Optimierung der Befeuerungsanlage Rollbahnen
Regelmäßige nichtverbindliche Bekanntmachung – Sektoren
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE113 Esslingen
Postleitzahl: 70629
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stuttgart-airport.com
Abschnitt II: Gegenstand
Optimierung der Befeuerungsanlage Rollbahnen
Die Flughafen Stuttgart GmbH plant die Modernisierung und Umrüstung der Rollbahnsysteme auf LED-Technik. Das Befeuerungssystem besteht aus 359 Serienstromkreisen mit insgesamt ca. 3.252 Feuern auf den Rollbahnen. Es erfolgt der Austausch / Modernisierung der Befeuerungsschaltanlage und Feuer, sowie die Einbindung einer neuen Einzellampensteuerung. Zudem erfolgt die Anpassung und Anbindung des bestehenden Steuerungs- und Betriebsüberwachungssystems / Befeuerungsleitsystems (BLS) an die, oben beschriebene neue Befeuerungsschaltanlage mit neuer Einzellampensteuerung. Die Anpassungen müssen schrittweise erfolgen. Die Bauausführung erfolgt ab Januar 2023.
Der Auftraggeber führt vorliegend ein Vergabeverfahren mit Interessenbekundung, Interessenbestätigung und Aufforderung zur Abgabe eines Angebots durch. In Ziffer VI.3 b) der vorliegenden Bekanntmachung ist der Ablauf konkretisiert.
LOS 1 Technische Ausrüstung Befeuerung Rollbahnsysteme
LOS 2 Befeuerungssteuerung Rollbahnsysteme
Technische Ausrüstung Befeuerung Rollbahnsysteme
Flughafen Stuttgart
Die Flughafen Stuttgart GmbH plant die Modernisierung und Umrüstung der Rollbahnsysteme auf LED-Technik. Das Befeuerungssystem besteht aus 359 Serienstromkreisen mit insgesamt ca. 3.252 Feuern auf den Rollbahnen. Die Versorgung erfolgt aus den drei Befeuerungsstationen EVG Süd-Ost, EVG Süd-West und EVG-Mitte. Aus der Station EVG Mitte werden die Befeuerungsanlagen der Rollbahnen und der Vorfeldbereiche versorgt. In der Station EVG Mitte erfolgt der Austausch / Modernisierung der Befeuerungsschaltanlage (Konstantstromregler und Stromkreis-Speisetransformatoren) sowie die Einbindung der Einzellampensteuerung. Die Maßnahme beinhaltet zudem den Austausch der Feuer in LED Technik für eine richtungsabhänige Schaltung sowie den Austausch Sekundärverkabelung der Befeuerung. Die Primärverkabelung ist im Rahmen der Ausführung zu überprüfen und in Teilen weiterzuverwenden. Die vorhandenen Befeuerungsanlagen werden zurückgebaut. Die Arbeiten werden unter laufendem Flugbetrieb in Tag- und Nachtarbeit durchgeführt.
Es bestehen enge Schnittstellen mit den Leistungen aus Los2. Hierfür werden enge Abstimmungen vorausgesetzt.
Die Bauausführung erfolgt ab Januar 2023.
Wartungsmanagementsystem / Eine computergestützte Systemlösung zur Verwaltung und Dokumentation jeglicher Bauteile der Befeuerungsanlage.
Dies beinhaltet unter anderem die Planung, Durchführung und lückenlose Dokumentation aller Arbeiten an den verschiedenen Befeuerungskomponenten (Feuer, Einbauschalen, Trafo, ELS, Regler, Kabel, usw). inkl. der hierfür notwendige Markierungen/ Kennzeichnungen der einzelnen Bauteile/Standorte (z.B. durch Barcodes, RFID-Tacks, …). Einzelne Arbeitsschritte wie z.B. das erfassen des Drehmomentes während der Montage eines Feuers muss durch eine, mit dem System verbundene Messeinheiten, automatisch erfolgen.
Aufnahme und Abrufmöglichkeit aller Detailinformationen der einzelnen Befeuerungskomponenten inkl. der Standorte/ Koordinaten (geografische Position). Visualisierung der gesamten Befeuerungsanlage inkl. der Möglichkeit zur GPS gestützten Navigation.
Der Zugriff/ Kommunikation zum System muss für mehrere Clients gleichzeitig möglich sein. Die Anbindung verschiedener Clients an das System muss auch über eine Mobilfunklösung (mobiles Internet) ermöglicht werden.
Der AG behält sich die Beauftragung des oben genannten Systems vor.
Die angebotene Option geht in jedem Fall in die Wertung (preislich und technisch) mit ein.
Nebenangebote (Varianten / Alternativangebote) sind nur bei gleichzeitiger Abgabe eines Hauptangebotes zulässig. Die beschriebenen Mindeststandards aus dem Leistungsverzeichnis und ggf. einem „Leitfaden zur Ausschreibung“ müssen auch durch das Nebenangebot eingehalten werden.
Befeuerungssteuerung Rollbahnsysteme
Flughafen Stuttgart
Im Rahmen der Maßnahme „Optimierung der Befeuerungsanlagen“ der Flughafen Stuttgart GmbH werden die bestehenden Befeuerungssysteme der Rollbahnen erneuert und mit Feuern in LED-Technik ausgerüstet.
Die Versorgung der Befeuerungssysteme erfolgt aus der Befeuerungsstationen EVG Mitte. Hier erfolgt der Austausch / Modernisierung der Befeuerungsschaltanlage (Konstantstromregler, Stromkreis-Speisetransformatoren und Implementierung der Einzellampensteuerung).
Inhalt dieser Maßnahme ist die Anpassung und Anbindung des bestehenden Steuerungs- und Betriebsüberwachungssystems / Befeuerungsleitsystems (BLS) an die, in Los 1 beschriebene neue Befeuerungsschaltanlage mit neure Einzellampensteuerung mittels redundanter Schnittstellen. Das Steuerungssystem basiert auf einer SIMATIC S7 der Fa. Siemens ergänzt um PCs mit dem Visualisierungssystem Siemens WinCC.
Es bestehen enge Schnittstellen mit den Leistungen aus Los1. Hierfür werden enge Abstimmungen vorausgesetzt.
Die Anpassung muss schrittweise mit der Umsetzung der Technischen Ausrüstung der neuen Befeuerungsanlagen erfolgen.
Die Bauausführung erfolgt ab Januar 2023.
Nebenangebote (Varianten / Alternativangebote) sind nur bei gleichzeitiger Abgabe eines Hauptangebotes zulässig. Die beschrieben Mindeststandards aus dem Leistungsverzeichnis und ggf. einem „Leitfaden zur Ausschreibung“ müssen auch durch das Nebenangebot eingehalten werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die vorliegend maßgeblichen Eignungsunterlagen werden in der Aufforderung zur Interessenbestätigung nach § 36 Abs. 5 SektVO mitgeteilt werden. Für die Interessenbekundung interessierter Unternehmen wird auf Ziffer VI.3 b) der vorliegenden Bekanntmachung verwiesen.
Die vorliegend maßgeblichen Eignungsunterlagen werden in der Aufforderung zur Interessenbestätigung nach § 36 Abs. 5 SektVO mitgeteilt werden. Für die Interessenbekundung interessierter Unternehmen wird auf Ziffer VI.3 b) der vorliegenden Bekanntmachung verwiesen.
Für etwaige Mindeststandards wird auf die Aufforderung zur Interessenbekundung nach § 36 Abs. 5 SektVO verwiesen.
Die vorliegend maßgeblichen Eignungsunterlagen werden in der Aufforderung zur Interessenbestätigung nach § 36 Abs. 5 SektVO mitgeteilt werden. Für die Interessenbekundung interessierter Unternehmen wird auf Ziffer VI.3 b) der vorliegenden Bekanntmachung verwiesen.
Für etwaige Mindeststandards wird auf die Aufforderung zur Interessenbekundung nach § 36 Abs. 5 SektVO verwiesen.
Die objektiven Teilnahmeregeln und – kriterien sind der Aufforderung zur Interessenbestätigung nach § 36 Abs. 5 SektVO zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der Auftraggeber ist ausschließlich Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
b) Sämtliche Dokumente im Vergabeverfahren sind in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
c) Hinweise zum Verfahrensablauf
In der 1. Phase der Interessenbekundung haben Unternehmen zunächst nur allgemein ihr Interesse an der Teilnahme am Vergabeverfahren zu bekunden. Der Auftraggeber hat hierfür ein Formblatt erstellt. Das Formblatt kann nach Ziffer I.3 der vorliegenden Bekanntmachung abgerufen werden. Die Interessenbekundungen müssen in Textform über die Vergabeplattform des Auftraggebers bis zum Schlusstermin für deren Eingang nach Ziffer IV.2.2) eingehen.
Eine Interessenbekundung als Bewerbergemeinschaft ist möglich. Die Einreichung der Eignungsunterlagen (entsprechend dem Teilnahmeantrag) ist in dieser Phase nicht erforderlich. Ein Unternehmen, das sein Interesse in der 1. Phase nicht bekundet hat, kann im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens nicht berücksichtigt werden.
Der Auftraggeber wird in der 2. Phase des Vergabeverfahrens die Unternehmen, die frist- und formgerecht eine Interessenbekundung eingereicht haben, auffordern ihr Interesse zu bestätigen (Interessensbestätigung), in dem die in der entsprechenden Aufforderung aufgeführten Eignungsunterlagen eingereicht werden (Teilnahmeantrag).
Eine Bewerbergemeinschaft kann in dieser Phase nur noch mit Unternehmen gebildet werden, die zur Interessenbestätigung aufgefordert wurden. In der Aufforderung zur Interessenbestätigung werden die für die Teilnahme maßgeblichen Informationen mitgeteilt werden.
In der 3. Phase werden die erfolgreichen Bewerber zur Angabe eines Angebots aufgefordert. Der Auftraggeber behält sich nach § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
d) Die in Ziffer II.2.7) und in Ziffer IV.2.5) enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
e) Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 22.02.2022 in schriftlicher Form bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1) vorliegen.
f) Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von drei wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Bei einer losweisen Vergabe gelten die voranstehenden Vorbehalte für jedes Los.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html