Lagerung, Kommissionierung und Versand-on-Demand Dienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: KVBW_2021/12-0051_ZVS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70567
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]39
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kvbawue.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.kvbawue.de/ueber-uns/ausschreibungen/laufende-ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Lagerung, Kommissionierung und Versand-on-Demand Dienstleistungen
Lagerung, Kommissionierung und Versand von Persönlicher Schutzausrüstung an insgesamt ca. 15.000 Arztpraxen in Baden-Württemberg mit einem wöchentlichen Versandaufkommen von durchschnittlich ca. 1.500 Paketen
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Albstadtweg 11 72770 Reutlingen Der Haupterfüllungsort der ausgeschriebenen Leistungen ist die Betriebsstätte des Auftragnehmers. Da dieser vorab nicht feststeht, wird der Standort des Logistikzentrums der KVBW als Platzhalter genutzt.
1. Lagerung von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) auf Euro-Paletten nach Bedarf
- Mindestbestellmenge: 300 Paletten über einen Zeitraum von 3 Monaten
- geschätzte Bestellmenge: 450 Paletten über einen Zeitraum von 6 Monaten
- Maximalbestellmenge: 900 Paletten über einen Zeitraum von 12 Monaten
2. bedarfsgerechte Kommissionierung von PSA mit bis zu 9 verschiedenen Warengruppen
- Mindestbestellmenge: 9.750 Pakete
- geschätzte Bestellmenge: 39.000 Pakete
- Maximalbestellmenge: 156.000 Pakete
3. Versand an die Arztpraxen in Baden-Württemberg
- Mindestbestellmenge: 9.750 Pakete
- geschätzte Bestellmenge: 39.000 Pakete
- Maximalbestellmenge: 156.000 Pakete
Der Vertrag wird für eine Grundlaufzeit von 6 Monaten geschlossen. Es besteht die Möglichkeit, den Vertrag darüber hinaus zweimalig um jeweils drei Monate zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter III.1.1)-III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Anlagen beigefügten Formblätter zu erbringen. Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft (BG) zu erbringen. Der/die Bieter/BG kann sich der Fähigkeiten anderer Unternehmen bzw. Nachunternehmen bedienen. Dabei sind 2 Konstellationen zu unterscheiden:
1. andere Unternehmen (aU), die für die Erfüllung der Anforderungen gemäß Zif. III.1.2) und III.1.3) der Bekanntmachung zur Eignungsleihe herangezogen werden und;
2. Nachunternehmen (NU), die Leistungen ausführen, ohne dass sich der Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf den oder die Nachunternehmer beruft.
In beiden Konstellationen, müssen die Bieter/BG diese aU/NU bereits im Angebot mit Name und Anschrift benennen und ggf. die Art und den Umfang der von den NU übernommenen Teilleistungen zweifelsfrei angeben (Erklärung zum Nachunternehmereinsatz). Die Bieter/BGen müssen außerdem nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der aU (s)/NU(s) tatsächlich zugreifen können. Dieser Nachweis erfolgt durch die Vorlage einer Eigenerklärung (Verpflichtungserklärung) des/der aU(s)/NU(s), in welcher dieser sich für den Fall der Erteilung des Zuschlags an den/die betreffende(n) Bieter/BG(en) gegenüber diesem/n unwiderruflich verpflichtet, seine Mittel während der Auftragsabwicklung zur Verfügung zu stellen.
In der ersten Konstellation müssen die Bieter/Bietergemeinschaften auf den jeweiligen Formblättern für die Eignungsnachweise im Einzelnen deutlich machen, welche Angaben von diesem/diesen anderen Unternehmen stammen. Die Verpflichtungserklärung ist im Fall der Eignungsleihe bereits mit dem Angebot vorzulegen. In der zweiten Konstellation müssen die Bieter/Bietergemeinschaften in ihrem Angebot die Art und den Umfang der von dem/den Nachunternehmer(n) übernommenen Teilleistungen zweifelsfrei angeben. Die Verpflichtungserklärung ist in diesem Fall (im Gegensatz zum Fall der Eignungsleihe) erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung unter Fristsetzung von sämtlichen NU darüber hinaus die Erklärungen nach Ziff. III.1.1.) 1.) bis 3.) (siehe nachfolgend) sowie einen Versicherungsnachweis nach III.1.2.)2.) anfordern. Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bieter/BGen einzureichen:
1) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB
2) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigungen zum Nachweis der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung/-ummeldung bzw. Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 6 Monate
3) ggf. Bietergemeinschaftserklärung
4) ggf. Nachunternehmererklärung
5) ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach §150a GewO i.Vm. § 19 MiLoG beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern/BGen einzureichen:
1) Eigenerklärung über den Bestand / Abschluss einer gültigen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme je Versicherungsjahr von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personen-, Sach- & Vermögensschäden
2) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters/der Bietergemeinschaft und den Umsatz für den zu vergebenden Leistungen entsprechenden Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
zu 1) mindestens die genannten Deckungssummen
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern/BGen einzureichen:
1) Erklärung über die Anzahl des Gesamtpersonals der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und die Anzahl der Mitarbeiter*innen, die in den letzten drei Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen eingesetzt worden sind.
2) Mindestens eine Referenz über ein im Umfang vergleichbares Projekt aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren unter Angabe des Projektumfangs, Auftraggeber, Ausführungszeitraum & Ansprechpartner inkl. Telefonnummer
Als vergleichbar gilt ein Projekt mit einem Versandauftrag inkl. Kommissionierung von min. 5 Teilelementen bei einer Laufzeit von min. 6 Monaten und einem Versandaufkommen von min. 3.000 Paketen im Monat.
3) Benennung der Projektleitung inkl. einer Vertretung für die Dauer der Auftragsdurchführung inkl. Kontaktdaten
4) Benennung der Ansprechzeiten der unter 3) genannten Ansprechpartner*innen
zu 2) mindestens eine Referenz mit den oben genannten Anforderungen
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Es gilt das Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg. Daher haben die Bieter/Bietergemeinschaften mit dem Angebot folgende Verpflichtungserklärungen abzugeben:
1) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung LTMG Baden-Württemberg
Darüber hinaus sind folgende Erklärungen durch die Bieter/Bietergemeinschaften einzureichen:
2) Datenschutz- und Vertraulichkeitserklärung
Abschnitt IV: Verfahren
Der Vertragsabschluss muss schnellstmöglich erfolgen, da einen lückenlose Versorgung der Arztpraxen mit Persönlicher Schutzausrüstung sonst nicht gewährleistet werden kann.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auskunftsersuchen und Bieterfagen sind
ausschließlich über das Bietertool "Kommunikation" auf der Vergabeplattform
www.vergabeportal-bw.de einzureichen. Bieterfragen, die nach dem 01.02.2022, 12:00 Uhr eingehen, werden nicht mehr beantwortet. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bieterfragen und/oder
notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur kontaktiert werden können, wenn sie sich unter Angabe einer E-Mail-
Adresse freiwillig bei der Vergabeplattform www.vergabeportal-bw.de registrieren. Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden.
Das Angebot ist mit den in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweisen rechtzeitig (vgl. Ziffer IV. 2.2), elektronisch mit fortgeschrittener oder qualifizierter Signatur ausschließlich über die Vergabeplattform www.vergabeportal-bw.de einzureichen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YB5YYDU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/