Badisches Staatstheater Karlsruhe, Erweiterung und Sanierung, VorwegmaßnahmeEntkernung und Schadstoffsanierung Referenznummer der Bekanntmachung: 21-44350
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-karlsruhe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE12 Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Badisches Staatstheater Karlsruhe, Erweiterung und Sanierung, VorwegmaßnahmeEntkernung und Schadstoffsanierung
Entkernung und Schadstoffsanierung
Hermann-Levi-Platz 1, 76137 Karlsruhe
Im Rahmen des Rückbaus der alten Kassenhalle des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe ist eine vorlaufende Entkernung und Schadstoffsanierung geplant. Die Tätigkeiten sind zum Teil in parallel zu betreibenden Sanierungsbereichen durchzuführen. Zu den Leistungen gehören auch die Entsorgung sämtlicher anfallenden Abfälle. Leistung: - Rückbau von ca. 1.700 m² unbelasteten mineralischen Bodenbelägen (Estrich, Natursteine, usw.) aus verschiedenen Einbausituationen - Rückbau von ca. 2.400 m² unbelasteten Dachabdichtungsbahnen aus verschiedenen Einbausituationen -Rückbau von ca. 500 m² unbelasteten Bodenbelägen (Teppiche, PVC, Parkett) - Rückbau von ca. 650 m² asbesthaltigen Abdichtungsbahnen inkl. Kleberentfernung - Rückbau von ca 500 m² KMF-haltigen Wanddämmungen inkl. Bekleidungen verschiedener Qualität aus verschiedenen Einbausituationen (Innen- und Außenbereich) - Demontage von ca. 450 m² Fassadenverglasungen einschl. der Entfernung asbesthaltiger Kitte - Demontage von ca. 850 lfm PCB-belasteten Dichtmassen an Bodenflächen - Demontage von ca. 1.350 m³ nicht belasteten Estrichen auf schadstoffbelasteten Dämmungen und Trennlagen innerhalb von Schwarzbereichen - Demontage von ca. 1.000 m² KMF-haltigen Fußbodendämmungen - Demontage von ca. 350 m² asbesthaltigen Trennpappen unter Estrichbelägen - Demontage von ca. 1.000 lfm KMF-haltigen Rohrdämmungen - Demontage von ca. 150 m² asbesthaltigen Faserzementplatten - Demontage von ca. 100 lfm asbesthaltigen Faserzementrohren - Reinigung von ca. 3.000 m² innerhalb von Sanierungsbereichen (Innen- und Außenbereich) - Entsorgung von ca. 100 Tonnen gefährlichen Abfällen verschiedener Qualität (darunter Asbest, KMF, PCB usw.) - Entsorgung von ca. 500 Tonnen nicht gefährlichen Abfällen (mineralisch und nicht mineralisch) verschiedener Qualität (darunter Baumischabfälle, Bauschutt, bituminöse Abdichtigsbahnen usw.)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung, dass kein Insolvenzverfahren beantragt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls beitragspflichtig. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts bzw. Bescheinigung in Steuersachen. Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG. Eigenerklärung, dass keine schweren Verfehlungen begangen wurden. Erklärung über Registereintragungen. Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer. Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
Angabe der Anzahl der jahresdurchschnittlich Beschäftigten der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal. Eigenerklärung über den Umsatz der letzten drei Jahre.
Aktuelle Referenzliste über mindestens drei Einzelleistungen der letzten fünf Kalenderjahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit Angabe des Ansprechpartners; der Art der ausgeführten Leistung; der Auftragssumme; des Ausführungszeitraums, der stichwortartigen Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
- Sachkundennachweise gemäß TRGS 519
- Fachkundennachweise gemäß TRGS 524/ DGUV Regel 101-004
- Zulassung nach GefStoffV für Tätigkeiten an schwachgebundenen Asbestprodukten
- Sanierungs- und Entsorgungskonzept des AN
Abschnitt IV: Verfahren
Karlsruhe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 'Eigenerklärung zur Eignung' bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der 'Eigenerklärung zur Eignung' bzw. der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.vba-karlsruhe.de