Sanierung Kramer-Mühle, Planleistungen Freiflächenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: GSLR-2021-0059
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 08226103
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: St. Leon-Rot
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 68789
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.st-leon-rot.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Kramer-Mühle, Planleistungen Freiflächenplanung
Vergabe Freianlagenplanung §§ 38 ff. HOAI 2021, Sanierung Kramer-Mühle in St.Leon-Rot
68789 St. Leon-Rot
Die ursprüngliche Mahlmühle, die sogenannte "Kramer-Mühle" war ursprünglich das Eigentum der Fürstbischöfe von Speyer. Die Mühle lag damals wie heute an der Landstraße nach Rot und man nutzte seinerzeit die Wasserkraft des Kraichbaches, um die Mühle zu betreiben. Die Mühle wurde im Pfälzischen Erbfolgenkrieg zerstört. Nach dem Wiederaufbau wurde die Mühle weiterbetrieben. 1782 brannte die Mühle
erneut nieder. Sie wurde dann 1783 erneut aufgebaut. Das Baujahr und die Fundamente eingemeißelt. 1779 ging die Mühle in den jetzigen Besitz der Familie Cramer über. Seit der Zeit blieb es im Besitz der Familie Cramer. Daher auch der Name "Kramer-Mühle". Das Mahlen wurde allerdings 1980 infolge des großen Mühlensterbens unserer Zeit eingestellt. Die gesamte Einrichtung wurde 1982 nach Jugoslawien verkauft. Seit 1983 befinden sich lediglich Wirtschaftsräume in der Mühle. Das Gutshaus (ca. 100 Jahre alt) wurde weiterhin zu Wohnzwecken genutzt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und soll nun umgebaut/saniert werden.
Städtebauförderung
Das Projekt wird durch die Städtebauförderung des Innovationspaktes Soziale Integration im Quartier gefördert. Es liegen 2 Zuwendungsbescheide vom 25.03.2019 vor. Der Bewilligungszeitraum läuft vom 01.01.2019 bis 30.04.2023. Besichtigungsmöglichkeit Kramer-Mühle: Um sich für die Abgabe des Angebots einen ersten genaueren Einblick in die Kramer-Mühle verschaffen zu können, wird in der 2. Stufe den Bietern eine Vorortbesichtigung angeboten.
Im Anschluss an den Planungswettbewerb werden nun die weiteren Fachdisziplinen ausgeschrieben und vergeben.
Aufgrund der aktuellen Situation durch Covid-19 sind die Terminangaben vorbehaltlich weiterer Entwicklungen im Projektverlauf. Vertragsverlängerung gemäß Projektfortschritt
Formelle Prüfung:
- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- < 0,4 Mio. €: 5 Punkte;
- ab 0,4 Mio. €: 10 Punkte.
Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 5 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2016);
- Referenz 1: Freianlagenplanung für ein öffentliches Bestandsgebäude;
- Referenz 2: Freianlagenplanung für ein öffentliches Bestandsgebäude.
Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1 und 2: Freianlagenplanung für ein öffentliches Bestandsgebäude, Leistung der letzten 5 Jahren (Abschluss der Leistung nach 01.01.2016):
- Gebäudeparameter:
Denkmalgeschütztes Gebäude: 20 Punkte;
Versammlungsstätte nach VStättVO: 20 Punkte;
öffentliche Veranstaltungen im Freien 20 Punkte.
- Fläche Außenanlagen und Freiflächen:
ab 2.000 m²: 20 Punkte;
ab 4.000 m²: 50 Punkte.
- Kosten Außenanlagen und Freiflächen Kostengruppe 500 (in € inkl. Mehrwertsteuer):
ab 0,7 Mio. €: 20 Punkte;
ab 1,0 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
LPH 1: 3 Punkte;
LPH 2: 10 Punkte;
LPH 3: 16 Punkte;
LPH 4: 4 Punkte;
LPH 5: 25 Punkte;
LPH 6: 7 Punkte;
LPH 7: 3 Punkte;
LPH 8: 30 Punkte;
LPH 9: 2 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Jahr Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien im "Teilnahmeantrag", stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei. Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten "Teilnahmeantrag" zu erbringen. Die fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Stufenweise Beauftragung (Stufe 1: LPH 1-3 / Stufe 2: LPH 4-9 gem. HOAI)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium);
- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt" oder "Architekt" (gem. § 75 Abs. 1 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom- / Bachelor-/ Masterurkunde (Auschlusskriterium)
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
Erbrachte Leistung der letzten 5 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2016);
Referenz 1: Freianlagenplanung für ein öffentliches Bestandsgebäude;
Referenz 2: Freianlagenplanung für ein öffentliches Bestandsgebäude.
Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
- Gebäudeparameter;
- Fläche Außenanlagen und Freiflächen;
- Kosten Außenanlagen und Freiflächen Kostengruppe 500;
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber;
- Abschluss LPH 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten "Teilnahmeantrag" zu erbringen. Die fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als "Landschaftsarchitekt" oder "Architekt" gem. §§ 44, 75 Abs. 1 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig.
Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]