Teilnahmewettbewerb Projektsteuerung Hochwasserschutz und Dammsanierung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rastatt
NUTS-Code: DE124 Rastatt
Postleitzahl: 76437
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rastatt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Teilnahmewettbewerb Projektsteuerung Hochwasserschutz und Dammsanierung
Maßnahmen zur Erzielung eines 100-jährlichen Hochwasserschutzes im Stadtgebiet Rastatt entlang der Murg. Die Maßnahmen gliedern sich in 2 Teilprojekte, diese sind mit „B“ und „C“ bezeichnet.
Maßnahme B:
Im Wesentlichen handelt es sich um den Ausgleich von Fehlhöhen an Hochwasserschutzanlagen, bei denen eine Freibordunterschreitung vorliegt. Zur Erreichung der notwendigen Freibordhöhe sind Dammerhöhungen sowie der Neubau bzw. die Erhöhung von Ufermauern erforderlich. In Bereichen, in denen aufgrund der Platzverhältnisse keine Dammerhöhung möglich bzw. keine Mauer vorhanden ist, wird der Einbau von Spundwänden vorgesehen.
Maßnahme C:
Maßnahmen zur Herstellung der Standsicherheit von innerstädtischen Hochwasserschutzdämmen auf einer Länge von ca. 1.000 m.
Es werden die Abschnitte betrachtet, bei denen keine Freibordunterschreitung vorliegt. Dort sind geeignete Maßnahmen zur Sanierung wie Böschungsabflachungen oder konstruktive Sicherungsmaßnahmen, wie z. B. Spundwände oder Auflastfilterschüttungen, erforderlich.
Rastatt
Teilprojekt B Im Wesentlichen handelt es sich um den Ausgleich von Fehlhöhen an Hochwasserschutzanlagen und Herstellung eines Hochwasserschutzes HQ 100 (100 jährliches Hochwasserereignis) im innerstädtischen Bereich.
Teilprojekt B betrachtet die Abschnitte im Planungsbereich zwischen Konrad-Adenauer-Brücke im Norden (ca. km 5+500) bis zur Niederbühler Brücke (ca. km 10+900), in denen eine Freibordunterschreitung vorliegt. Der erforderliche Freibord wird für den gesamten Untersuchungsabschnitt auf f = 0,5 m festgelegt. Zur Erreichung der notwendigen Freibordhöhe sind in diesem Abschnitt Dammerhöhungen sowie der Neubau bzw. die Erhöhung von Ufermauern erforderlich. In Bereichen, in denen aufgrund der Platzverhältnisse keine Dammerhöhung möglich ist bzw. keine Mauer vorhanden ist, ist der Einbau von Spundwänden vorgesehen.
Teilprojekt C Herstellung der Standsicherheit von innerstädtischen Hochwasserschutzdämmen mit einer Böschungsneigung steiler 24,4 ° (1:2,2), auf einer Länge von ca. 1.000 m.
Teilprojekt C betrachtet die Abschnitte im Planungsbereich zwischen Konrad-Adenauer-Brücke im Norden (ca. km 5+500) bis zur Niederbühler Brücke (ca. km 10+900), in denen keine Freibordunterschreitung vorliegt, allerdings die Standsicherheit des Dammes nicht nachgewiesen werden kann. Dort sind geeignete Maßnahmen zur Sanierung wie Böschungsabflachungen oder konstruktive Sicherungsmaßnahmen, wie z. B. Spundwände oder Auflastfilterschüttungen, erforderlich.
Einseitige Verlängerungsoption auf Seiten des Auftraggebers.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Der Geschäftszweck des Bewerbers bzw. jedes Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft muss sich auf Projektsteuerungsleistungen beziehen. Bei juristischen Personen und Personenhandelsgesellschaften ist dieser Geschäftszweck durch einen Auszug aus dem Handelsregister nachzuweisen. Sofern aus dem Handelsregisterauszug der Geschäftszweck nicht eindeutig hervorgeht, ist dieser durch ergänzende Unterlagen, hilfsweise durch eine Eigenerklärung, nachzuweisen.
Bei Partnerschaftsgesellschaften ist dieser Geschäftszweck durch einen Auszug aus dem Partnerschaftsregister nachzuweisen. Sofern aus dem Partnerschaftsregister der Geschäftszweck nicht eindeutig hervorgeht, ist dieser durch ergänzende Unterlagen, hilfsweise durch eine Eigenerklärung, nachzuweisen. Andere Bewerber haben diesen Geschäftszweck durch geeignete Unterlagen, hilfsweise durch eine Eigenerklärung, nachzuweisen. Mehrfachbewerbungen bzw. teilnahmen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge. Kann der genannte Geschäftszweck nicht hinreichend nachgewiesen werden, führt dies zum Ausschluss vom Verfahren.
2. Die Anforderungen hinsichtlich des Berufsstands sind bei juristischen Personen mindestens durch die für die Leistungserbringung verantwortliche, natürliche Person nachzuweisen (siehe III.2.1).
3. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, dass im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wird und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Sie haben zudem einen Vertreter zu benennen, der die Bewerbergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
Liegt bei einer Bewerbergemeinschaft keine oder eine unvollständige Bewerbererklärung im hier aufgeführten Sinne vor, führt dies zum Ausschluss vom Verfahren.
4. Vorlage einer Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit § 123 GWB: Wird eine Eigenerklärung nach § 123 GWB nicht vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem Verfahren, sofern nicht nach § 125 VgV der Nachweis der Selbstreinigung erbracht werden kann.
5. Vorlage einer Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit § 124 GWB: Wird eine Eigenerklärung nach § 124 GWB nicht vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem Verfahren, sofern nicht nach § 125 VgV der Nachweis der Selbstreinigung erbracht werden kann.
Zur Beschränkung der Zahl der Bewerber nach Bewertung und Gewichtung siehe Ziffer II.2.9.
a) Es ist Auskunft darüber zu geben ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Auskunft für jedes Mitglied zu geben.
b) Es ist Auskunft darüber zu geben ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Auskunft für jedes Mitglied zu geben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
c) Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung bei einer in Deutschland zugelassenen Versicherungsgesellschaft mit einer Deckungssumme von je mindestens 1,5 Mio. Euro für Personenschäden und 1,5 Mio. Euro für Sach-, Vermögen- und sonstige Schäden (jeweils mindestens maximiert bis zur zweifachen Einzelschadenssumme je Kalenderjahr). Alternativ kann die Erklärung einer in Deutschland zugelassenen Versicherungsgesellschaft dienen, dass sie bereit ist, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine derartige Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen, bzw. eine bestehende Versicherung auf die geforderte Höhe aufzustocken.
Der Nachweis ist in Kopie durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft separat in voller Höhe nachzuweisen und beizufügen.
d) Der Gesamtumsatz des Gesamtunternehmens für die Geschäftsjahre 2016 bis 2020 muss im 5 - Jahresdurchschnitt mind.
[Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Der Umsatz für den Bereich Projektsteuerungsleistungen für die Geschäftsjahre 2016 bis 2020 muss im 5 - Jahresdurchschnitt mind. [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
1. Der Gesamtumsatz des Gesamtunternehmens für die Geschäftsjahre 2016 bis 2020 muss im 5 - Jahresdurchschnitt mind. [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
2. Der Umsatz für den Bereich Projektsteuerungsleistungen für die Geschäftsjahre 2016 bis 2020 muss im 5 - Jahresdurchschnitt mind. [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Eignung hat der Bewerber u. a. Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV, einzureichen.
1. Anzahl der Beschäftigten:
Die Anzahl der Beschäftigten für den Bereich Projektsteuerungsleistungen muss im Mittel für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020 mindestens 3, davon 2 mindestens mit der Qualifikation Dipl. Ing(FH), Dipl. Ing./Master, betragen.
2.Technische Ausstattung:
Es müssen Dateien mind. in den Formaten . *docx, . *xlsx, *.pdf, *.pptx; *.mpp, *.dxf, *.dwg und im gaeb-Standard erstellbar,
bearbeitbar und versendbar sein.
3. Erbrachte Leistungen:
- Mindestens eine Büro-Referenzen aus dem Leistungsbereich Projektsteuerungsleistungen aus den vergangenen zehn
Geschäftsjahren (2011 - 2020), Projektstand mindestens seit 01.07.2020 Erwirken des Planfeststellungsbeschlusses.
- Durch den Bewerber erbrachte Leistungen mindestens der Planung (Grundleistungen in Anlehnung gem. AHO Leistungsbild Projektsteuerung)
- Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700) mindestens 5 Mio. EUR netto
- Sofern mehrere Referenzen (maximal 5) durch den Bewerber eingereicht werden, können diese nur gewertet werden, wenn
die oben genannten Mindestkriterien erfüllt sind.
1. Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure der Fachrichtung Architektur/Landschaftsplanung oder Stadtplanung oder Bauingenieurwesen oder Wirtschaftsingenieurwesen.
Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung durch die Richtlinie 2005/36/EG (EU Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist. Werden die diese Anforderungen nicht erfüllt, erfolgt der Ausschluss vom Verfahren.
2. Teilnahmeberechtigt sind darüber hinaus juristische Personen, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck der Aufgabe entsprechende Leistungen gehören (siehe III.1.3) sowie Bewerbergemeinschaften sowohl natürlicher als auch juristischer Personen. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter muss die Anforderungen erfüllen, die an natürlichen Personen gestellt werden.
Werden die folgenden Anforderungen nicht erfüllt, erfolgt der Ausschluss vom Verfahren: Nachweis, dass der bevollmächtigte Vertreter einer juristischen Person die Anforderungen erfüllen, die an natürlichen Personen gestellt werden.
- Antrag zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren einschließlich der Anlagen T 1 bis max. T 16
- Einverständniserklärung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]