Entwurfsplanung, Bau und betriebsfertige Lieferung eines Fischereiforschungsschiffes (Ersatzbau Walther Herwig III) Referenznummer der Bekanntmachung: BAW 24/2021
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.baw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwurfsplanung, Bau und betriebsfertige Lieferung eines Fischereiforschungsschiffes (Ersatzbau Walther Herwig III)
Entwurfsplanung, Bau und betriebsfertige Lieferung eines Fischereiforschungsschiffes (Ersatzbau Walther Herwig III)
Bremerhaven
Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) führt im Auftrag der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) dieses Vergabeverfahren durch. Gegenstand des Verfahrens ist die Entwurfsplanung, der Bau und die betriebsfertige Lieferung eines Fischereiforschungsschiffes (Ersatzbau Walther Herwig III).
Die nach derzeitigem Stand notwendigen wesentlichen Eckdaten für das Fischereiforschungsschiff sind dem Dokument mit dem Dateinamen „13_Kurzfassung der Bauvorschrift“ zu entnehmen. Das Dokument ist Teil der Vergabeunterlagen, die zeitgleich zu dieser Bekanntmachung uneingeschränkt und direkt unter dem in Ziffer I.3) genannten Link abrufbar sind.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Rahmen des Verhandlungsverfahrens den Auftragsgegenstand weiterzuentwickeln und dabei ggf. von den dort genannten Angaben abzuweichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe i. S. d. § 123 GWB vorliegen;
b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine fakultativen Ausschlussgründe i. S. d. § 124 GWB vorliegen;
c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister, Handwerksrolle oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes)
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333 b-L/F) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Unterlagen einreicht):
a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre;
b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind. Für den Fall, dass das Unternehmen über mehrere Standorte verfügt (In- und/oder Ausland) beziehen die Bieter die Angaben zu den Umsätzen auf den für die Ausführung des Auftrags vorgesehenen Werftstandort.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Unterlagen einreicht)
a) Eigenerklärung nach § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV, über welche Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität der Bewerber verfügt, insbesondere, dass ein Qualitätsmanagementsystem besteht (z.B. ISO 9000 ff.). Außerdem hat der Bewerber seinem Teilnahmeantrag ein Organigramm oder eine gleichwertige Darstellung als separate Anlage beizufügen, aus dem hervorgeht, wie die Entwurfs-/Konstruktionsabteilung in das Unternehmen des Bewerbers oder Bewerbergemeinschaftsmitglied integriert ist. Alternativ kann der Bewerber darlegen, dass und mit welchen externen Entwurfs- oder Konstruktionsbüros er in vergleichbaren Projekten erfolgreich zusammengearbeitet hat. Wir weisen darauf hin, dass Bewerber, die sich für die Entwurfs-/Konstruktionsleistung auf die Eignung eines externen Entwurfs- oder Konstruktionsbüros berufen, weil sie die Leistung nicht im eigenen Unternehmen erbringen können, die Voraussetzungen für die Eignungsleihe erfüllen müssen (vgl. Ziffer VI.3), 6. dieser Bekanntmachung).
b) Eigenerklärung nach § 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV, welche Ausstattung und technische Ausrüstung dem Unternehmen für die Ausführung des Auftrags zur Verfügung stehen, insbesondere, dass eine geeignete Halle zur Fertigung des Schiffes oder eine gleichwertige Lösung (z.B. ein überdachtes Baudock) zur Verfügung steht;
c) Eigenerklärung nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV mit Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, insbesondere Angabe des für das Projektmanagement (Leitung und Aufsicht) sowie die Projektabwicklung (Fachgruppen) vorgesehenen Personals. In diesem Zusammenhang hat der Bewerber in seinem Teilnahmeantrag auch darzulegen, in welcher Art und Weise, ggf. unter welcher Beteiligung diesbezüglich spezialisierter Berater / Unternehmen, er die besonderen Anforderungen aus der Fischereitechnik für die weitere Entwurfsarbeit berücksichtigen wird. Wir weisen darauf hin, dass Bewerber, die sich für die Anforderungen der Fischereitechnik auf die Eignung eines externen Unternehmens berufen, weil sie die Leistung nicht im eigenen Unternehmen erbringen können, die Voraussetzungen für die Eignungsleihe erfüllen müssen (vgl. Ziffer VI.3), 6. dieser Bekanntmachung).
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblattes „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333 b-L/F, Ziffer 3, 7.1, 7.2, 11) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird. Geforderte Angaben, die dort keinen Platz finden, müssen in einer separaten Anlage unter Verweis auf die jeweilige Ziffer des Formblattes eingereicht werden.
d) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens über in den letzten fünf Jahren erbrachte Leistungen, die mit den in Ziffer II.2.4) beschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Nennung der in dem Projekt konkret erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes und des Erbringungszeitraums sowie eines Ansprechpartners beim jeweiligen Auftraggeber. Die Bewerber dürfen auch Referenzen vorlegen, die mehr als fünf und bis zu zehn Jahre zurückliegen. Der Auftraggeber wird diese berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichend Wettbewerb sicherzustellen. Vorzulegen sind Referenzen über die Konzeption, den Entwurf, den Bau und die Lieferung von Schiffen, die erkennen lassen, dass das Unternehmen für die Erbringung der vorliegend zu vergebenden Leistung im Hinblick auf die Objektart, Größe, Entwurfsleistung, Ausführungsfristen, technischen Wert und Auftragsvolumen geeignet ist. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 133/333-b-L/F Ziffer 9) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird. Zusätzlich fügt der Bewerber dem Teilnahmeantrag als separate Anlage eine Präsentation bei, die die Referenzen in Wort und Bild digital darstellen (Power-Point max. 20 Seiten).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Bewerber müssen mit den Referenzen nachweisen, dass sie den Neubau mind. eines Forschungs- bzw. Fischereiforschungsschiffes oder eines vergleichbaren Spezialschiffs, das in seiner technischen Komplexität sowie in der Größe und im Auftragsvolumen mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar ist, erfolgreich geplant und abgewickelt haben oder derzeit ausführen. Wird der Nachweis nicht erbracht, wird der Bewerber vom Verfahren ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabeplattform des Bundes „eVergabe“ (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der e-Vergabeplattform unter http://www.evergabe-online.de notwendig;
2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de);
3. Auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen;
4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i.V.m § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer I.3) genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb, weitere Informationen zum Vergabeverfahren sowie insbesondere Zuschlagskriterien nebst Gewichtung zur Verfügung stellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahme an dem Verfahren zu ermöglichen, insbesondere eine Kurzfassung des Entwurfs der Bauvorschrift und einen Entwurf des Liefervertrags. Da der Auftraggeber vorliegend ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen weitere Unterlagen noch nicht abschließend fest, die weiteren Vergabeunterlagen erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Dies gilt insbesondere für die Langfassung der Bauvorschrift.
5. In das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333b-L/F) müssen die Bieter nur die unter Ziffer III.1.) dieser Bekanntmachung geforderten Informationen eintragen. Alle weiteren Informationen, die mit diesem Formblatt abgefragt werden, muss der Bieter nicht angeben.
6. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmer (Formblatt 292-L/F) zu benennen. Daneben muss der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung fügt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393 seinem Teilnahmeantrag bei;
7. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerbergemeinschaften fügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist aus Ziffer IV.2.2) dieser Bekanntmachung beim Auftraggeber zu rügen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht