Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt (HÖP) Weinheim Referenznummer der Bekanntmachung: RPKR53-2021-069
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE123
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Seiten/default.aspx
Adresse des Beschafferprofils: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt5/ref531/
Abschnitt II: Gegenstand
Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt (HÖP) Weinheim
Die Weschnitz als Gewässer I. Ordnung (GIO) liegt im Regierungsbezirk Karlsruhe. Das Planungsgebiet in der Stadt Weinheim verläuft zwischen Grundelbachmündung im Osten und B38 im Westen (Länge ca. 2,15 km). Hauptziele sind der Hochwasserschutz u. die Gewässerökologie. Am Verteilerwehr teilt sich die Weschnitz in die Neue Weschnitz und Alte Weschnitz auf. Sofern möglich soll das Verteilerwehr rückgebaut werden. Der Abfluss soll künftig zu 75% in die Neue Weschnitz erfolgen. Weitere Inhalte betreffen die Errichtung eines Fischunterstandes, die Umgestaltung der Hochwasserschutzdämme (Blocksteinwände, Hochuferstrukturen), umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen (Leitungen) sowie die Errichtung und das Monitoring von Grundwassermessstellen. Das Vergabeverfahren umfasst 3 Lose: Los 1: Planung Hochwasserschutz u. Gewässerökologie; Los 2: Geotechnik; Los 3: 2D-Hydraulik u. Fortschreibung Hochwassergefahrenkarte. Baubeginn unter Vorbehalt ist 2. Quartal 2025, Bauende 4. Quartal 2028.
Los 1: Planung Hochwasserschutz u. Gewässerökologie
69469 Weinheim
II.2.4.1) Leistungsumfang.
Grundlageninformationen sind in den Dokumenten Gruppe 500 zusammengefasst (siehe Vergabeplattform). Weitere Angaben zu Ziff. II.2.4.1) erfolgen im Dokument "120-Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung" (siehe Vergabeplattform).
Pos. 1) Objektplanung Ingenieurbauwerke Hochwasserschutz, Grundleistungen n. § 43 HOAI.
Pos. 1.1) Ertüchtigung Hochwasserschutz Alte Weschnitz.
Pos. 1.1.1) LP1 bis LP4.
Pos. 1.1.2) optional: LP5 bis LP9.
Pos. 1.2) Ertüchtigung Hochwasserschutz Neue Weschnitz
Pos. 1.2.1) LP1 bis LP4.
Pos. 1.2.2) optional: LP5 bis LP9.
Pos. 1.3) Umbau Verteilerwehr.
Pos. 1.3.1) LP1 bis LP4.
Pos. 1.3.2) optional: LP5 bis LP9.
Pos. 2. Objektplanung Ingenieurbauwerke Grundwassermessstellen. Grundleistungen n. § 43 HOAI.
Pos. 2.1) LP1 bis LP4.
Pos. 2.2) optional: LP5 bis LP9.
Pos. 3) Besondere Leistungen Objektplanung Ingenieurbauwerke.
Pos. 3.1) Erstellung einer objektübergreifenden, integrierten Bauablaufplanung.
Pos. 3.1.1) Hochwasserschutz Alte Weschnitz, Neue Weschnitz, Umbau Verteilerwehr.
Pos. 3.1.2) Grundwassermessstellen.
Pos. 3.2) optional: Örtliche Bauüberwachung.
Pos. 3.2.1) optional: Ertüchtigung Hochwasserschutz Alte Weschnitz.
Pos. 3.2.2) optional: Ertüchtigung Hochwasserschutz Neue Weschnitz.
Pos. 3.2.3) optional: Umbau Verteilerwehr.
Pos. 3.2.4) optional: Grundwassermessstellen.
Pos. 4) Freianlagenplanung Gewässerökologie, Grundleistungen n. § 39 HOAI.
Pos. 4.1) LP1 bis LP4.
Pos. 4.2) optional: LP5 bis LP9.
Pos. 5) Technische Ausrüstung Grundwassermessstellen, Grundleistungen n. § 55 HOAI.
Pos. 5.1) Anlagengruppe 5 Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen.
Pos. 5.1.1) LP1 bis LP4.
Pos. 5.1.2) optional: LP5 bis LP9.
Pos. 6) optional: Vermessungsleistungen n. Anl. 1 HOAI.
Pos. 6.1) optional: planungsbegleitende Vermessung n. Anl. 1, Nr. 1.4.4, HOAI.
Pos. 6.2) optional: sonstige vermessungstechnische Leistungen.
Pos. 6.3) optional: Bauvermessung n. Anl. 1, Nr. 1.4.7, HOAI (ohne LP 4: Bauausführungsvermessung durch Baufirma).
Pos. 7) optionale weitere Leistungen.
Pos. 7.1) optional: Mitwirkung bei Öffentlichkeitsarbeit u. Öffentlichkeitsbeteiligung (z.B. Gremiensitzungen) sofern über HOAI-Grundleistungen hinausgehend.
Pos. 7.2) optional: Abfrage von Leitungsauskünften u. Koordination von mgl. Leitungsverlegungen.
Pos. 7.3) optional: Leistungen auf Abruf des AG (u.a. Teilnahme an Terminen des AG).
Pos. 8) Monitoring der Grundwassermessstellen für 2 Jahre nach Einbau/Fertigstellung.
Pos. 8.1) Messwerterfassung.
Pos. 8.2) Datenaufbereitung mit Qualitätssicherung (Plausibilisierung) und Übermittlung.
Pos. 8.3) Halbjährliche Zustandskontrolle.
Pos. 8.4) Dokumentation.
Pos. 8.5) Optional: Fortführen des Monitorings mit jährlicher Verlängerungsoption wie unter Pos 8.1 bis 8.4.
II.2.4.2) Stufenweise Beauftragung.
Stufe 1 = Grundauftrag: alle nicht mit "optional" gekennzeichneten Positionen.
Stufe 2 = alle weiteren mit "optional" bezeichneten Leistungen; die Beauftragung der optionalen Leistungen erfolgt vorbehaltlich der Angaben gem. Ziff. II.2.11.
II.2.4.3) Termine.
Für den Auftrag gelten folgende terminliche Rahmenvorgaben:
Siehe Dokument 501 Rahmenterminplan auf der Vergabeplattform.
Die Dauer der ausgeschriebenen Vertragslaufzeit ist geschätzt und ist abhängig von dem ausstehenden Genehmigungsverfahren und dem anschließenden Zeitplan der weiteren Umsetzung bis zum vorgesehenen Bauende bis zum 31.12.2028. Die Leistungen des Auftragnehmers enden erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen nach Ablauf der Gewährleistung für die Baumaßnahmen (bis 5 Jahre) und nicht zwingend am 31.12.2028.
II.2.9.1).
Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind.
II.2.9.2).
Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) die Anzahl der Bewerber, nach den folgenden, objektiven Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
- III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten drei Jahren (Wichtung 10 Prozent);
- III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 15 Prozent);
- III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 60 Prozent);
[davon: Ref. Nr. 1 = 15 Prozent, Ref. Nr. 2 = 15 Prozent, Ref. Nr. 3 = 10 Prozent, Ref. Nr. 4 = 10 Prozent, Ref. Nr. 5 = 10 Prozent];
- III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10 Prozent);
- Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent).
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV).
Nähere Einzelheiten können den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform entnommen werden (Unterlagen 120 Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung, 210 Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen, 211 Bewertungsbogen Auswahlkriterien, 212 Bewertungsbogen Zuschlagskriterien).
Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4):
Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes und der Erbringung der vorangehenden Leistungsphasen sowie unter Vorbehalt der Mittelbereitstellung für die Umsetzung vom Auftraggeber schriftlich abgerufen. Sofern es sich um zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, werden diese als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, eine Genehmigung nicht vorliegt, die weitere Finanzierung oder erforderliche Flächen nicht gesichert sind, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.
Die o.g. Leistungen sind bzgl. technischer und terminlicher Abhängigkeiten mit anderen Beteiligten abzustimmen; u.a. mit: beteiligten Planungsbüros, zuständigen Behörden, Versorgungsträgern, etc.
Los 2: Geotechnik
69469 Weinheim
II.2.4.1) Leistungsumfang.
Grundlageninformationen sind in den Dokumenten Gruppe 500 zusammengefasst (siehe Vergabeplattform). Weitere Angaben zu Ziff. II.2.4.1) erfolgen im Dokument "120-Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung" (siehe Vergabeplattform).
Pos. 1) Geotechnische Leistungen zur Objektplanung LP1 u. LP2.
Pos. 1.1) Planung einer Baugrunderkundung (Bohrprogramm) für Hochwasserschutzmaßnahmen.
Pos. 1.2) Ausschreibung und Vergabe des Bohrprogramms.
Pos. 1.3) Mitwirkung bei Vergabe des Bohrprogramms u. bei Aufklärungsgesprächen.
Pos. 1.4) Durchführung, Begleitung und Überwachung des Bohrprogrammes.
Pos. 1.5) Feldarbeiten und Laborarbeiten.
Pos. 1.6) Abrechnung (Rechnungsprüfung) des Bohrprogramms.
Pos. 1.7) Geotechnischer Bericht.
Pos. 2) Geotechnische Leistungen zur Objektplanung LP3.
Pos. 2.1) Erdstatische und untergrundhydraulische Nachweise für Hochwasserschutzmaßnahmen.
Pos. 2.1.1) Dämme.
Pos. 2.1.2) Blocksteinwände.
Pos. 2.1.3) Hochufer.
Pos. 3) optional: Geotechnische Leistungen zur Bauausführung.
Pos. 3.1) optional: Geotechnische Beratungsleistungen.
Pos. 3.1.1) optional: Erarbeitung Qualitätssicherungsplan.
Pos. 3.1.2) optional: Festlegung des Umfanges der Eigenüberwachungsprüfungen.
Pos. 3.1.3) optional: Prüfung und Beurteilung von Eigenüberwachungsprüfungen.
Pos. 3.1.4) optional: Durchführen von Fremdüberwachungsprüfungen.
Pos. 3.1.5) optional: Erarbeitung Schlussbericht der Fremdüberwachung.
Pos. 3.2) optional: Geotechnische Fachbauüberwachung.
Pos. 3.2.1) optional: Feldarbeiten u. Laborarbeiten für Kontrollprüfungen gem. QS-Plänen.
Pos. 3.2.2) optional: Durchsicht u. Beurteilung der Versuche der Eigen- u. Fremdüberwachung.
Pos. 3.2.3) optional: Erstellung von Überwachungsberichten für Hochwasserschutzmaßnahmen.
Pos. 4) Planung des Bohrprogramms für Grundwassermessstellen.
Pos. 4.1) Planung einer Baugrunderkundung (Bohrprogramm) Grundwassermessstellen.
Pos. 4.2) Ausschreibung und Vergabe des Bohrprogramms.
Pos. 4.3) Mitwirkung bei Vergabe des Bohrprogramms u. bei Aufklärungsgesprächen.
Pos. 4.4) Durchführung, Begleitung und Überwachung des Bohrprogrammes.
Pos. 4.5) Feldarbeiten und Laborarbeiten.
Pos. 4.6) Abrechnung (Rechnungsprüfung) des Bohrprogramms.
Pos. 4.7) Geotechnischer Bericht.
Pos. 5) optional: Weitere Leistungen auf Abruf.
Pos. 5.1) optional: Teilnahme an Terminen des AG und fachlich Beteiligten (Planer, Behörden, etc.).
Pos. 5.2) optional: Teilnahme an Terminen mit Öffentlichkeitsbeteiligung.
II.2.4.2) Stufenweise Beauftragung.
Stufe 1 = Grundauftrag: alle nicht mit "optional" gekennzeichneten Positionen.
Stufe 2 = alle weiteren mit "optional" bezeichneten Leistungen; die Beauftragung der optionalen Leistungen erfolgt vorbehaltlich der Angaben gem. Ziff. II.2.11.
II.2.4.3) Termine.
Für den Auftrag gelten folgende terminliche Rahmenvorgaben:
Siehe Dokument 501 Rahmenterminplan auf der Vergabeplattform.
Die Dauer der ausgeschriebenen Vertragslaufzeit ist geschätzt und ist abhängig von dem ausstehenden Genehmigungsverfahren und dem anschließenden Zeitplan der weiteren Umsetzung bis zum vorgesehenen Bauende bis zum 31.12.2028. Die Leistungen des Auftragnehmers enden erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen nach Ablauf der Gewährleistung für die Baumaßnahmen (bis 5 Jahre) und nicht zwingend am 31.12.2028.
Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4):
Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes und der Erbringung der vorangehenden Leistungsphasen sowie unter Vorbehalt der Mittelbereitstellung für die Umsetzung vom Auftraggeber schriftlich abgerufen. Sofern es sich um zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, werden diese als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, eine Genehmigung nicht vorliegt, die weitere Finanzierung oder erforderliche Flächen nicht gesichert sind, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.
Die o.g. Leistungen sind bzgl. technischer und terminlicher Abhängigkeiten mit anderen Beteiligten abzustimmen; u.a. mit: beteiligten Planungsbüros, zuständigen Behörden, Versorgungsträgern, etc.
Los 3: 2D-Hydraulik und Fortschreibung Hochwassergefahrenkarte
69469 Weinheim
II.2.4.1) Leistungsumfang.
Grundlageninformationen sind in den Dokumenten Gruppe 500 zusammengefasst (siehe Vergabeplattform). Weitere Angaben zu Ziff. II.2.4.1) erfolgen im Dokument "120-Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung" (siehe Vergabeplattform).
Für alle in Los 3 angebotenen Leistungen gilt die "Ergänzende Anforderungsbeschreibung für die hydraulische Berechnung" der Hochwassergefahrenkarten BW (siehe Dokument 520).
Pos. 1) 2D-Hydraulik gemäß den Anforderungen der Hochwassergefahrenkarten.
Pos. 1.1) Modifizierung HydDGM/HydTerrain.
Pos. 1.2) Erstellung eines 2D-HN-Modells.
Pos. 1.3) Berechnung Hydraulik HQ10 und HQ100 für den IST-Zustand und Abgleich mit der vorhandenen HWGK.
Pos. 1.4) Berechnung der Szenarien für den PLAN-Zustand.
Pos. 1.5) Dokumentation gemäß "Ergänzende Anforderungsbeschreibung für die hydraulische Berechnung".
Pos. 2) optional: 2D-Hydraulik u. Fortschreibung Hochwassergefahrenkarte.
Pos. 2.1) optional: Berechnung weiterer Szenarien.
Pos. 2.2) optional: Erfassung von Sachdaten und Geometrien.
Pos. 2.3) optional: Abgabe der HYDRO_AS-2D-Modelle als lauffähige SMS-Datensätze (2dm-Dateien) an den AG zur weiteren Nutzung und Weitergabe an Dritte.
II.2.4.2) Stufenweise Beauftragung.
Stufe 1 = Grundauftrag: alle nicht mit "optional" gekennzeichneten Positionen.
Stufe 2 = alle weiteren mit optional bezeichneten Leistungen; die Beauftragung der optionalen Leistungen erfolgt vorbehaltlich der Angaben gem. Ziff. II.2.11.
II.2.4.3) Termine.
Für den Auftrag gelten folgende terminliche Rahmenvorgaben:
Siehe Dokument 501 Rahmenterminplan auf der Vergabeplattform.
Die Dauer der ausgeschriebenen Vertragslaufzeit ist geschätzt und ist abhängig von dem ausstehenden Genehmigungsverfahren und dem anschließenden Zeitplan der weiteren Umsetzung bis zum vorgesehenen Bauende bis zum 31.12.2028. Die Leistungen des Auftragnehmers enden erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen nach Ablauf der Gewährleistung für die Baumaßnahmen (bis 5 Jahre) und nicht zwingend am 31.12.2028.
II.2.9.1).
Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind.
II.2.9.2).
Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) die Anzahl der Bewerber, nach den folgenden, objektiven Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
- III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten drei Jahren (Wichtung 10 Prozent);
- III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 15 Prozent);
- III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 60 Prozent);
[davon: Ref. Nr. 1 = 15 Prozent, Ref. Nr. 2 = 15 Prozent, Ref. Nr. 3 = 10 Prozent, Ref. Nr. 4 = 10 Prozent, Ref. Nr. 5 = 10 Prozent];
- III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10 Prozent);
- Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent).
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV).
Nähere Einzelheiten können den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform entnommen werden (Unterlagen 120 Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung, 210 Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen, 211 Bewertungsbogen Auswahlkriterien, 212 Bewertungsbogen Zuschlagskriterien).
Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4):
Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes und der Erbringung der vorangehenden Leistungsphasen sowie unter Vorbehalt der Mittelbereitstellung für die Umsetzung vom Auftraggeber schriftlich abgerufen. Sofern es sich um zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, werden diese als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, eine Genehmigung nicht vorliegt, die weitere Finanzierung oder erforderliche Flächen nicht gesichert sind, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.
Die o.g. Leistungen sind bzgl. technischer und terminlicher Abhängigkeiten mit anderen Beteiligten abzustimmen; u.a. mit: beteiligten Planungsbüros, zuständigen Behörden, Versorgungsträgern, etc.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweise sowie Datei-Formate für den Teilnahmeantrag: siehe Dokument Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen.
III.1.1.1).
Teilnahmeanträge und Angebote sind laut § 53 (1) VgV mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV einzureichen. In diesem Verfahren wird die in Ziff. I.3 benannte Vergabeplattform genutzt. Teilnahmeanträge sind mit einem rechtsverbindlich unterzeichneten Antragsschreiben (siehe Vorlage) zu stellen. Die Unterzeichnung von Anträgen und Dokumenten erfolgt durch den Eintrag des vollständigen Vor- und Zunamens des Erstellers, zur eindeutigen Zuordnung bei Bietergemeinschaften, zusätzlich durch Ergänzung der Unternehmensbezeichnung. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags und zur Vertretung des Bewerbers in diesem Vergabeverfahren ermächtigt sind, sind in der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) gemäß Ziff. III.1.1.3 und durch ergänzende Informationen zur Berechtigung der Vertretung gem. Ziff. III.1.1.2 zu benennen.
III.1.1.2).
Vorlage eines aktuellen Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise gemäß § 44 VgV (ausgestellt ab 01.01.2021, in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister; bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung; bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o. ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform und die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags und der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen.
III.1.1.3).
Erklärung, dass der Bewerber die von Ihm erbrachte Leistung unabhängig und frei von Lieferinteressen erbringt. Die gilt auch für die mit ihm wirtschaftlich verknüpften Unternehmen.
III.1.1.4).
Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen wird nach § 48 (3) VgV eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gem. § 50 VgV verlangt; wahlweise können die in der EEE enthaltenen Erklärungen und Angaben als Eigenerklärungen eingereicht werden. Die EEE wird als Vorlage (xml-Format) vom Auftraggeber zusammen mit weiteren Unterlagen elektronisch bereitgestellt. Die xml-Datei ist in das Portal unter https://uea.publicprocurement.be/filter?lang=de zu importieren und dort in elektronischer Form auszufertigen. Die EEE ist mit dem vollständigen Vor- und Zunamen des Erstellers zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag elektronisch einzureichen. Ergänzend werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung bzw. den ergänzenden Unterlagen genannt sind.
III.1.1.5).
Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in elektronischer Form einzureichen. Vor Vergabe / im Auftragsfall ist die Erklärung auf Anforderung im Original vorzulegen. Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die EEE für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV).
III.1.1.6).
Bei beabsichtigter Vergabe eines Unterauftrags wird mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile des Auftrags als Unterauftrag vergeben werden sollen (§ 46 (3) Nr. 10 VgV). In diesem Fall ist vom beabsichtigten Unterauftragnehmer die EEE separat in elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV).
III.1.1.7).
Verpflichtungserklärungen nach § 47 (1) VgV der Unternehmer, an die ein Unterauftrag vergeben werden soll, werden von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden und ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen.
Weitere Einzelheiten finden sich im Hinweispapier auf der Vergabeplattform (Unterlage 120).
Nachweise sowie Datei-Formate für den Teilnahmeantrag: siehe Dokument Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen.
III.1.2.1).
Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Ersatzweise Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung entsprechender Deckung zugesagt ist. Der Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen.
III.1.2.2).
Erklärung nach § 45 (4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren (formlose Eigenerklärung, bei deren Vorliegen kann auf die Angaben in der EEE gem. Ziff. III.1.1.3 verzichtet werden).
III.1.2.3).
Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die Zahl der Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl und die Beschäftigtenzahl im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (formlose Eigenerklärung; bei deren Vorliegen kann auf die Angaben in der EEE gem. Ziff. III.1.1.3 verzichtet werden).
Nachweise sowie Datei-Formate für den Teilnahmeantrag: siehe Dokument Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen.
III.1.3.1).
Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Namen (gem. Ziff. III.2.3), der Funktion im Projekt (Projektleiter [PL], stellvertretender Projektleiter [SPL]) und der Funktion beim Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben zur Berufsqualifikation mit zugehörigem Nachweis verlangt (z.B. Diplomzeugnis, siehe auch Ziff. III.2.1). Ziff. III.1.3.3 ist zu beachten.
III.1.3.2).
Nachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen (Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards).
Referenzen können entweder vom Bewerber selbst (bei Bewerbergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von einem im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmer im Rahmen der Eignungsleihe (§ 47 VgV) erbracht werden.
Zu den Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert: Projektbezeichnung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit aktuellem Ansprechpartner mit gültiger Telefonnummer und Kontaktadresse, Ausführungsort, Projekttyp und - größe, erbrachte Leistungen, Auftragswert (netto), Zeitraum der Leistungserbringung (für abgeschlossene Leistungen). Insgesamt können maximal fünf Referenzen angegeben und gewertet werden; sie untergliedern sich wie folgt:
a) Mindest-Referenzen sind in besonderem Maße geeignet, das mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum des Bewerbers darzustellen und die Einhaltung der Mindeststandards für die Eignungskriterien nachzuweisen. Jede Mindest-Referenz wird einer differenzierten Bewertung unterzogen. Hierzu können zusätzlich zu den geforderten Referenzangaben im "Bewerbungsformular Eignungskriterien" beschreibende Darstellungen auf maximal zwei DIN-A4-Seiten eingereicht werden (Gestaltung freigestellt).
Die Mindest-Referenzen sind zur Erfüllung der Mindeststandards für Eignung zwingend vorzulegen. Liegen die Mindest-Referenzen nicht vor, wird der Bewerber ausgeschlossen.
b) Zudem können weitere Referenzen mit den o.a. Referenzangaben im "Bewerbungsformular Eignungskriterien" eingereicht werden.
c) Die Referenzen Nr. 1 bis 5 müssen das gesamte Spektrum der geforderten Leistungsbilder abdecken.
d.) Die Referenzen Nr. 1 bis 3 können aus einem Projekt oder mehreren vergleichbaren Projekten stammen (mehrfache Wertung eines Projektes unter unterschiedlichen fachlichen Aspekten möglich). Die Referenzen Nr. 4 und 5 müssen sich von den Referenzprojekten Nr. 1 bis 3 unterscheiden (Wertung weiterer Projekte im fachlichen Gesamtspektrum).
III.1.3.3).
Unterzeichnete Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (LTMG-BW).
III.1.3.4).
Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation (formlose Eigenerklärung, ggf. ergänzend Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle).
III.1.3.5).
Erklärung zur Örtlichen Präsenz und zur zeitlichen Verfügbarkeit im Auftragsfall (formlose Eigenerklärung).
III.1.3.6).
Nachweise geeigneter Referenzen des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen, werden erst mit der Abgabe des Angebotes gefordert und mit dem Angebot gewertet. Diese Referenzen sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen.
Von Projektleitung und Stellvertretender Projektleitung werden mit Angebotsabgabe geeignete Referenzen wie folgt erwartet: Vergleichbare Erfahrungen im Leistungsspektrum der vom Bewerber geforderten Referenzen. Mindestens ein Projekt in verantwortlicher Position als Projektleiter oder Hauptbearbeiter der geforderten Leistungen.
Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.2 (Referenzen Bewerber):
Vergleichbare Erfahrungen mit den geforderten Leistungen gemäß Ziff. II.2.4). Für die Wertung geeigneter Referenzen gelten folgende Mindeststandards, die aus den Angaben des Bewerbers zu den Referenzen eindeutig hervorgehen müssen:
Weitere Einzelheiten zur Wertung finden sich im Hinweispapier auf der Vergabeplattform (Unterlage 120).
Los 1: Planungsleistungen Hochwasserschutz u. Gewässerökologie.
a) Referenz Nr. 1: Mindestreferenz: Mindestanforderungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke n. § 43 HOAI für Neubau od. Ertüchtigung Hochwasserschutzdamm, mind. Honorarzone II, LP2-LP4, anrechenb. Kosten netto mind. 1,0 Mio. EUR, Dammhöhe mind. 1,0 m.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
LP5 bis LP8 (je LP 0,20 Pkt., max. 0,80 Pkt.);
Hochwasserschutzdämme als Blocksteinwände oder Hochuferstrukturen (0,10 Pkt.); örtlicher Bauüberwachung (0,10 Pkt.).
b) Referenz Nr. 2: Mindestreferenz: Mindestanforderungen: Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI mit ökolog. Gewässerumgestaltung eines Fließgewässers (Strukturmaßnahmen gem. WRRL), Gewässerlänge mind. 0,5 km, mind. Honorarzone II, LP2-LP4, anrechenb. Kosten netto mind. [Betrag gelöscht] EUR.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
LP5 bis LP8 (je LP 0,20 Pkt., max. 0,80 Pkt.);
Raue Rampe/Riegelrampe (0,20 Pkt.).
c) Referenz Nr. 3: Mindestanforderungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke n. § 43 HOAI für die Errichtung von Grundwassermessstellen, mind. Honorarzone II, LP2-LP4, mind. 4 Grundwassermessstellen, mind. nach DVGW-Arbeitsblatt W 121.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
LP5 bis LP8 (je LP 0,20 Pkt., max. 0,80 Pkt.);
Technische Ausrüstung n. § 55 HOAI, Anlagengruppe 5 Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen für Grundwassermessstellen (Messtechnik) (0,20 Pkt.).
d) Referenzen Nr. 4 und Nr. 5: Mindestanforderungen: vglb. Leistungen gem. Ref. Nr.1 und Nr. 2 bzgl. Neubau od. Ertüchtigung Hochwasserschutzdamm und ökolog. Gewässerumgestaltung eines Fließgewässers; Honorarzone und Leistungsphasen entsprechend.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
LP5 bis LP8 (je LP 0,20 Pkt., max. 0,80 Pkt.);
Dammhöhe mind. 1,0 m od. Damm- bzw. Gewässerlänge mind. 0,5 km (0,20 Pkt.).
e) Bei abgeschl. Projekten mind. Abschluss LP4 bzw. LP8 nach dem 01.01.2011 oder bei laufenden Projekten mind. Abschluss LP3 bzw. LP7 zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist. Die Referenz Nr. 4 und Nr. 5 müssen sich von den Referenzen Nr. 1 und 2 unterscheiden.
Los 2: Geotechnik.
a) Referenz Nr. 1: Mindestreferenz, Mindestanforderungen: Geotechnisches Gutachten für Hochwasserschutzdamm für Objektplanung Ing.-bauwerke, mit statischen Nachweisen, Dammhöhe mind. 1,0 m, Dammlänge mind. 100 m,
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
Hochwasserschutzdämme als Blocksteinwände oder Hochuferstrukturen (1,0 Pkt.).
b) Referenz Nr. 2: Mindestreferenz, Mindestanforderungen: Geotechnische Leistungen für Planung und Begleitung eines Erkundungsprogramms (Bohrprogramm) für Hochwasserschutzdamm, mind. 10 maschinelle Bohrungen, mit Bohrtiefen von mind. 8 m.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
Hochwasserschutzdämme als Blocksteinwände oder Hochuferstrukturen (1,0 Pkt.).
c) Referenz Nr. 3: Mindestanforderungen: Geotechnische Leistungen zur Errichtung von Grundwassermessstellen, mind. 4 Grundwassermessstellen, mit Bohrprogramm.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
Errichtung von Grundwassermessstelle gemäß DIN EN ISO 22475-1 und/oder DVGW Arbeitsblatt W 121 (1,0 Pkt.).
d) Referenzen Nr. 4 und Nr. 5: Mindestanforderungen: vglb. mit den Anforderungen der Referenzen Nr. 1 bis 3 für Objektplanung Ingenieurbauwerke n. § 43 HOAI für Gruppe 3 Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus gem. Anl. 12.2 HOAI od. Geotechnische Leistungen für Hochwasserschutzdamm od. Geotechnische Leistungen für Grundwassermessstellen. Die Referenz Nr. 4 und Nr. 5 müssen sich von den Referenzen Nr. 1 bis Nr. 3 unterscheiden.
e) Alle Referenzen des Bewerbers über ausgeführte Leistungen nicht älter als 10 Jahre seit Datum der Bekanntmachung.
Los 3: 2D-Hydraulik und Fortschreibung Hochwassergefahrenkarte.
a) Referenz Nr. 1: Mindestreferenz, Mindestanforderungen: Erstellung eines 2D-HN-Modells.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
Hochwasserschutzdamm od. ökolog. Gewässerumgestaltung eines Fließgewässers (Strukturmaßnahmen entsprechend WRRL) (1,0 Pkt.).
b) Referenz Nr. 2: Mindestreferenz, Mindestanforderungen: Hydraulische Berechnungen mit einem instationären Verfahren mit einem 2D-HN-Modell.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
Hochwasserschutzdamm od. ökolog. Gewässerumgestaltung eines Fließgewässers (Strukturmaßnahmen entsprechend WRRL) (1,0 Pkt.).
c) Referenz Nr. 3: Mindestanforderungen: Erfahrungen mit der Erstellung von Hochwassergefahrenkarten gemäß HWRM-RL.
Bewertung: Erfüllung der Mindestanforderungen (4,0 Pkt.);
Zusatzpunkte, wenn mit:
Erfahrung mit der Erstellung HWGK in Baden-Württemberg (1,0 Pkt.).
d) Referenzen Nr. 4 und Nr. 5: Mindestanforderungen: vglb. mit den Anforderungen der Referenzen Nr. 1 bis 3 bzgl. 2D-HN-Modell und/oder Hydraulische Berechnungen und/oder Erstellung von Hochwassergefahrenkarten gemäß HWRM-RL. Die Referenz Nr. 4 und Nr. 5 müssen sich von den Referenzen Nr. 1 bis Nr. 3 unterscheiden.
e) Alle Referenzen des Bewerbers über ausgeführte Leistungen nicht älter als 10 Jahre seit Datum der Bekanntmachung.
Die Referenzen sind vom Bewerber (bei Bietergemeinschaften: von mind. einem der Mitglieder) oder über Eignungsleihe von dessen im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmern vorzulegen. Dabei sind nur eigene, vom Bewerber oder dessen Nachunternehmern erbrachte Leistungen anzuführen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand.
III.2.1.1).
Für die Erbringung der Leistung der verantwortlichen Projektleitung wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist vorzulegen (z. B. Diplomzeugnis, Eintrag in ein Berufsregister oder vergleichbar). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person (siehe auch Erklärung zum Personal). Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für das Mitglied beizufügen, welches die Projektleitung stellt.
III.2.1.2).
Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte Schlüsselpersonal (Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter) und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die Beauftragung anderer Nachunternehmer.
Angaben zur Verhandlung (Bedingungen, Termine etc.) sind den Unterlagen 120 und 121 der Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Vertragsbedingungen sind den Unterlagen Nr. 400 ff. zu entnehmen. Auf die technischen Projektunterlagen 500 ff. wird verwiesen.
III.2.2.1).
Die Ausführung der Leistungen unterliegt den Bedingungen aus den Ergebnissen des Genehmigungsverfahrens, nach deren Rechtskraft und steht unter deren Vorbehalt (siehe auch Ziffer II.2.4.1).
III.2.2.2).
Zusätzliche Vertragsbedingungen zum Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg (LTMG-BW).
III.2.2.3).
Vertragsmuster mit allgemeinen und besonderen Vertragsbedingungen werden mit den Vergabeunterlagen im Zuge des Verhandlungsverfahrens zur Verfügung gestellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos als Download abrufbar. Die Unterlagen auf der Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher Fragen und weiterer Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf fortlaufend ergänzt. Interessenten können sich auf der Vergabeplattform registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen od. Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen informieren.
Bekanntmachungs-ID: CXUEYYBYY4G
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/