Fachplanung TGA ALG 1-3, 7, 8 Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Heidelberg Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://dokuzentrum.sintiundroma.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70565
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung TGA ALG 1-3, 7, 8 Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Heidelberg
Der Verein Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma beabsichtigt den Neubau und die Sanierung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma in der Bremeneckgasse 2 in Heidelberg und sucht hierfür ein Büro, das die Fachplanung technische Gebäudeausrüstung HLS Anlagengruppe 1 (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen), Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen), Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen), Anlagengruppe 7 (Nutzungsspezifische Anlagen) und Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation) gem. HOAI §53 ff. übernimmt.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand der Ausschreibung ist die Fachplanung TGA ALG 1-3, 7 und 8 für die Sanierung und die Erweiterung des Dokumentationszentrums deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. Das Dokumentationszentrum befindet sich am südlichen Rand der Heidelberger Altstadt. In unmittelbarer Nähe zum Grundstück sind die touristisch hoch frequentierte Bergbahn sowie der Kornmarkt mit dem Rathaus der Stadt Heidelberg gelegen. Das Heidelberger Schloss ist ebenso wie das Neckarufer nur wenige hundert Meter Luftlinie entfernt. Im weiteren Stadtgebiet findet sich ein großer Anteil kulturell signifikanter Nutzungen, die auch mit dem Dokumentationszentrum in Verbindung stehen. Hier sind insbesondere die Forschungsstelle Antiziganismus sowie die Hochschule für jüdische Studien zu nennen.
Das Leistungsbild der Fachplanung techn. Gebäudeausrüstung ALG 1-3, 7 und 8 richtet sich nach §53 ff HOAI und beinhaltet die Leistungsphasen 1-9 gem. §55 HOAI sowie Besondere Leistungen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Direkt beauftragt wird die Stufe 1. Eine Beauftragung kann jedoch erst nach Fördermittelzusage erfolgen. Ohne Fördermittelzusage wird kein Auftrag erteilt. Falls keine Fördermittelzusage erfolgt, besteht kein Rechtsanspruch auf Beauftragung.
Der AG behält sich vor, die Leistungen in Stufen in Abhängigkeit von Gremienentscheidungen des Bauherrn abzurufen.
Stufe 1: LP 1 -4 gem. §55 HOAI
Stufe 2: LP 5-7 gem. §55 HOAI
Stufe 3: LP 8 gem. §55 HOAI
Stufe 4: LP 9 gem. §55 HOAI
Die Beauftragung ab der Projektstufe 2 sowie sämtlicher Besonderer Leistungen werden optional erfolgen, ohne dass hierauf ein Rechtsanspruch besteht.
Die Preisgerichtssitzung des Architektenwettbewerbs fand statt. Die Pläne des Erstplatzierten Sieger Entwurfs werden den Bietern in der Anlage 7 zur Verfügung gestellt.
Die Erstellung eines Boden- und Grundwassergutachtens sowie eines Schadstoffgutachtens wurde beauftragt. Die Gutachten können der Anlage 9 und 10 entnommen werden.
1. Erfüllung der formellen Anforderungen
2. Erfüllung der Mindestanforderungen
Erklärungen gemäß § 123 (1) Nr. 1 bis 10 und § 123 (4) Nr. 1 sowie § 124 (1) Nr. 2 GWB und Tariftreue und
Mindestlohn
Berufshaftpflichtversicherung: Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. € und für sonstige
Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 5,0 Mio. €
Allgemeine Bürokriterien: Folgende Angaben sind zu tätigen:
anzugeben. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
– Umsatzzahlen im Tätigkeitsbereich des Auftrags: Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (10 %)
– Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Mitarbeiteranzahl im Tätigkeitsbereich des Auftrags (12 %)
– Referenzen (78 %)
Eine weitere Detaillierung der Bewertungskriterien ist den Bewerbungsunterlagen (Anlage2) zu entnehmen.
Bei mehreren Teilnehmern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate).
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Umsatzzahlen im Tätigkeitsbereich des Auftrages:
< 100.000 € (keine Punkte)
≥ 100.000 € bis < 150.000 € (2 von 10 Punkten)
≥ 150.000 € bis < 200.000 € (4 von 10 Punkten)
≥ 200.000 € bis < 250.000 € (6 von 10 Punkten)
≥ 250.000 € bis < 300.000 € (7 von 10 Punkten)
≥ 300.000 € bis < 350.000 € (8 von 10 Punkten)
≥ 350.000 € bis < 400.000 € (9 von 10 Punkten)
≥ 400.000 € (10 von 10 Punkten)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
- Erklärung Ausschlussgründe gem. §123 GWB
- Erklärung Ausschlussgründe gem. §124 GWB
- Erklärung Tariftreue- und Mindestlohngesetzes
- Handelsregisterauszug
- Nachweis Berufshaftpflichtversicherung
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mitarbeiter im Tätigkeitsbereich des Auftrages [Vollzeitäquivalent]:
< 2 MA (Keine Punkte)
≥ 2 (3 Punkte + 3 Punkte für jeden weiteren Mitarbeiter; max. 12 Punkte ab 5 Mitarbeitern)
Es sind max. 4 Referenzen vorzulegen, deren Inbetriebnahme zwischen dem 01.11.2016 und dem Tag vor Ablauf der Bewerbungsfrist liegen muss.
Gewertet werden (genaue Bepunktung: siehe Anlage 2 der Ausschreibungsunterlagen):
Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber (gem. §99 GWB)
Denkmalgeschüztes Gebäude
Versammlungsstätte gem. VStättVO
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestbedingungen zur Wertung der Projekte:
- Bei ALLEN Referenzen muss die Inbetriebnahme zwischen dem 01.11.2016 und dem Tag vor Ablauf der Bewerbungsfrist liegen.
- Es dürfen nur Referenzen eingereicht werden, bei denen mind. die Leistungsphasen 3-8 erbracht wurden.
- Es dürfen nur Referenzen eingereicht werden, bei denen die Leistung gem.gem. §53 ff. für die ALG 1-3 HOAI erbracht wurde.
- Es dürfen nur Referenzen eingereicht werden, bei denen das Projektvolumen >0,5 Mio. € netto (KG 410-430) beträgt.
Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Dies muss vom Auftragnehmer über den gesamten Verlauf der Bearbeitung für die Kommunikation mit dem AG und allen weiteren Beteiligten gewährleistet werden.
Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich den
Besteller vor Abgabe des Erstangebotes über das Vergabeportal in Textform darauf hinzuweisen (Präklusion).
Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) auf der Vergabeplattform allen
Interessenten / Bietern im Dokument „Fragen und Antworten“ zur Verfügung gestellt.
Sofern Fragen nicht bewerberspezifische Sachverhalte betreffen, werden die Fragen und Antworten in
anonymisierter Form allen Bewerbern über die e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt. Die den Bewerbern
übermittelten anonymisierten Fragen und Antworten werden verbindlicher Teil der Vergabeunterlagen.
Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, deren Beantwortung für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlich ist.
Um die Fragen im Sinne der vergaberechtlichen Gleichbehandlung gegenüber allen Bewerbern beantworten
zu können, sollen sie rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist gestellt werden. Die Bewerber / Interessenten
werden gebeten Fragen bis spätestens 10 Kalendertage vor dem Tag des Ablaufes der Bewerbungsfrist über
die Vergabeplattform einzureichen. Im Falle einer Verlängerung der Angebotsfrist bleibt der ursprüngliche
Ablauf der Frage- und Auskunftsfrist (ohne Berücksichtigung der Verlängerung) maßgeblich, soweit nicht die
Frage- und Auskunftsfrist (gegebenenfalls auch nur für bestimmte Teile der Vergabeunterlagen) ausdrücklich
ebenfalls verlängert wird.
Der Teilnahmeantrag ist über das Vergabeportal in Textform einzureichen.
Eine schriftliche Abgabe ist NICHT zugelassen. Bitte planen Sie ausreichend Zeit ein, um die erforderlichen
Dateien hochzuladen und um bei eventuell auftretenden Problemen den Support kontaktieren zu können.
Eine Einreichung des Teilnahmeantrags vorab per E-Mail oder Telefax ist nicht ausreichend, nicht erwünscht
und wird nicht bewertet.
Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Wir empfehlen sich auf der Vergabeplattform kostenfrei zu registrieren und am Verfahren teilzunehmen,
da Sie nur in diesem Fall benachrichtigt werden, wenn neue Unterlagen hochgeladen oder Nachrichten
(bspw. Beantwortung von Bieterfragen) versendet werden. Falls Sie sich nicht registrieren, stehen Sie in
der „Holschuld“. Sie sind dann also selbst dafür verantwortlich, sich über Neuigkeiten und Änderungen zu
informieren.
Sämtliche Angaben im Teilnahmeantrag sind vollständig, wahrheitsgemäß und widerspruchsfrei zu machen,
Erklärungen und Nachweise müssen zweifelsfrei sein.
Die Verfahrenssprache ist deutsch. Der Teilnahmeantrag, das Angebot und alle Anlagen sowie Unterlagen sind
in deutscher Sprache abzufassen bzw. vorzulegen. Soweit Bescheinigungen und Nachweise gefordert werden,
haben ausländische Bewerber gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes und eine Übersetzung von
einem amtlich anerkannten Dolmetscher in deutscher Sprache beizufügen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 7219260
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.