teilnahmeantrag sind alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist elektronisch in Textform nach § 126b BGB abzugeben.
Die Bewerbungsunterlagen, die von Ihnen zu erstellenden Anlagen sowie alle Bescheinigungen etc. sind elektronisch über die Einreichungsfunktion für Teilnahmeanträge bei subreport ELViS einzureichen.
Rückfragen sind über die Vergabeplattform subreport ELViS zu stellen.
Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen. Eine Bewerbung in einer Bewerbergemeinschaft schließt eine zusätzliche Einzelbewerbung aus und umgekehrt. Eine Bewerbung als Einzelbewerber oder in einer Bewerbergemeinschaft schließt eine zusätzliche Bewerbung als Subunternehmer aus. Mehrfachbewerbungen als Subunternehmer bei unterschiedlichen Einzelbewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein,
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt:
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.