Dreifachsporthalle am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wertheim - Architektenleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: Wertheim-DBG-OP-2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wertheim
NUTS-Code: DE11B Main-Tauber-Kreis
Postleitzahl: 97877
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wertheim.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.assmann.info
Abschnitt II: Gegenstand
Dreifachsporthalle am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wertheim - Architektenleistungen
Architektenleistungen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 1, §§33 ff. – Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 5 bis 9, optional vorangestellt Leistungsphase 4
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wertheim, Conrad-Wellin-Straße 6, 97877 Wertheim
Neubau einer Dreifachsporthalle am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wertheim - Architektenleistungen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 1, §§33 ff. – Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 5 bis 9, optional vorangestellt Leistungsphase 4. Besondere Leistungen behält sich der Auftraggeber je nach Bedarf vor. Ein Anspruch auf Beauftragung besteht nicht. Die Leistungsphasen 1 bis 3 wurden nicht als HOAI-Leistungen extern vergeben, sondern von der Stadtverwaltung Wertheim in Eigenleistung erbracht.
Das Gelände der neuen Sporthalle liegt am südwestlichen Stadtrand der Kernstadt Wertheim in einer Hangsituation, die relativ steil in das Taubertal abfällt. Das Grundstück der neuen Dreifachsporthalle wird innerhalb des Altstandortes erstellt. In dem Areal wird für die städtebauliche Weiterentwicklung ein neues Wohngebiet angedacht. Der Standort der neuen Dreifachsporthalle ist hinsichtlich der schulischen Nutzung sehr günstig, da eine große Anzahl der Schüler die Halle in kurzer Zeit fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichen kann. Die Verwaltung hat sich intensiv mit verschiedenen Hallenkonzeptionen befasst und diese mit dem Nutzer mehrfach abgestimmt. Die hieraus entwickelte Planung für die neue Dreifachsporthalle sieht im Wesentlichen eine Dreifachsporthalle 27 x 45 m für reine sportliche Nutzung vor, sie gliedert sich in den eingeschossigen Bereich mit Dreifachsporthalle und Gymnastikraum sowie den zweigeschossigen Nebenraumtrakt mit Geräteräumen und Sanitärbereich.
Die Ausfachung soll in Massivbau ausgeführt werden. Die Dämmung soll nach dem Passivhaus-Standard umgesetzt werden, um die winterlichen Energieverluste auf ein Minimum reduzieren. Es werden dreifach verglaste Wärmeschutzfenster geplant. Die Dachkonstruktion ist aus Holzleimbindern und perforierten Trapezblechschalen mit Wärmedämmung vorgesehen.
Die Sporthalle wird interimsmäßig an die vorhandene Wärmeversorgung des Gymnasiums angeschlossen. Ein endgültiger Anschluss an eine neue Wärmeerzeugungsanlage wird bei der Entwicklung des städtebaulichen Wohngebiets ausgeführt.
Die Dachfläche wird statisch zur Aufstellung von Photovoltaikmodulen für solare Stromerzeugung vorbereitet. Es besteht die Möglichkeit, die Dachfläche mit 300 m² PV-Modulen auszustatten.
Die Kostenberechnung weist Gesamtkosten netto von rd. 6,8 Mio. Euro (KG200 bis KG700) aus, davon rd. 3,8 Mio. Euro KG300 und rd. 1,3 Mio. Euro KG400.
Der terminliche Ablauf ist abhängig von noch ausstehenden Förderungszusagen, grundsätzlich sollen die ausgeschriebenen Leistungen aber möglichst im 2. Quartal 2022 beginnen.
Dieser Auftrag kann verlängert werden, abhängig von Planungs- und Bauzeit.
Die Wertung erfolgt schrittweise in folgender Reihenfolge:
- Prüfung des fristgerechten Eingangs der Bewerbungen
- Prüfung der Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen
- Prüfung der Einhaltung von Mindestforderungen und Ausschlusskriterien
- Prüfung und Bewertung der Wirtschaftlichen und Finanziellen Leistungsfähigkeit
- Prüfung und Bewertung der Technischen und Fachlichen Leistungsfähigkeit
- ggf. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern
Zur Auswahl der Teilnehmer anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit siehe Punkt III.1.1), III.1.2) und III.1.3).
Die Gewichtung der Auswahlkriterien stellt sich wie folgt dar:
1) Umsatz: 10 %;
2) Personalstruktur: 15 %;
3) Referenzprojekt 1 bis 3: 75 %;
Weitere Einzelheiten können ergänzend den zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen entnommen werden.
Fehlende Unterlagen kann der Auftraggeber unter Fristsetzung nachfordern, ein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung durch den Auftraggeber besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wenn innerhalb der vom Auftraggeber gesetzten Frist die nachgeforderten Erklärungen und Nachweise nicht vorgelegt und nicht aufgeklärt werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren. Sollten mindestens 5 Teilnahmeanträge vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, keine Unterlagen nachzufordern und unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verlauf auszuschließen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 VgV durch Los getroffen werden. Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mindestens zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl fortzuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
1.1) Angaben des Unternehmens / federführenden Büros. Nachweis: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister), sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.2) Bei Bewerbergemeinschaften: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen unter Punkt 1.2 anzugeben. Dem Teilnahmeantrag des federführenden Büros ist ergänzend folgendes beizufügen:
- Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe "Anl_BGE" des Bewerbungsbogens)
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft
- Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe. 1.3) und 1.4) Bei Erteilung von Unteraufträgen ohne und mit Eignungsleihe: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Nachunternehmer ohne und mit Eignungsleihe sind im Bewerbungsbogen anzugeben. Dem Teilnahmeantrag ist ergänzend beizufügen:
- Nachunternehmererklärung (siehe "Anl_NU" des Bewerbungsbogens)
- im Falle mit Eignungsleihe: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Nachunternehmers, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
2.a) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium);
2.b) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs.1 AEntG;
2.c) Eigenerklärung über die Entrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48(8) VgV;
2.d) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen;
2.e) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 2.3.1974 (BGBl. 1, S. 547).
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.1.a) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherungs-Deckung gemäß § 45 Abs. 1 (3) VgV. Bei Bewerbergemeinschaften muss dieser Nachweis für jedes Mitglied vorgelegt werden. Im Auftragsfall sind Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, gefordert. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme erklärt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mit Einreichung des Teilnahmeantrags verbindlich, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
3.1.b) Nachweis gem. §45 Abs.4 (4) VgV - Erklärung über den durchschnittlichen Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Euro netto.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.2.a) Nachweis gem. §46 Abs.3 (2 u. 8) VgV - Erklärung über aktuell festangestellte, mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/innen bzw. Ingenieure/-innen
Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen;
3.2.b) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV);
3.2.c) Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: 3 Referenzprojekte der letzten 8 Jahre für vergleichbare Leistungen aus dem Bereich Objektplanung Gebäude.
Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Architekten und Ingenieure gemäß dem ausgeschriebenen Leistungsbild.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenzen 1 bis 3 zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen;
2) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt;
3) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen;
4) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt;
5) Evtl. auftretende Fragen sind in Textform elektronisch über die Vergabeplattform an die unter Ziffer I.3 genannte Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform;
6) Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über die genannte Vergabeplattform einzureichen;
7) Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers
ergeben sich im Einzelnen aus dem Bewerbungsbogen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Der Teilnahmeantrag ist ohne handschriftliche Unterschrift gültig. Bestätigt wird der Antrag auf Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verbindlich durch Eintragung des Namens des bevollmächtigten Vertreters des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft im Bewerbungsbogen.
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)