Planungsleistungen Generalsanierung Albert-Schweitzer Realschule und Pestalozzi-Förderschule in Bruchsal
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bruchsal
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 76646
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bruchsal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Generalsanierung Albert-Schweitzer Realschule und Pestalozzi-Förderschule in Bruchsal
Bei der zu vergebenen Dienstleistung handelt es sich um folgende Planungsleistungen:
- Objektplanung Gebäude und Innenräume nach HOAI § 34 in Verbindung mit Anlage 10, Leistungsphase 1-9
- Fachplanung Tragwerksplanung nach HOAI § 51 in Verbindung mit Anlage 14, Leistungsphase 1-6
- Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI § 55 in Verbindung mit Anlage 15, Leistungsphase 1 bis 9
Im Rahmen des Bewerbungs-/Auswahlverfahrens ist von folgendem Zeitraum für die Erbringung der betreffenden Dienstleistungen auszugehen:
Beauftragung / Leistungsbeginn/Bindefrist: 01.06.2022 Einreichung Zuwendungsantrag Oktober 2023 Baubeginn: Frühjahr 2024 Leistungsende: Sommer 2027 Fristen und Termine für das Verhandlungsverfahren:
Abgabe der Teilnahmeanträge 14.02.2022 / 10:00 Uhr Prüfung der Teilnahmeanträge (3-4 Wochen) 09.03.2022 Angebotsaufforderung und Einladung Verhandlungsgespräch; 10.03.2022 Absagen an Bewerber, die nicht weiter teilnehmen,
Submissionstermin 07.04.2022 / 10:00 Uhr Verhandlungsgespräche (3 Bewerber) 05.05.2021 08.00 – 13.00 Uhr Eingang der endgültigen Angebote 13.05.2022 Zuschlag /Auftragserteilung 01.06.2022
Schnabel-Henning-Straße 4, 76646 Bruchsal Das gemeinsame Grundstück der beiden Schulen befindet sich am westlichen Rand des neu entstandenen Bahnstadtareals. Es wird begrenzt von der Schnabel-Henning-Straße im Osten, der Pestalozzistraße im Süden und der Bauwiesenstraße im Westen. Der winkelförmige Baukörper der Albert-Schweitzer-Realschule mit angegliederter Sporthalle liegt im süd-östlichen Grundstücksbereich entlang der Schnabel-Henning- und Pestalozzi-Straße. Der große gemeinsame Schulhof besitzt einen wertvollen Baumbestand, den es bei der Umsetzung der Generalsanierung zu schützen gilt.
Gegenstand der Planung ist die Generalsanierung der Pestalozzi-Förderschule und der Albert-Schweitzer-Realschule in 76646 Bruchsal auf Grundlage der vorliegenden Machbarkeitsstudie und deren Umsetzung im laufenden Betrieb.
Der hohe Modernisierungsstau, Feuchteprobleme, Setzungen in und an den Gebäuden, Schall- und Akustikprobleme, geänderte räumliche Anforderungen sowie mangelnde Energieeffizienz haben dazu beigetragen, die Generalsanierung der beiden aus den 50er und 70er Jahren stammende Schulen in Angriff zu nehmen.
Zunächst erfolgt eine Prüfung, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen (Matrix Auswertung formelle Prüfung) genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Anschließend erfolgt eine Beurteilung, ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften grundsätzlich geeignet erscheinen, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen: Anhand der vorgelegten Referenzen und Unterlagen wird beurteilt, wer unter den Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Hierzu wird nach Auswertung der Auswahlkriterien (Matrix Auswertung Auswahlkriterien) eine Rangfolge der Bewerber nach gewichteten Punkten gebildet und maximal drei Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sind aufgrund Punktgleichheit nicht genau drei Bewerber zu ermitteln, entscheidet unter den gleichplatzierten Bewerbern das Los.
Der Auftraggeber begrenzt die Anzahl der Bewerber nach den folgenden Auswahlkriterien (Matrix Auswahlkriterien) mit zugehöriger Gewichtung:
- Spezifischer Umsatz in den letzten 3 Jahren (Gewichtung 15%)
- Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Gewichtung 15%)
- Referenzen des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen für vergleichbare Leistungen in den letzten 5 Jahren (Gewichtung 60%)
- Gesamteindruck der Bewerbung (Gewichtung 10%)
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils 1 bis 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von 100 bis 500 Punkten erreicht werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen,
(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
(3) Eigenerklärung gemäß § 46 Abs. 2 VgV,
(4) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG) (5) Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
Nachweis über die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Bewerbers durch Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister bzw. zur Berufsqualifikation nach § 75 Abs. 1 VgV.
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen. In diesem Fall ist der Vergabestelle z. B. durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) für jene Kriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt.
(1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und Umsatz mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020,2021) (2) Aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 2,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden oder Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfall einen Versicherungsschutz in der geforderten Höhe zu stellen.
Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen. In diesem Fall ist der Vergabestelle z. B. durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) für jene Kriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt.
(1) Erklärung über das jährliche Mittel der bei dem Unternehmen Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte und deren Qualifikation in den letzten drei Geschäftsjahren (2) Erklärung gemäß § 46 Abs. 2 VgV, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt Dieser Nachweis ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied einzeln vorzulegen.
Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen. In diesem Fall ist der Vergabestelle z. B. durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) für jene Kriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt.
(3.) Referenzen:
Folgende Mindestreferenz (Objektplanung Gebäude und Innenräume) ist nachzuweisen:
- Mindestens ein Referenzprojekt im Bereich der Objektplanung (Gebäude und Innenräume) für öffentliche Gebäude mit Gesamtbaukosten (Kostengruppen 300 - 400) von mindestens 5 Mio. EUR brutto in den letzten 5 Geschäftsjahren (2017 bis heute).
- Mindestens ein mit einem Architekturpreis ausgezeichnetes realisiertes Bauvorhaben oder ein mit einem Preis oder einer Anerkennung ausgezeichneter Beitrag zu einem Planungswettbewerb nach der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW) in den letzten 5 Geschäftsjahren (2017 bis heute).
Referenzen Fachplanungen Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung:
Bei den Auswahlkriterien fließen auch Referenzen der Fachplanungen in die Wertung mit ein. Daher sind aus dem Bereich der Fachplanungen Tragwerksplanung und Technische Gebäudeausrüstung ebenfalls jeweils mindestens ein Referenzprojekt für öffentliche Gebäude aus den letzten 5 Geschäftsjahren (2017 bis heute) einzureichen.
Über die Anzahl von fünf Referenzen hinausgehende Referenzen sind nicht erwünscht. Bei Einreichung mehrerer Referenzen ist die hinsichtlich der Auswahlkriterien zu bewertende Referenz eindeutig zu kennzeichnen.
Gibt es für verschiedene Anlagengruppen der Technischen Gebäudeausrüstung (z.B. HLS- und Elektro-Planung) unterschiedliche Bewerber bzw. Unterauftragnehmer, so ist von jedem einzelnen Bewerber eine entsprechende Referenz einzureichen.
Bitte legen Sie die Referenzen als Anlage bei.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare zu verwenden. Die Formulare und weitere Informationen sind unter der oben genannten Internetadresse abrufbar. Bewerber haben die Möglichkeit, auf den Teilnahmewettbewerb bezogene Rückfragen per E-Mail an die oben genannte Kontaktstelle richten. Antworten zu rechtzeitig eingehenden Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen, welche sämtliche Bewerber im Verfahren betreffen, werden unter der oben genannten Internetadresse zur Verfügung gestellt. Bewerber müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen § 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland