Spinelli - LV04 Sanitärarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: X-BBS-2022-0002
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68167
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbs-mannheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Spinelli - LV04 Sanitärarbeiten
Spinelli - LV04 Sanitärarbeiten
Die Stadt Mannheim hat ihre Tochtergesellschaft BBS Bau- und Betriebsservice GmbH mit dem
Neubau einer zweizügigen Grundschule mit Ganztagsbetreuung und Mensa im neu entstehenden
Spineli-Quartier beauftragt. Die Stadt geht von einer Gesamtzahl von ca. 250 Schüler aus.
Das Baugrundstück liegt im nordöstlichen Bereich der Gemarkung Mannheim. Das Grundstück ist
Teil eines neu ausgewiesenen Baufeldes, dieses grenzt: nördlich und westlich an die Dürkheimer
Straße mit darauffolgender Wohnbebauung.
Der zweigeschossige Neubau mit Teilunterkellerung wird im Untergeschoss und der Bodenplatte
des Erdgeschosses, sowie bei Treppenhäusern, dem Aufzugsschacht und den Sanitärkernen in
Massivbauweise errichtet. Die restlichen Bauelemente des Erd- und Obergeschosses sind in
Holzhybridbauweise. Tragende Holzstützen und Holztafelwände in Kombination mit einer Holz-
Beton-Verbunddecke.
Die Versorgung des Schulgebäudes erfolgt über einen neuen Wasseranschluss der MVV Netze
GmbH. Nach der Zähleinrichtung wird ein Rückspülfilter mit einer Spülgruppe vorgesehen zur
Einhaltung der Rückspülintervalle.
Unmittelbar nach der zentralen Kaltwasserverteilung wurde für den Abgang der Küchenversorgung
(und TW-Erwärmung Küche) eine Enthärtungsanlage nach dem Ionenaustauscherprinzip zur
Verminderung von Kalksteinbildung vorgesehen. Das Verfahrensprinzip erfolgt durch den Austausch
der Härtebildner Ca- und Mg-Ionen gegen Na-Ionen aus dem Regeneriermittel auf dem
Ionenaustauscher.
Alle Klassenzimmer und WC-Anlagen werden nur mit Kaltwasser versorgt. Lediglich im Lehrer- und
Eltersprechzimmer (Erste-Hilfe-Raum), Beh.-WC, Werken, Hausmeister- und Putzmittelraum
werden dezentrale Trinkwassererwärmer mittels elektr. Durchlauferhitzer vorgesehen.
Im Erdgeschoss ist eine Vorbereitungsküche geplant. Die Trinkwassererwärmung hierfür erfolgt
mittels einer Frischwasserstation mit einem vorgeschalteten Heizungspufferspeicher.
Zur Sicherstellung des bestimmungsgemäßen Betriebs nach DIN 1988-200 wurde eine
Ringleitungsinstallation geplant. Zur Verhinderung von Stagnation und Zwangsdurchströmung
werden Strömungsteiler mit nachgeschalteten, automatisch auslösenden Spülgruppen eingebaut.
Im Außenbereich (Müllraum, Hausmeister und Geräteraum) sind Zapfstellen vorgesehen. Die
Wasserversorgung erfolgt im Erdreich aus dem Technikraum im Untergeschoss der Schule bis zu den
Entnahmestellen. Zur Absicherung von Trinkwasser gegen Nichttrinkwasser wurde eine
Sicherheitstrennstation geplant.
Eine Feuerlöschversorgung des Gebäudes ist erforderlich. Es ist eine Löschwasseranlage "trocken"
mit Feuerlöschschlauchanschlusseinrichtungen und einer Löschwassereinspeisung vorgesehen.
Die komplette Trinkwasser- und Feuerlöschversorgung wird aus Edelstahl-Pressfittingsystem
verlegt. Die Verteilleitungen werden im Unter- und Erdgeschoss verlegt. Alle Haupt-, Verteil- und
Anschlussleitungen werden gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) aus alukaschierter
Mineralwolle (für Trinkwasser) wärmegedämmt, zudem sind zur Reduzierung von Wärmeverlusten
Dämmkappen für alle Armaturen vorgesehen.
Als Abwasserleitungen innerhalb des Gebäudes werden bei allen Anschluss-, Fall- und
Sammelleitungen hochschallgedämmte PP-Rohre und Formstücke verlegt.
Die, unter der Rückstauebene liegenden, sanitären Einrichtungen werden über eine Doppel-
Abwasserhebeanlage geführt, die im Untergeschoss aufgestellt ist.
Für das anfallende fetthaltige Abwasser der Küche ist eine Fettabscheideranlage vorgesehen.
Vorgesehen ist der Einbau eines Fettabscheiders im Gebäude, frei aufgestellt im Untergeschoss. Der
Fettabscheider, in der Ausbaustufe 1, hat einen integrierten Schlammfang und einen Anschluss für
Direktabsaugung. Für das fetthaltige Abwasser werden PE-Rohre aus Polyethylen verwendet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zur Eignung (KEV 179)
-Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerbe in Frage stellt
- Bestätigung, dass eine Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft vorliegt
(Die Vorlage für eine Eigenerklärung befindet sich in den Vergabeunterlagen)
siehe Ausschreibung
Eigenerklärung zur Eignung (gem. KEV 179)
-Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen
- Angabe ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ein Insolvenzverfahren o. ä. eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und das Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet.
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
(Die Vorlage für eine Eigenerklärung befindet sich in den Vergabeunterlagen)
Eigenerklärung zur Eignung (gem. KEV 179)
-Angaben zu Leistungen innerhalb der letzten 5 Jahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
-Angaben zu Arbeitskräften in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, gegliedert nach Lohngruppen und extra ausgewiesenen Leitungspersonal
(Die Vorlage für eine Eigenerklärung befindet sich in den Vergabeunterlagen)
Abschnitt IV: Verfahren
über eVergabe bei der BBS in Mannheim
eVergabe mit Projektleiter für die Vergabestelle zusammen mit der Revision (4 Augenprinzip)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland