Ausschr. Rahmenvertrag S21-Beratungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/1811
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70182
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nvbw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausschr. Rahmenvertrag S21-Beratungsleistungen
Anknüpfend an bereits erbrachte Leistungen der NVBW und eines Gutachters werden vertiefende und ergänzende Planungsleistungen für die Inbetriebnahme von "Stuttgart 21" ausgeschrieben. Die Leistungen werden als Rahmenvertrag vergeben. Ein Teil der Leistungen kann bereits als erste Arbeitspakete definiert werden (Kap 7, AP 1 bis 6), weitere Aufgaben sind in den nächsten Jahren noch zu definieren und werden dann als einzelne Aufgaben beauftragt. Die Abrechnung erfolgt grundsätzlich nach Aufwand gemäß Rahmenvertrag.
Ziel der bereits definierten Leistungen ist es zum Beispiel, die Arbeiten der DB Netz AG für die mikroskopische Betriebsplanung zu begleiten und das Betriebskonzept bis zur Simulationsreife auszuarbeiten. Außerdem soll die vorliegende Untersuchung zum Stufenkonzept für die Gäubahn (Stuttgart - Singen) überarbeitet und fertiggestellt werden. Für die weitere Nutzung der sog. "Panoramabahn" (Stuttgart-Vaihingen - Stuttgart Hbf) sollen Konzepte entwickelt und die vorhandene oder denkbare Infrastruktur abgeleitet werden. Als weitere Möglichkeit soll eine Analyse der Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung von DB Netz AG zum vorliegenden Konzept angeboten werden, in der die Ergebnisse im Hinblick auf die weiteren Arbeiten an den verschiedenen Konzepten betrachtet werden.
Die Randbedingungen und die Anforderungen an die Planung und werden sich aufgrund ihrer Verflechtung mit dem Fernverkehr und dem Nahverkehr in weiten Teilen Süddeutschlands sehr wahrscheinlich ändern. Hieraus können neue oder veränderte Aufgaben für die ausgeschriebene Planungsleistung erwachsen.
NVBW - Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH Wilhelmsplatz 11 70182 Stuttgart Ort der Leistungserbringung und Gerichtsstand ist Stuttgart.
siehe oben
siehe Leistungsbeschreibung
2.4 Vergütung / Rahmenvertrag
Die Vergütung erfolgt jeweils nach Leistungserbringung und Rechnungsstellung. Die gesetzliche Mehrwertsteuer ist in auszuweisen. Der Auftrag umfasst ein Gesamtbudget von maximal [Betrag gelöscht] EUR netto. Mit dem Auftragnehmer wird ein Rahmenvertrag (vgl. Kapitel 8) geschlossen.
Über den verabredeten Stundenaufwand hinausgehende Leistungen können nur nach vorheriger Beauftragung/Freigabe durch den Auftraggeber abgerechnet werden.
2.5 Vertragsbedingungen
Der Vertrag kommt mit dem Zuschlag zustande. Vertragsbestandteile werden in folgender Reihenfolge:
- die Ausschreibungsbedingungen aus diesen Verdingungsunterlagen,
- ggfls. nachgelagerte Bieterinformationen
- die Leistungsbeschreibung aus dem Angebot des Bieters und
- die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B),
- die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der NVBW.
- ein Auftragsdatenverarbeitungsvertrag, soweit datenschutzrechtlich erforderlich (mit dem Auftragnehmer abzustimmen)
Es gelten ausschließlich unsere AGB vom Dezember 2020, die diesem Schreiben beiliegen. Allgemeine Geschäftsbedingungen der Bieter werden nicht akzeptiert und führen zum Ausschluss. Im Zweifel gehen die Anforderungen aus der Ausschreibung den Ausführungen im Angebot vor, sofern nichts gesondert vereinbart wird.
Es gelten die Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG) (siehe beiliegend).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.sma-partner.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
3.1 Grundlagen
Der Auftraggeber geht davon aus, dass der Auftragswert den Schwellenwert § 106 GWB überschreitet. Es wird eine europaweite Ausschreibung im Verhandlungsverfahren gemäß § 119 GWB durchgeführt, da die Vertragsgestaltung und die Leistung nicht hinreichend eindeutig genug bestimmt werden können.
Die Randbedingungen und die Anforderungen an die Planung werden sich aufgrund ihrer Verflechtung mit dem Fernverkehr und dem Nahverkehr in weiten Teilen Süddeutschlands sehr wahrscheinlich ändern. Hieraus können neue oder veränderte Aufgaben für die ausgeschriebene Planungsleistung erwachsen. Dennoch ist es nicht wirtschaftlich, die Leistungsbestandteile in der Vergabe zu trennen, da die Planungen aufeinander aufbauen und mit fortschreitender Zeit der Detaillierungsgrad zunimmt.
Das Verhandlungsfahren ist wie folgt geplant:
Schritt 1: Teilnahmewettbewerb
Es wird eine europaweite Ausschreibung des Verhandlungsverfahrens mit Teilnahme-wettbewerb gemäß § 119 GWB durchgeführt. Der Auftraggeber fordert die Bieter bereits im Teilnahmewettbewerb dazu auf, ein erstes Konzept abzugeben.
Der Auftraggeber wird anhand der Auswahlkriterien mindestens drei und maximal fünf geeignete Bieter für den Schritt 2 auswählen und diese zu Verhandlungen auffordern.
Schritt 2: Verhandlungsverfahren
Die ausgewählten Bieter werden voraussichtlich in der KW 40 des Jahres 2021 zu Verhandlungen in der KW 42 eingeladen.
Der Auftraggeber kann den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 17 Abs. 11 VgV).
Schritt 3: Abgabe eines Angebots und Vertragsabschluss
Mit den Bietern werden ggf. weitere Verhandlungen geführt, auf deren Grundlage diese zur Abgabe eines endgültigen Angebotes aufgefordert werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die Zahl der Bieter, die zu weiteren Verhandlungsgesprächen eingeladen werden, weiter zu reduzieren und diese Bieter - ggf. nach Durchführung der Verhandlungsgespräche - zur Abgabe eines überarbeiteten Angebotes aufzufordern. Der Zuschlag wird anhand der endgültigen Angebote auf Grundlage der Zuschlagskriterien entschieden.
3.2 Bestimmung über die Einsendung und Abgabe der Anträge
Der Antrag muss vollständig, in deutscher Sprache und von einer zeichnungsberechtigten Person unterschrieben bis zum
Mittwoch, 15.09.2021, 12:00 Uhr
in elektronischer Form bei der
NVBW - Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH
Vergabestelle
auf dem Portal von DTVP unter www.dtvp.de mit angegebener Nummer vorliegen.
Anträge, die zu diesem Zeitpunkt nicht in vollständiger Form vorliegen, werden nicht berücksichtigt.
Die Öffnung erfolgt am selben Tag bei der NVBW. Bieter sind bei der Öffnung nicht zugelassen.
Die Anträge und Angebote werden im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen vertraulich behandelt. Die von den Bietern erbetenen personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert.
3.3 Mitteilung von Unklarheiten in den Verdingungsunterlagen
Enthalten diese Verdingungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat der Bewerber unverzüglich den Auftraggeber vor Abgabe in ausschließlich schriftlicher Form über das Portal darauf hinzuweisen.
Fragen zum Antrag müssen ausschließlich schriftlich in deutscher Sprache bis zum
Donnerstag, 02.09.2021, 12:00 Uhr
auf dem Portal von DTVP unter www.dtvp.de mit angegebener Nummer eingereicht werden.
Die Antworten werden ebenfalls schriftlich gegeben. Sowohl Fragen als auch Antworten werden, soweit sie von allgemeinem Interesse sind, in anonymisierter Form an alle Bewerber bekannt gegeben. Die Bieter müssen sich fortlaufend und eigeninitiativ über neue Informationen durch Besuch der Webseite unterrichten.
3.6 Erstattung von Aufwendungen
Aufwendungen, die bei der Antrags-/Angebotserstellung und im weiteren Verlauf des Ausschreibungsvorgangs entstehen, werden nicht erstattet.
4.1 Abgabe in deutscher Sprache
Der Teilnahmeantrag (kurz: Antrag) und das Angebot sind
Bekanntmachungs-ID: CXP4YNBRAV3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung der Vergabe dieses Auftrags im Verfahren nach §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist die Vergabekammer Baden-Württemberg, beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bieter gem. § 160 Abs. 3 GWB unverzüglich rügen. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung der Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]