Errichtung eines NGA – Netzes einschließlich Hausanschlussmanagement und Hausanschlüsse -Kressbronn Referenznummer der Bekanntmachung: 593/20-AZ
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kressbronn
NUTS-Code: DE147 Bodenseekreis
Postleitzahl: 88079
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kressbronn.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.iuscomm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung eines NGA – Netzes einschließlich Hausanschlussmanagement und Hausanschlüsse -Kressbronn
Errichtung eines NGA – Netzes einschließlich Hausanschlussmanagement und Errichtung von Hausanschlüssen auf Gemarkung der Gemeinde Kressbronn a. B.
Los 1 - Weiße Flecken Kressbronn
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Ziel der vorliegenden Ausschreibung ist es, qualifizierte Unternehmen (nachfolgend
Auftragnehmer genannt) mit dem unten beschriebenen Ausbau zu beauftragen.
Der Ausbau und die vom Auftragnehmer zu übernehmenden Koordinierungsleistungen sollen bis einschließlich der Ausführungsplanung in enger Abstimmung mit der Gemeinde (nachfolgend Auftraggeber genannt) erfolgen.
Die hiermit ausgeschriebenen Bauleistungen erweitern die bereits vorhandene
kommunale Leerrohrinfrastruktur um ein durchgängiges und funktionsfähiges
Glasfasernetz für alle anzuschließenden Wohn- und Geschäftsgebäude im vorgegebenen Ausbaugebiet. Als Vorgabe für die Verschaltung des Glasfasernetzes stellt der Auftraggeber eine Glasfaser- und Spleiß-Planung zur Verfügung.
Der Ausbau soll gestaffelt nach einem Zeitplan für die einzelnen
Ortsteile durchgeführt werden. Der Baubeginn sollte kurzfristig nach der
Auftragserteilung erfolgen. Der Gegenstand der Ausschreibung umfasst:
- Lieferung und Aufstellen von POP-Gebäuden bzw. von POP-Gehäusen
(MFG18), einschließlich der Sockel bzw. der Fundamente sowie der Einführung
von Kabeln und Rohren.
- Verlegung von Mikrorohrverbänden einschließlich aller notwendigen Tiefbau-
Arbeiten
- Lieferung und Einzug von Glasfaserkabeln
- Hausanschlussmanagement einschließlich dem Einholen der Grundstücksnutzungsvereinbarung
(GNV).
- Lieferung und Montage von Glasfaserabschlüssen (APL) in den Gebäuden.
- Lieferung und Montage von Glasfaser-Verteiler-Gehäuse (RVt) einschließlich
der Grundausrüstung und der erforderlichen Spleiß-Kassetten.
- Lieferung und Montage von optischen Verteileinrichtungen (ODF) in den POPStationen.
- Lieferung und Montage von Glasfasermuffen für Abzweige vom Backbone-
Kabel.
- Spleiß-Arbeiten nach der vom Auftraggeber bereitgestellten Glasfaser- und
Spleiß-Planung.
- Tiefbau-Arbeiten zum Erstellen der noch fehlenden Abschnitte im Leerrohrnetz,
zum Setzen zusätzlicher Schächte, Ziehgruben und für Anschlussarbeiten.
- Erstellen aller notwendigen Planungen (z.B. Genehmigungs- und Ausführungsplanung
einschließlich aller notwendigen Vorarbeiten).
- Regelmäßige Jour-Fixe Termine und Abstimmung der Bauausführung mit der
Kommune und dem Netzbetreiber.
- Abnahmen inklusive Funktionsprüfungen gemeinsam mit dem Auftraggeber.
- Dokumentation aller durchgeführten Arbeiten.
- Qualitätssicherung.
Für die Leistungserbringung gelten u.a.:
- Vorgaben des Fördermittelgebers
- das Ausbaugebiet
- Zeitplan
- Leistungspflichten
- Bestandspläne vorhandener Leerrohre, derzeitiger Stand
- Glasfaser- und Spleiß-Planung
- FTTB-Masterplan
Alles Weitere ergibt sich aus der Anlage Aufgabenbeschreibung, auf die vollumfänglich verwiesen wird.
Vom späteren Auftragnehmer sind sämtliche Vorgaben der dem Projekt zugrundeliegenden Zuwendungsbescheide mit Nebenbestimmungen, Hinweisen, Auflagen, Merkblättern und Anlagen sowie der einschlägigen Förderprogramme einzuhalten.
Los 2 - Schulen Kressbronn
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Ziel der vorliegenden Ausschreibung ist es, qualifizierte Unternehmen (nachfolgend
Auftragnehmer genannt) mit dem unten beschriebenen Ausbau zu beauftragen.
Der Ausbau und die vom Auftragnehmer zu übernehmenden Koordinierungsleistungen sollen bis einschließlich der Ausführungsplanung in enger Abstimmung mit der Gemeinde (nachfolgend Auftraggeber genannt) erfolgen.
Die hiermit ausgeschriebenen Bauleistungen erweitern die bereits vorhandene
kommunale Leerrohrinfrastruktur um ein durchgängiges und funktionsfähiges
Glasfasernetz für alle anzuschließenden Wohn- und Geschäftsgebäude im vorgegebenen Ausbaugebiet. Als Vorgabe für die Verschaltung des Glasfasernetzes stellt der Auftraggeber eine Glasfaser- und Spleiß-Planung zur Verfügung.
Der Ausbau soll gestaffelt nach einem Zeitplan für die einzelnen
Ortsteile durchgeführt werden. Der Baubeginn sollte kurzfristig nach der
Auftragserteilung erfolgen. Der Gegenstand der Ausschreibung umfasst:
- Lieferung und Aufstellen von POP-Gebäuden bzw. von POP-Gehäusen
(MFG18), einschließlich der Sockel bzw. der Fundamente sowie der Einführung
von Kabeln und Rohren.
- Verlegung von Mikrorohrverbänden einschließlich aller notwendigen Tiefbau-
Arbeiten
- Lieferung und Einzug von Glasfaserkabeln
- Hausanschlussmanagement einschließlich dem Einholen der Grundstücksnutzungsvereinbarung
(GNV).
- Lieferung und Montage von Glasfaserabschlüssen (APL) in den Gebäuden.
- Lieferung und Montage von Glasfaser-Verteiler-Gehäuse (RVt) einschließlich
der Grundausrüstung und der erforderlichen Spleiß-Kassetten.
- Lieferung und Montage von optischen Verteileinrichtungen (ODF) in den POPStationen.
- Lieferung und Montage von Glasfasermuffen für Abzweige vom Backbone-
Kabel.
- Spleiß-Arbeiten nach der vom Auftraggeber bereitgestellten Glasfaser- und
Spleiß-Planung.
- Tiefbau-Arbeiten zum Erstellen der noch fehlenden Abschnitte im Leerrohrnetz,
zum Setzen zusätzlicher Schächte, Ziehgruben und für Anschlussarbeiten.
- Erstellen aller notwendigen Planungen (z.B. Genehmigungs- und Ausführungsplanung
einschließlich aller notwendigen Vorarbeiten).
- Regelmäßige Jour-Fixe Termine und Abstimmung der Bauausführung mit der
Kommune und dem Netzbetreiber.
- Abnahmen inklusive Funktionsprüfungen gemeinsam mit dem Auftraggeber.
- Dokumentation aller durchgeführten Arbeiten.
- Qualitätssicherung.
Für die Leistungserbringung gelten u.a.:
- Vorgaben des Fördermittelgebers
- das Ausbaugebiet
- Zeitplan
- Leistungspflichten
- Bestandspläne vorhandener Leerrohre, derzeitiger Stand
- Glasfaser- und Spleiß-Planung
- FTTB-Masterplan
Alles Weitere ergibt sich aus der Anlage Aufgabenbeschreibung, auf die vollumfänglich verwiesen wird.
Vom späteren Auftragnehmer sind sämtliche Vorgaben der dem Projekt zugrundeliegenden Zuwendungsbescheide mit Nebenbestimmungen, Hinweisen, Auflagen, Merkblättern und Anlagen sowie der einschlägigen Förderprogramme einzuhalten.
Los 3 - Gewerbegebiet Im Heidach
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Ziel der vorliegenden Ausschreibung ist es, qualifizierte Unternehmen (nachfolgend
Auftragnehmer genannt) mit dem unten beschriebenen Ausbau zu beauftragen.
Der Ausbau und die vom Auftragnehmer zu übernehmenden Koordinierungsleistungen sollen bis einschließlich der Ausführungsplanung in enger Abstimmung mit der Gemeinde (nachfolgend Auftraggeber genannt) erfolgen.
Die hiermit ausgeschriebenen Bauleistungen erweitern die bereits vorhandene
kommunale Leerrohrinfrastruktur um ein durchgängiges und funktionsfähiges
Glasfasernetz für alle anzuschließenden Wohn- und Geschäftsgebäude im vorgegebenen Ausbaugebiet. Als Vorgabe für die Verschaltung des Glasfasernetzes stellt der Auftraggeber eine Glasfaser- und Spleiß-Planung zur Verfügung.
Der Ausbau soll gestaffelt nach einem Zeitplan für die einzelnen
Ortsteile durchgeführt werden. Der Baubeginn sollte kurzfristig nach der
Auftragserteilung erfolgen. Der Gegenstand der Ausschreibung umfasst:
- Lieferung und Aufstellen von POP-Gebäuden bzw. von POP-Gehäusen
(MFG18), einschließlich der Sockel bzw. der Fundamente sowie der Einführung
von Kabeln und Rohren.
- Verlegung von Mikrorohrverbänden einschließlich aller notwendigen Tiefbau-
Arbeiten
- Lieferung und Einzug von Glasfaserkabeln
- Hausanschlussmanagement einschließlich dem Einholen der Grundstücksnutzungsvereinbarung
(GNV).
- Lieferung und Montage von Glasfaserabschlüssen (APL) in den Gebäuden.
- Lieferung und Montage von Glasfaser-Verteiler-Gehäuse (RVt) einschließlich
der Grundausrüstung und der erforderlichen Spleiß-Kassetten.
- Lieferung und Montage von optischen Verteileinrichtungen (ODF) in den POPStationen.
- Lieferung und Montage von Glasfasermuffen für Abzweige vom Backbone-
Kabel.
- Spleiß-Arbeiten nach der vom Auftraggeber bereitgestellten Glasfaser- und
Spleiß-Planung.
- Tiefbau-Arbeiten zum Erstellen der noch fehlenden Abschnitte im Leerrohrnetz,
zum Setzen zusätzlicher Schächte, Ziehgruben und für Anschlussarbeiten.
- Erstellen aller notwendigen Planungen (z.B. Genehmigungs- und Ausführungsplanung
einschließlich aller notwendigen Vorarbeiten).
- Regelmäßige Jour-Fixe Termine und Abstimmung der Bauausführung mit der
Kommune und dem Netzbetreiber.
- Abnahmen inklusive Funktionsprüfungen gemeinsam mit dem Auftraggeber.
- Dokumentation aller durchgeführten Arbeiten.
- Qualitätssicherung.
Für die Leistungserbringung gelten u.a.:
- Vorgaben des Fördermittelgebers
- das Ausbaugebiet
- Zeitplan
- Leistungspflichten
- Bestandspläne vorhandener Leerrohre, derzeitiger Stand
- Glasfaser- und Spleiß-Planung
- FTTB-Masterplan
Alles Weitere ergibt sich aus der Anlage Aufgabenbeschreibung, auf die vollumfänglich verwiesen wird.
Vom späteren Auftragnehmer sind sämtliche Vorgaben der dem Projekt zugrundeliegenden Zuwendungsbescheide mit Nebenbestimmungen, Hinweisen, Auflagen, Merkblättern und Anlagen sowie der einschlägigen Förderprogramme einzuhalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung über das Vorliegen einer aktuell gültige Eintragung in das Handelsregister oder ein Berufsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU vom 26.02.2014 (EU-Amtsblatt L 94/65).
Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente in Bezug auf Ausschlussgründe:
- Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit bzw. über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU Abs. 1 – 4 VOB/A sowie nach § 6 EU Abs. 6 VOB/A gemäß Formblatt Zuverlässigkeit.
- Angabe eines verantwortlichen Ansprechpartners gemäß Formblatt Ansprechpartner.
- Eigenerklärung darüber, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) nicht vorliegen gemäß Formblatt MiLOG.
- Darüber hinaus hat der Bewerber die Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt zur Tariftreue und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) gemäß Formblatt LTMG abzugeben.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 SchwarzarbG vorliegen gemäß Formblatt Schwarzarbeit.
- Eigenerklärung zum Firmenprofil mit Unternehmensdarstellung, ggf. Konzernzugehörigkeiten gemäß Formblatt Firmenprofil.
Die Vergabestelle behält sich unabhängig davon zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens vor, Nachweise und/oder Bescheinigungen für sämtliche geforderten Unterlagen anzufordern bzw. diese im Rahmen des rechtlich zulässigen nachzufordern. Diese sind in-nerhalb von 7 Kalendertagen nach Aufforderung durch die Vergabestelle vorzulegen.
- Eigenerklärung über das Bestehen oder über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtver-sicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von
o [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall für Personen- und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) für Los 1 (weiße Flecken)
o [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall für Personen- und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) für Los 2 (Schule)
o [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall für Personen- und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) für Los 3 (Gewerbegebiet)
im Falle der Zuschlagserteilung gemäß Formblatt Versicherung. Dabei muss die Maxi-mierung der möglichen Ersatzleistungen des Versicherers das mindestens 2 – fache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, dass einer der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über eine Versicherung in entsprechender Höhe verfügt bzw. diese im Falle der Zuschlagserteilung stellt.
- Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen aufgeführten Aufträgen bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind gemäß Formblatt Umsatz.
Die Vergabestelle behält sich unabhängig davon zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens vor, Nachweise und/oder Bescheinigungen für sämtliche geforderten Unterlagen anzufordern bzw. diese im Rahmen des rechtlich zulässigen nachzufordern. Diese sind in-nerhalb von 7 Kalendertagen nach Aufforderung durch die Vergabestelle vorzulegen.
- Eigenerklärung über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüs-tung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt gemäß Formblatt technische Ausrüstung.
- Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren. Für die Erklärung ist das Formblatt Mitarbeiter verwenden.
- Erklärung über die Ausführung von Leistungen (Referenzen) in den letzten 3 abgeschlos-senen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind gemäß Re-ferenzliste in Formblatt Referenzen. Die Bewerber werden ausdrücklich dazu aufgefordert, die Formblätter für die Referenzen zu verwenden und von eigenen Anlagen zu den Referenzen Abstand zu nehmen! Es sind zwingend sämtliche in den Formblättern für die Referenzen geforderten Angaben zu machen! Im Übrigen gelten folgende Min-destbedingungen:
Es sind mindestens 3 vergleichbare Referenzen über Bau- und/oder Planungsleistungen bzw. Generalübernehmerleistungen im Bereich der Errichtung passiver Telekommunikationsinfrastrukturen zu erbringen, wobei mindestens 1 Referenz Leistun-gen im Bereich Planungsleistung und mindestens 1 Referenz Leistungen im Bereich Bauleistungen beinhalten muss. Falls die einzelnen Referenzen sowohl Bauleistungen als auch Planungs- und Ingenieurleistungen bzw. Generalübernehmerleistungen in diesem Sinne erfassen, kann die Referenz sowohl für die Bauleistungen, also auch für die Planungs- und Ingenieurleistungen angegeben werden.
Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn die Bewerbergemeinschaft „insgesamt“ die obigen Vorgaben zu den Referenzen erfüllt und einzelne Mitglieder für die von Ihnen angebotene Teilleistung im Rahmen der Aufgabenteilung Referenzen angeben.
Hinweis zur Eignungsleihe bei Referenzen: Für den Fall, dass Bewerber z.B. nicht über eigene Referenzen im Bereich Planungsleistung verfügen und keine Bietergemeinschaft mit einem Planungsbüro bilden sondern ein Planungsbüro als Unterauftragnehmer benannt wird, können sich diese Bewerber mittels der sogenannten Eignungsleihe der Referenzen von Planungsbüros bedienen, mit denen Sie sich zusammen bewerben möchten. Aller-dings setzt die Eignungsleihe voraus, dass eine entsprechende Verpflichtungserklärung gemäß Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer für die betreffen-den Planungsbüros als Unterauftragnehmer vorgelegt wird. Siehe hierzu obige Aus-führungen unter Ziffer 7. Dasselbe gilt für den „umgekehrten“ Fall, sich Planungsbüros entsprechender Bauunternehmen bedienen.
Die Vergabestelle behält sich unabhängig davon zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens vor, Nachweise und/oder Bescheinigungen für sämtliche geforderten Unterlagen anzufordern bzw. diese im Rahmen des rechtlich zulässigen nachzufordern. Diese sind in-nerhalb von 7 Kalendertagen nach Aufforderung durch die Vergabestelle vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.