Neubau „Logistikzentrum West“ in Göppingen - Leistungen der Logistikplanung (Betriebsorganisation) Referenznummer der Bekanntmachung: P-40095
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göppingen
NUTS-Code: DE114 Göppingen
Postleitzahl: 73033
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.evf.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70199
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kubus360.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau „Logistikzentrum West“ in Göppingen - Leistungen der Logistikplanung (Betriebsorganisation)
Das Werksgelände der Energieversorgung Filstal (EVF) soll einer Neuorganisation unterzogen werden. Aufgrund einer vorherrschenden Engpasssituation im zu kleinen und nicht mehr zeitgemäßen Hauptlager befinden sich auf dem Grundstück Stand heute eine Vielzahl kleinerer Lagerstätten und es fehlt an Abwicklungsflächen.
Ein Teil des Ergebnisses einer Strategieplanung ist als 2. Bauphase der Neubau des „Logistikzentrum West“ mit zwei Bauabschnitten (Neubau und Entlastungsstraße).
Auf einer Grundfläche von 2.171 m² sollen so nach Freiräumung des Baufensters ca. 3.940 m² Logistikflächen entstehen.
Gegenstand dieses Verfahrens sind Leistungen der Logistikplanung und Betriebsorganisation. Der Auftraggeber beabsichtigt den Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme weiter zu beauftragen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Ein Teil des Ergebnisses der Strategieplanung ist als 2. Bauphase der Neubau des „Logistikzentrum West“ mit zwei Bauabschnitten (Neubau und Entlastungsstraße). Hierzu hat ein Büro bereits ein Fabriklayout mit Flächenprogramm erarbeitet.
Auf einer Grundfläche von 2.171 m² sollen so nach Freiräumung des Baufensters ca. 3.940 m² Logistikflächen entstehen.
Gegenstand dieses Verfahrens sind Leistungen der Logistikplanung und Betriebsorganisation zunächst für die folgenden definierten Leistungen:
▪ Durchsicht und Verifizierung bzw. Anpassung des vorliegenden (Grob-) Konzeptes.
Dafür: Analysieren der vorliegenden Grundlagen und Abstimmen der Zielvorstellungen mit den Projektbeteiligten auf Seiten des Auftraggebers
-> Konkretisierung der Anforderungen und Bedarfe an die mittel- bis langfristige Werksentwicklung
▪ Aussagen zur Machbarkeit sowie Aufzeigen von Potenzialen, von alternativen Lösungsansätzen undHinweisen auf Zielkonflikte
▪ Klären und Erläutern der wesentlichen Zusammenhänge, Vorgaben und Bedingungen
▪ Bedarfsermittlung (inklusive Ermittlung der notwendigen Bedarfe im Hinblick auf die Regalanlagen, die Kommissionierung, notwendige Qualitätskontrollen, Arbeitsabläufe des Auftraggebers etc.) -> Abstimmung der Leistungen mit den fachlich an der Planung Beteiligten sowie Erstellung, Koordination und Integration von deren Leistungen
▪ Feinplanung der Einrichtung auch im Hinblick auf die technischen Anlagen TGA, die Verkehrsplanung (Anlieferung und Abholung), der Notwendigkeiten im Hinblick auf den Brandschutz, die Arbeitssicherheit, Regalanlagen, Fördertechnik, etc.)
▪ Vorstellung von Layoutvarianten (auch Berücksichtigung von zukünftigen Erweiterungsmöglichkeiten)
▪ Auswahl der besten strategischen Langfristlösung
▪ Festlegung eines finalen, vollständigen Flächenprogramms nach DIN 277
▪ Erstellung einer Kostenberechnung nach DIN 276 für alle Kostengruppen und Abgleich mit den finanziellen Rahmenbedingungen nach Vorgaben des Auftraggebers
▪ Detaillierung des vorliegenden Rahmenterminplans um die wesentlichen Vorgänge des Planungs- und Bauablaufs
▪ Zusammenfassen, Erläutern und Dokumentieren der Ergebnisse
▪ Erstellung einer Objektbeschreibung als Grundlage für die weitere Planung
Der Auftraggeber beabsichtigt den Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme weiter zu beauftragen.
Der Auftraggeber wird dabei zum späteren Zeitpunkt entscheiden, in welcher Variante er dies beauftragt:
▪ Variante 1: Weiterbeauftragung der LPH 01 – 09 nach HOAI
▪ Variante 2: Weiterbeauftragung der LPH 01 – 03 nach HOAI, Erstellung FLB und Qualitätssicherung Bau
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Aufgabe werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Bewerbungsverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Bewerbungsverfahren. Es werden mindestens 3 und maximal 5 Bewerber im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählt, die aufgrund der aufgeführten Ausschlusskriterien nicht auszuschließen sind (die somit die formalen Kriterien erfüllen), die Mindestkriterien erfüllen und im Rahmen der Eignung (inhaltliche Kriterien) die höchste Punktzahl im Vergleich zu den anderen Bewerbern erzielen. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es ist der („spezifische“) Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro netto anzugeben. Projektspezifischer Umsatz > 250.000 €, brutto = 25 Punkte, Projektspezifischer Umsatz zwischen 100.000 € und 250.000 €, brutto = 15 Punkte, Projektspezifischer Umsatz < 100.000 €, brutto = 5 Punkte
Fachpersonal:
Es ist das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren (2018 – 2020) sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit projektspezifischer Qualifikation (Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden) inkl. der Führungskräfte anzugeben:
Summe mindestens 3 festangestellte Mitarbeiter mit projektspezifischer Qualifikation = 25Punkte, Summe weniger als 3 festangestellte Mitarbeiter mit projektspezifischer Qualifikation= 0 Punkte
Projektreferenzen:
Es können insgesamt 2 Referenzen benannt werden. Als geeignete Referenzen zählen abgeschlossene vergleichbare Dienst-/Planungsleistungen (vergleichbar im Hinblick auf das ausgeschriebene Leistungsbild) des Bewerbers aus den letzten 4 Jahren (2018, 2019, 2020, 2021). Erforderliche Angaben:
1. Der Bearbeitungszeitraum der projektbezogenen Dienstleistungen: 01/2020 bis heute = 20 Punkte, Bearbeitung von 01/2018 bis 12/2019 = 10 Punkte
2. Die Gebäudeart: Logistikzentrum mit einer NUF von mind. 2.000 m² = 30 Punkte, Logistikzentrum mit einer NUF von unter 2.000 m² = 25 Punkte, reines Hochregallager = 15 Punkte, Produktionsstätte = 10 Punkte, anderes Gebäude = 5 Punkte
3. Die Baukosten (KGR 300 - 400): Baukosten Referenzprojekt ≥ 3,5 Mio. € brutto = 20 Punkte, Baukosten Referenzprojekt ≥ 2,5 Mio. € brutto = 20 Punkte, Baukosten Referenzprojekt ≥ 2 Mio. € brutto = 10 Punkte, Baukosten Referenzprojekt < 2 Mio. € brutto = 5 Punkte
4. Weitere beauftragte Planungsleistungen: Max. 20 Punkte für alle zusätzlich beauftragten Leistungsphasen nach HOAI
5. Angaben zum Bauherrn: öffentlicher AG: 10 Punkte, nicht-öffentlicher AG: 0 Punkte
Der Auftraggeber fordert von dem Bewerber im Bereich der Unternehmensreferenzen folgende Mindestanforderungen an Projektreferenzen:
- Bei mind. einer Referenz muss es sich um ein Logistikzentrum mit einer Nutzfläche (NUF) nach DIN 277 von mind. 2.000 m² als Neubau oder Sanierungsvorhaben handeln.
- Der Bauherr von mindestens einer Referenz war ein öffentlicher Auftraggeber.
Diese Anforderungen können im Rahmen von maximal 2 Referenzprojekten nachgewiesen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.