Arbeitnehmerüberlassung von Aushilfskräften
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70190
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Arbeitnehmerüberlassung von Aushilfskräften
Der Südwestrundfunk (SWR) beabsichtigt, Aushilfskräfte auf Basis von Arbeitnehmerüberlassungen (AÜL) zu beschäftigen. Diese sollen bei aufkommenden Arbeitsspitzen oder bei kurzfristigem Ausfall des eigenen Personals (in der Regel für wenige Tage, in Einzelfällen auch bei längeren Ausfällen durch Mutterschutz bzw. Elternzeit sowie längerer Krankheit von festangestelltem Personal) zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei um kaufmännisches Personal sowie um Servicepersonal, Beiköche und Köche für die Betriebsrestaurants (Kasinos) des SWR. Ziel dieses Verfahrens ist der Abschluss von Rahmenvereinbarungen, um den Bedarf an qualifizierter personeller Unterstützung auf der Basis von Arbeitnehmerüberlassung zu decken.
Los 1 = AÜL – Kaufmännisches Personal für die beiden SWR-Standorte in Baden-Württemberg: Funkhaus Baden-Baden und Funkhaus Stuttgart
Funkhaus Stuttgart
Neckarstraße 230
70190 Stuttgart
Funkhaus Baden-Baden
Hans-Bredow-Straße
76530 Baden-Baden
Hierbei handelt es sich um die Abstellung von qualifiziertem Personal im Rahmen von Arbeitnehmerüberlassung zur Erbringung kaufmännischer Tätigkeiten, z.B. als Sekretär/in, Bürofachkraft, Redaktions- und Produktionsassistenz, Sachbearbeiter/in oder Vergleichbares für das Funkhaus Stuttgart und das Funkhaus Baden-Baden. Im Bedarfsfall können vereinzelt auch Anfragen aus Studios, Regionalbüros etc. des SWR in Baden-Württemberg vorkommen.
Nachfolgend die optionale Höchstmenge in Stunden pro Jahr:
Los 1: AÜL – kaufmännisches Personal für die beiden SWR-Standorte in Baden-Württemberg: Funkhaus Stuttgart + Funkhaus Baden-Baden:
= 10.760 Stunden/Jahr
2x 12 Monate
Los 2 = AÜL – Kaufmännisches Personal für den SWR-Standort in Rheinland-Pfalz: Funkhaus Mainz
Funkhaus Mainz
Am Fort Gonsenheim 139
55122 Mainz
Hierbei handelt es sich um die Abstellung von qualifiziertem Personal im Rahmen von Arbeitnehmerüberlassung zur Erbringung kaufmännischer Tätigkeiten, z.B. als Sekretär/in, Bürofachkraft, Redaktions- und Produktionsassistenz, Sachbearbeiter/in oder Vergleichbares für das Funkhaus Mainz. Im Bedarfsfall können vereinzelt auch Anfragen aus Studios, Regionalbüros etc. des SWR in Rheinland-Pfalz vorkommen.
Nachfolgend die optionale Höchstmenge in Stunden pro Jahr:
Los 2 = AÜL – Kaufmännisches Personal für den SWR-Standort in Rheinland-Pfalz: Funkhaus Mainz:
= 3.586 Stunden/Jahr
2x 12 Monate
Los 3 = AÜL – Servicepersonal, Beiköche und Köche für das Betriebsrestaurant (Kasino) im Funkhaus Stuttgart
Funkhaus Stuttgart
Neckarstraße 230
70190 Stuttgart
Hierbei handelt es sich um die Abstellung von qualifiziertem Servicepersonal, Beiköchen und Köchen für das Betriebsrestaurant (Kasino) im Funkhaus Stuttgart im Rahmen von Arbeitnehmerüberlassung.
Nachfolgend die optionale Höchstmenge in Stunden pro Jahr:
Los 3 = AÜL – Servicepersonal, Beiköche und Köche für das Betriebsrestaurant (Kasino) im Funkhaus Stuttgart
= 874 Stunden/Jahr
2x 12 Monate
Los 4 = AÜL – Servicepersonal, Beiköche und Köche für das Betriebsrestaurant (Kasino) im Funkhaus Baden-Baden
Funkhaus Baden-Baden
Hans-Bredow-Straße
76530 Baden-Baden
Hierbei handelt es sich um die Abstellung von qualifiziertem Servicepersonal, Beiköchen und Köchen für das Betriebsrestaurant (Kasino) im Funkhaus Baden-Baden im Rahmen von Arbeitnehmerüberlassung.
Nachfolgend die optionale Höchstmenge in Stunden pro Jahr:
Los 4 = AÜL – Servicepersonal, Beiköche und Köche für das Betriebsrestaurant (Kasino) im Funkhaus Baden-Baden
= 836 Stunden/Jahr
2x 12 Monate
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123,124 GWB ist von jedem Bieter/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft die Eigenerklärung (siehe Anlage 1, ab S. 10) auszufüllen. (A1.1)
- Aktueller Nachweis, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist (Handelsregisterauszug) oder vergleichbarer Nachweis (bspw. Partnerschaftsregister), nicht älter als ein Jahr. (A2.1)
- Nachweis der Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung. (A2.2)
- Eigenerklärung, dass das zur Verfügung gestellte Personal Arbeitnehmer im Sinne des § 611a BGB ist (siehe Anlage 1, S. 12). (A2.3)
Wichtiger Hinweis für die Einbeziehung weiterer Unternehmen:
- Bei Bildung einer Bietergemeinschaft sind mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 5.3. ff geforderten Nachweise zum „Nichtvorliegen von Ausschlussgründen“, „Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung“ und „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft nachzuweisen. Die geforderten Nachweise zur Feststellung der „Technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit“ können getrennt nach Aufteilung der Leistung innerhalb der Bietergemeinschaft eingereicht werden.
- Erfüllt der Bieter oder die Bietergemeinschaft nicht sämtliche Eignungsvoraussetzungen im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle und/oder technische und berufliche Leistungsfähigkeit und beabsichtigt er/sie, deswegen die Kapazitäten anderer Unternehmen im Sinne einer Eignungsleihe gemäß §47 VgV (siehe auch Kap. 3.8) in Anspruch zu nehmen, sind die Nachweise und Erklärungen zur Eignung des anderen Unternehmens mit Abgabe des Angebotes vorzulegen.
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung (i.d.R. Versicherungsschein oder Bestätigung durch die Versicherung) (A3.1) mit folgenden Deckungssummen:
3.000.000 € für Personen- und Sachschäden je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 6.000.000 €; 100.000 € für Vermögensschäden je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 200.000 €; oder Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die bestehenden Deckungssummen an die o. g. Summen angepasst werden (siehe Anlage 1, Seite 12). Ein entsprechender Nachweis zur bestehenden Versicherung muss jedoch in jedem Fall beigelegt werden.
- Darstellung der Eigenkapitalquote (prozentual) (A3.2) in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 12).
- Bewertung der Eigenkapitalquote (prozentual) (B3.1) in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 12) nach dem folgenden Bewertungsschema:
Niedriger Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = Eigenkapitalquote im Schnitt <10%
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (7,5 Pkt.) = Eigenkapitalquote im Schnitt >10% und <30%
Hoher Zielerfüllungsgrad (15 Pkt.) = Eigenkapitalquote im Schnitt >30%
- Darstellung der Umsatzentwicklung (A3.3) bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 13).
- Bewertung der Umsatzentwicklung (B3.2) bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 13) nach dem folgenden Bewertungsschema:
Niedriger Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = Umsatzentwicklung ist tendenziell fallend
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (7,5 Pkt.) = Umsatzentwicklung ist tendenziell gleich
Hoher Zielerfüllungsgrad (15 Pkt.) = Umsatzentwicklung ist tendenziell steigend
- Darstellung der Mitarbeiterentwicklung (A3.4; Arbeitnehmer im Sinne des § 611a BGB) bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 14).
- Bewertung der Mitarbeiterentwicklung (B3.3; Arbeitnehmer im Sinne des § 611a BGB) bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 14) nach dem folgenden Bewertungsschema:
Niedriger Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = Mitarbeiteranzahl ist tendenziell fallend
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (5 Pkt.) = Mitarbeiteranzahl ist tendenziell gleich
Hoher Zielerfüllungsgrad (10 Pkt.) = Mitarbeiteranzahl tendenziell steigend
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung (i.d.R. Versicherungsschein oder Bestätigung durch die Versicherung) (A3.1) mit folgenden Deckungssummen:
3.000.000 € für Personen- und Sachschäden je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 6.000.000 €; 100.000 € für Vermögensschäden je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 200.000 €; oder Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die bestehenden Deckungssummen an die o. g. Summen angepasst werden (siehe Anlage 1, Seite 12). Ein entsprechender Nachweis zur bestehenden Versicherung muss jedoch in jedem Fall beigelegt werden.
- Darstellung der Eigenkapitalquote (prozentual) (A3.2) in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 12).
- Darstellung der Umsatzentwicklung (A3.3) bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 13).
- Darstellung der Mitarbeiterentwicklung (A3.4; Arbeitnehmer im Sinne des § 611a BGB) bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren (siehe Anlage 1, S. 14).
- Beschreibung des Qualitätssicherungsmanagements des Bieters (siehe Anlage 1, S. 15) oder – sofern vorhanden – Vorlage einer entsprechenden Qualitätsmanagement-Zertifizierung gemäß ISO 9001 (als separate Anlage dem Angebot beizufügen). (A4.1)
- Bewertung der Angaben des Bieters zum Qualitätssicherungsmanagement (siehe Anlage 1, S. 15) oder – sofern vorhanden – der vom Bieter vorgelegten entsprechenden Qualitätsmanagement-Zertifizierung gemäß ISO 9001 (B4.1):
Zur Bewertung des Qualitätssicherungsmanagements werden die Angaben in Zielerfüllungsgrade eingeteilt und mit Punkten bewertet.
Niedriger Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = Beschreibung liegt nicht vor.
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (7,5 Pkt.) = Beschreibung liegt vor. Es wird ein Qualitätssicherungsmanagement angewendet.
Hoher Zielerfüllungsgrad (15 Pkt.) = Es wird ein nach ISO 9001 zertifiziertes Qualitätssicherungsmanagement angewendet. Ein gültiger Nachweis wurde vorgelegt.
- Darstellung von drei Referenzen (A4.2) zu Rahmenvereinbarungen vergleichbarer Art und Größenordnung innerhalb der vergangenen drei Jahre (siehe Anlage 1, ab S. 16):
Für jede Referenz ist vollständige Auskunft zu folgenden Inhalten zu geben:
Name des Auftraggebers (= Firma, an die Personal verliehen wurde) inkl. Ansprechpartner (Name, E-Mailadresse + Telefonnummer); Beschreibung des Referenzauftrages (welche Leistungen wurden konkret erbracht?; handelt(e) es sich um eine gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung?); Angaben zur Zusammenarbeit bzw. dem Vertragsverhältnis: Beginn der Zusammenarbeit?; befristet oder unbefristet?; gekündigt oder ungekündigt?; Angabe zum Auftragsvolumen pro Jahr (netto, €); Angaben zum überlassenen Personal pro Jahr: Anzahl der überlassenen Personen?; Anzahl der Anforderungen / Anfragen, die bedient werden konnten (in %)?
- Bewertung der Referenzen (B4.2) zu Rahmenvereinbarungen vergleichbarer Art und Größenordnung innerhalb der vergangenen drei Jahre (siehe Anlage 1, ab S. 16):
Die Bewertung der eingereichten Referenzen erfolgt in Form einer vergleichenden Bewertung anhand der oben geforderten Angaben. Dabei wird jedes Referenzprojekt hinsichtlich der möglichst guten Passung auf die ausgeschriebene Leistung bewertet. Die Erwartungshaltung der Vergabestelle ist hierbei ein möglichst hohes Maß an Übereinstimmung der Referenz-Leistung mit der ausgeschriebenen Leistung. Dazu werden die Referenzen in Zielerfüllungsgrade eingeteilt und mit Punkten bewertet. Es sind drei Referenzen gefordert, die jeweils einzeln mit max. 15 Punkten bewertet werden.
Niedriger Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = Die Referenz ist mit der ausgeschriebenen Leistung nicht vergleichbar.
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (7,5 Pkt.) = Die Referenz ist mit der ausgeschriebenen Leistung teilweise vergleichbar.
Hoher Zielerfüllungsgrad (15 Pkt.) = Die Referenz ist mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar.
- Beschreibung des Qualitätssicherungsmanagements des Bieters (siehe Anlage 1, S. 15) oder – sofern vorhanden – Vorlage einer entsprechenden Qualitätsmanagement-Zertifizierung gemäß ISO 9001 (als separate Anlage dem Angebot beizufügen). (A4.1)
- Darstellung von drei Referenzen (A4.2) zu Rahmenvereinbarungen vergleichbarer Art und Größenordnung innerhalb der vergangenen drei Jahre (siehe Anlage 1, ab S. 16):
Für jede Referenz ist vollständige Auskunft zu folgenden Inhalten zu geben:
Name des Auftraggebers (= Firma, an die Personal verliehen wurde) inkl. Ansprechpartner (Name, E-Mailadresse + Telefonnummer); Beschreibung des Referenzauftrages (welche Leistungen wurden konkret erbracht?; handelt(e) es sich um eine gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung?); Angaben zur Zusammenarbeit bzw. dem Vertragsverhältnis: Beginn der Zusammenarbeit?; befristet oder unbefristet?; gekündigt oder ungekündigt?; Angabe zum Auftragsvolumen pro Jahr (netto, €); Angaben zum überlassenen Personal pro Jahr: Anzahl der überlassenen Personen?; Anzahl der Anforderungen / Anfragen, die bedient werden konnten (in %)?
- Einhaltung der Regelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG):
Das Gesetz zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung (AÜG) ist einzuhalten. Der Auftragnehmer muss im Besitz einer gültigen Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung gemäß § 1 AÜG sein. Eine evtl. geltende maximale Einsatzzeit einzelner Mitarbeiter beim SWR nach gesetzlichen Vorschriften ist zu berücksichtigen und einzuhalten (siehe AÜL-Vertrag des SWR, Anlage 8).
- Einhaltung des Landestariftreuegesetzes (LTMG):
Die Regelungen des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sind einzuhalten. Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft muss bei Angebotsabgabe die gemäß §4 LTMG erforderliche Verpflichtungserklärung (siehe Anlage 1, ab Seite 8) abgeben. Siehe hierzu auch Kap. 3.9.2 der VUs.
- Einhaltung der Vorgaben des Mindestlohngesetzes (MiLoG)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsantrag vor der in Kapitel 3.5.2. genannten Vergabekammer nur zulässig ist, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Verfahrens- und Vertragsunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. Auf die Regelungen in §§ 160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland