ZKM | Erneuerung Beleuchtung und Sicherheitsbeleuchtung ZKM Karlsruhe
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
ZKM | Erneuerung Beleuchtung und Sicherheitsbeleuchtung ZKM Karlsruhe
Vergabe von TGA-Planungsleistungen (LPH 1-9) für die Modernisierung der Starkstromanlagen, Anlagengruppen 4 (Beleuchtung und Sicherheitsbeleuchtung) im ZKM in Karlsruhe.
ZKM Karlsruhe
Kurzbeschreibung Projekt:
Gebäude – Historie und Bausubstanz:
Bei dem Objekt handelt es sich um einen denkmalgeschützten Hallenbau, dem sogenannten „Hallenbau A“- eine ehemalige Industrieruine, zwischen 1914 und 1918 vom Architekten Philipp Jakob Manz als Waffen- und Munitionsfabrik erbaut.
Das in zehn Lichthöfe unterteilte und 312 Meter lange, ca. 60 m breite Gebäude ist in früher Stahlbetonskelettbauweise errichtet, verfügt über drei Vollgeschosse und ein Mansardengeschoss. Der Standort befindet sich am südwestlichen Rand der Karlsruher Innenstadt.
Aktuelle Nutzung des Gebäudes:
Der komplette Hallenbau A wurde Ende der 1990er Jahre von Schweger + Partner Architekten für eine zeitgemäße Kulturnutzung komplett saniert und umgebaut. Nutzer sind seitdem die Museen Städtische Galerie, Zentrum für Kunst und Medien ZKM sowie die Karlsruher Hochschule für Gestaltung HfG (teilweise Versammlungsstätte).
Der ZKM-Gebäudekomplex ist ein denkmalgeschützter Hallenbau aus Anfang des 20.Jahrhunderts. Seit Ende der 1990er Jahre wird das Gebäude von den Museen Städtische Galerie, Zentrum für Kunst und Medien ZKM, dem Museum für Neue Kunst MNK sowie der Hochschule für Gestaltung HfG genutzt. Das Gebäude ist 312m lang und ca. 60m breit, gliedert sich in 10 Lichthöfe, hat drei Vollgeschosse und ein Mansardengeschoss.
Eine ausführlichere Aufgaben- und Projektbeschreibung liegt den Vergabeunterlagen als separates Dokument bei.
Formelle Prüfung:
- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- ab 300.000 €: 5 Punkte;
- ab 600.000 €: 10 Punkte.
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Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 5 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2017) im Bereich der Fachplanung ELT nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI;
- abgeschlossene Leistungsphase 8;
- Referenz 1: Neubau und/oder Modernisierung eines fertiggestellten Veranstaltungsgebäudes (Versammlungsstätte gem. VStättVO) mit einem Investitionsvolumen KG 440 von min. 500.000 € netto;
- Referenz 2: Technische Modernisierung elektrischer Anlagen (Anlagengruppe 4) eines Gebäudes mit Schwerpunkt Beleuchtungsanlagen + Sicherheitsbeleuchtung mit einem Investitionsvolumen KG 440 von min. 400.000 € netto.
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Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Neubau und/oder Modernisierung eines fertiggestellten Veranstaltungsgebäudes (Versammlungsstätte gem.
VStättVO) mit einem Investitionsvolumen KG 440 von min. 500.000 € netto:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
- Gebäudeparameter:
ab Honorarzone 2 (Technikgewerke): +20 Punkte;
Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden: +20 Punkte;
Projekt mit Schwerpunkt Einbau/Erneuereung der Beleuchtung und Sicherheitsbeleuchtung: +20 Punkte (Summe max. 60 Punkte).
- Bauausführung:
bei laufendem Betrieb: +30 Punkte;
Bauen in Bauabschnitten: +30 Punkte (Summe max. 60 Punkte).
- Bauwerkskosten Kostengruppe 440 (in € netto):
ab 1,0 Mio. €: 20 Punkte;
ab 1,5 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 9 Punkte;
Leistungsphase 3: + 17 Punkte;
Leistungsphase 4: + 2 Punkte;
Leistungsphase 5: + 22 Punkte;
Leistungsphase 6: + 7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 5 Punkte;
Leistungsphase 8: + 35 Punkte;
Leistungsphase 9: + 1 Punkte ( Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2018: 20 Punkte;
ab 01.01.2020: 50 Punkte.
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Referenz 2: Technische Modernisierung elektrischer Anlagen (Anlagengruppe 4) eines Gebäudes mit Schwerpunkt Beleuchtungsanlagen + Sicherheitsbeleuchtung mit einem Investitionsvolumen KG 440 von min. 400.000 € netto:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
- Gebäudeparameter:
ab Honorarzone 2 (Technikgewerke): +20 Punkte;
Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden: +20 Punkte;
Veranstaltungsgebäude, Museum, Ausstellungsgebäude etc. mit Versammlungsstätte gem. VStättVO: +20 Punkte (Summe max. 60 Punkte).
- Bauausführung:
bei laufendem Betrieb: +30 Punkte;
Bauen in Bauabschnitten: +30 Punkte (Summe max. 60 Punkte).
- Bauwerkskosten Kostengruppe 440 (in € netto):
ab 0,8 Mio. €: 20 Punkte;
ab 1,2 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 9 Punkte;
Leistungsphase 3: + 17 Punkte;
Leistungsphase 4: + 2 Punkte;
Leistungsphase 5: + 22 Punkte;
Leistungsphase 6: + 7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 5 Punkte;
Leistungsphase 8: + 35 Punkte;
Leistungsphase 9: + 1 Punkte ( Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2018: 20 Punkte;
ab 01.01.2020: 50 Punkte.
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Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
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Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Zunächst werden dem Auftragnehmer die Leistungsphasen 1-3 übertragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium).
- Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektleiter für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ (gem. § 75 Abs. 2 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde oder die Qualifikation als „Meister“ im Bereich der Elektrotechnik. (Auschlusskriterium);
- Nachweis über min. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich Elektrotechnik für den im Teilnahmeantrag benannten Projektleiter. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. (Ausschluskriterium).
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
Erbrachte Leistung der letzten 5 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2017) im Bereich der Fachplanung ELT nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI;
- abgeschlossene Leistungsphase 8;
- Referenz 1: Neubau und/oder Modernisierung eines fertiggestellten Veranstaltungsgebäudes (Versammlungsstätte gem. VStättVO) mit einem Investitionsvolumen KG 440 von min. 500.000 € netto;
- Referenz 2: Technische Modernisierung elektrischer Anlagen (Anlagengruppe 4) eines Gebäudes mit Schwerpunkt Beleuchtungsanlagen + Sicherheitsbeleuchtung mit einem Investitionsvolumen KG 440 von min. 400.000 € netto.
Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
- Auftraggeber;
- Gebäudeparameter;
- Bauausführung;
- Kosten KG 440;
- Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen nach HOAI;
- Abschluss Leistungsphase 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als „Ingenieur“ oder „Meister“ im Bereich der Elektrotechnik (gem. §§ 44, 75 Abs. 2 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]