Neubau einer Atemschutzübungsanlage (Modul 1) für den Landkreis Konstanz - Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Konstanz
NUTS-Code: DE138 Konstanz
Postleitzahl: 78467
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.LRAKN.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av140ce6
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Atemschutzübungsanlage (Modul 1) für den Landkreis Konstanz - Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Das Landratsamt Konstanz plant den Neubau einer Atemschutzübungsanlage (ASÜ) auf einer Fläche von ca. 6.000 m² am Standort Max-Eyth-Areal in Rielasingen-Worblingen.
Die ASÜ ist das erste von drei Modulen eines Feuerwehrservicezentrums, welches vorbehaltlich der politischen Entscheidungen in den nächsten Jahren entstehen soll.
Für die ASÜ liegt ein Konzept in Form einer Machbarkeitsstudie vor, welches zum einen den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger (Ausbildung) und zum anderen die vorgeschriebenen jährlichen Fortbildungen (Streckendurchgänge) inklusive theoretischer Unterweisung beinhaltet.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung für den Neubau einer Atemschutzübungsanlage (= Modul 1) folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Max-Eyth-Areal,
Rielasingen-Worblingen
Das Landratsamt Konstanz plant den Neubau einer Atemschutzübungsanlage (ASÜ) auf einer Fläche von ca. 6.000 m² am Standort Max-Eyth-Areal in Rielasingen-Worblingen.
Die ASÜ ist das erste von drei Modulen eines Feuerwehrservicezentrums, welches vorbehaltlich der politischen Entscheidungen in den nächsten Jahren entstehen soll.
Für die ASÜ liegt ein Konzept in Form einer Machbarkeitsstudie vor, welches zum einen den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger (Ausbildung) und zum anderen die vorgeschriebenen jährlichen Fortbildungen (Streckendurchgänge) inklusive theoretischer Unterweisung beinhaltet.
Die in der Machbarkeitsstudie dargestellte Anlage (ASÜ mit Brandsimulationsanlage) dient demzufolge der Aus- und Fortbildung von Atemschutzgeräteträgern und entspricht dem Stand der Technik. Die Atemschutzübungsanlage mit Brandsimulationsanlage beinhaltet folgende Komponenten:
- Vorbereitungsraum mit Kameraüberwachung
- Konditionsraum mit Kameraüberwachung
- Übungsraum mit Vernebelungsmöglichkeit, Entrauchung und Kameraüberwachung
- Zielraum mit Vernebelungsmöglichkeit, Entrauchung und Kameraüberwachung
- Leitstand (mit Erste-Hilfe-Raum)
- Schleusen/Schwarz-Weiß-Bereich
- Brandhaus (Heißausbildung)
- Unterstand für Vor-/Nachbereitung der Übungen
- Übungswand
- Druckerhöhungsanlage für Löschwasser
- Umkleideraum
- Sanitärräume (inkl. Duschen)
- Schulungsraum
- Eigenbedarfswerkstatt für Atemschutzgeräte (Hinweis: Die Atemschutzgeräte für die Nutzer sollen in der ASÜ vorgehalten werden.)
- Lagerräume
- Aufenthaltsraum mit Teeküche
- Heizungs-/Technikräume
Die Gesamtkosten der ASÜ (= Modul 1) werden aktuell auf ca. 6,9 Mio. € brutto (KG 300-700) geschätzt.
In diesem Kosten sind keine Ansätze für die öffentliche Erschließung, Altlasten sowie die voraussichtlich erforderliche besondere Gründung enthalten.
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
— Leistungsbeginn: sofort nach Beauftragung, voraussichtlich Ende November / Anfang Dezember 2021;
— Fertigstellung Gesamtbauvorhaben: Ende 2024.
Weitere Informationen zur geplanten Maßnahme sind den vorliegenden Machbarkeitsstudie, die den Ausschreibungsunterlagen als "Vergabeunterlage G - Plan- und Informationsunterlagen" beigefügt sind, zu entnehmen.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung für den Neubau einer Atemschutzübungsanlage (= Modul 1) folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt. Zunächst wird in der Beauftragungsstufe 1 die Leistungsphasen 1 bis 3 (Grundlagenermittlung, Vorplanung und Entwurfsplanung) gemäß § 51 HOAI beauftragt. DieLeistungsphasen 4 bis 6 werden in den weiteren Beauftragungsstufen abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf
Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Die Module 2 (= "Servicezentrum Kreis") und 3 (= Halle Katastrophenschutz) sollen optional,vorbehaltlich der entsprechenden politischen Entscheidungen zu einem späteren Zeitpunkt beauftragt werden. Hinsichtlich der konkreten Maßnahmenumfänge (Raumprogramme und geschätzte Grobkosten) der beiden optional zu beauftragenden Module wird auf die Machbarkeitsstudie, die den Ausschreibungsunterlagen als "Vergabeunterlage G - Plan- und Informationsunterlagen" beigefügt ist, verwiesen.
Folgende Beauftragungen sind vorgesehen:
1. Die Leistungsphasen 4-6 gemäß § 51 HOAI für den Neubau einer Atemschutzübungsanlage (= Modul 1) sollen in weiteren Beauftragungsstufen stufenweise abgerufen werden.
2. Die besonderen Leistungen gem. Vertragsentwurf sollen optional abgerufen werden.
3. Des Weiteren ist eine optionale Beauftragung der Module 2 (= "Servicezentrum Kreis") und 3 (= Halle Katastrophenschutz) vorgesehen, die vorbehaltlich der entsprechenden politischen Entscheidungen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen soll.
Hinsichtlich der konkreten Maßnahmenumfänge (Raumprogramme und geschätzte Grobkosten) der beiden optional zu beauftragenden Module wird auf die Machbarkeitsstudie, die den Ausschreibungsunterlagen als "Vergabeunterlage G - Plan- und Informationsunterlagen" beigefügt ist, verwiesen.
Die Planungsleistungen werden jeweils stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung einzelner Beauftragungsstufen, besonderer Leistungen, Gesamtbeauftragung bzw. der optionalen zusätlichen Module 2 und 3 besteht nicht.
Die Eintragung „[Betrag gelöscht] EUR" in den Ziffern II.1.7) „Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)" und V.2.4) „Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)" entspricht nicht dem tatsächlichen Wert. Sie dient lediglich als Platzhalter, da diese Felder als Pflichtfelder definiert sind. Unter Verweis auf § 39 Abs. 6 Nr. 3 VgV haben diese Angaben im Regelfall jedoch zu unterbleiben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau einer Atemschutzübungsanlage (Modul 1) für den Landkreis Konstanz - Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Singen
NUTS-Code: DE138 Konstanz
Postleitzahl: 78224
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7 benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber/Bieter sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahme- bzw. Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Durch den Landkreis Konstanz werden im Hinblick auf den geplanten Neubau einer Atemschutzübungsanlage (ASÜ) aktuell mehrere parallele VgV-Verfahren für folgende Dienstleistungen durchgeführt:
- Objektplanung Gebäude und Innenräume,
- Objektplanung Freianlagen,
- Tragwerksplanung,
- Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 sowie
- Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4, 5 und 6.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, sich für eine, mehrere oder gar alle Dienstleistungen zu bewerben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 7219260
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).