Realisierungswettbewerb Rathausquartier, Grabenstraße, Hauptstraße, Hintere Gasse
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidenheim an der Brenz
NUTS-Code: DE11C Heidenheim
Postleitzahl: 89522
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heidenheim.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidenheim an der Brenz
Postleitzahl: 89522
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
NUTS-Code: DE11C Heidenheim
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heidenheim.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Rathausquartier, Grabenstraße, Hauptstraße, Hintere Gasse
Die Stadt Heidenheim beabsichtigt, den Kernbereich der Innenstadt mit Rathausquartier und Fußgängerzone städtebauliche aufzuwerten, um den neuen Anforderungen an den öffentliche Raum in Bezug auf Funktion, Attraktivität und Aufenthaltsqualität gerecht zu werden. Heute mischen sich historisch wertvoller Gebäudebe-stand und hochwertige Freiräume mit späteren Zubauten und Umgestaltungen zu einem eher fragmentari-schen Bild der Innenstadt. In Politik und Öffentlichkeit besteht Konsens darüber, dass aktuellen Herausforderun-gen wie etwa die Klimaanpassung und bereits angestoßene Projekte wie die Neugestaltung des Rathauses in ein Gesamtkonzept eingebunden werden müssen. Orientiert an einem nachhaltigen Leitkonzept sollen sich die Maßnahmen in sinnvollen Realisierungsschritten zu einem wertigen Eindruck des Heidenheimer Zentrums fügen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, Planungsansätze zu erhalten zu den Themen:
• städtebaulichen und freiräumlichen Leitideen
• Verbindungen/Wegebeziehungen
• Stadtraumgestaltung: Definition von Plätzen, Bildung von Raumkanten
• Quartiersentwicklung: Funktionalität, Aufenthaltsqualität, Verweildauer, Identifikation
• Entwicklung eines Gestaltkanons: Materialität, Leitdetails
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Bearbeitungsphase 1 werden 20 Bewerbergemeinschaften zugelassen. Die 20 Bewerbergemein-schaften müssen die Auswahlkriterien erfüllen.
Von diesen 20 Bewerbergemeinschaften werden drei Bewerbergemeinschaften eingeladen.
Baldauf GmbH, Stuttgart / König + Partner, Altbach
Dömges AG, Regensburg / toponauten GmbH, Frei-sing
Architekturbüro Sanwald, Steinheim / Planungsgrup-pe Stahlecker, Stuttgart
Erfüllen von den eingegangen Bewerbungen mehr als 17 Bewerber die Kriterien, werden aus allen Bewer-bungen die 17 Teilnehmer durch Los unter notarieller Aufsicht bestimmt.
In der Bewerbererklärung und den dargestellten Projekten belegt die Bewerbergemeinschaft ihre Fach-kunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverläs-sigkeit, vor allem aber ihre Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe.
Die Ausloberin legt neben der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit besonderen Wert darauf, dass die Bewerber ein vergleichbares Projekt realisiert hat.
Die Auswahl erfolgt unter folgenden Kriterien:
Zulassungskriterien:
-fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung
-Formblatt (Bewerbererklärung) mit notwendi-gen Anlagen (z.B. Kopie Eintragungsurkunde, ...) und Originalunterschrift
Auswahlkriterien: Es werden zwei Nachweise gefordert:
Blatt 1:
Nachweis einer realisierten Neu- oder Umgestaltung eines Platzes oder Fußgängerzone oder urbanen Freiraum mit Aufenthaltsqualität im Innenstadtbereich.
Darstellung auf einem DIN A3-Blatt mit Angabe des Ortes, des Auftraggebers und des Fertigstellungsjahrs.
Blatt 2:
Nachweis eines regulären Wettbewerbserfol-ges „Stadtplanung“ oder „Landschaftsarchitektur“ (Preis, Anerkennung) .
Darstellung auf einem DIN A3-Blatt mit Angabe des Ortes und des Jahres des Wettbewerbserfolges.
Alle dargestellten Projekte müssen ab dem 01.01.2012 realisiert bzw. ausgezeichnet worden sein. Ein Referenzobjekt kann mehrfach als Eignungskrite-rium dargestellt werden. Erfolgt eine Bewerbung als Bewerbergemeinschaft, ist die geforderte Referenz nur einmal mit Nennung des verantwortlichen Büros zu erbringen.
Bewerbungsunterlagen die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Mehrfachbewerbungen jeglicher Art werden nicht zum Auswahlverfahren zugelassen.
Das Auswahlverfahren wird dokumentiert. Alle Bewerber werden benachrichtigt. Die eingeladene / ausgelosten Teilnehmer erhalten darüber hinaus die Unterlagen zur Bearbeitung des Wettbewerbs.
Interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, bestehend aus den Fachrichtungen Städtebau und Landschaftsarchitektur (jeweils eine andere Person pro Fachrichtung)
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht lässt alle Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zu,
die termingemäß eingegangen sind, den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen, keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen, in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen, die bindenden Vorgaben der Auslobung erfüllen.
Das Preisgericht muss Wettbewerbsarbeiten, die bindende Vorgaben aus Teil I der Auslobung nicht erfüllen, vom weiteren Verfahren ausschließen.Teil II und Teil III der Auslobung enthalten keine bindenden Vorgab
Die Ausloberin legt Wert auf einen gestalterisch hervorragenden und umweltverträglichen Entwurf, der den funktionalen Anforderungen an innerstädtische Quartiere gerecht wird und der wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Mit dem Blick nach vorn verbindet sich der Anspruch, die gefunden Gestaltprinzipien über einen längeren Zeitraum beizubehalten und in Schritten zu einem wertigen Stadtbild zusammenzuführen. Die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten aus der Bearbeitungsphase 1:
• Städtebauliche und freiräumliche Leitidee für den Kern- und Verflechtungsbereich
• Klärung und Hervorhebung der Quartiersi-dentität (Innenstadt der Quartiere)
• Einladender Stadtraum mit räumlicher Qualität und guter Orientierung
• Lebendige Vielfalt und urbane Atmosphäre der Straßen und Plätze
• Attraktives Raumkontinuum mit wertigem Stadtboden und Objekten
Die Beurteilungskriteien Bearbeitungsphase 2 finden Sie unter VI.3) Zusätzliche Angaben.
1. Preis: 28.000,00 €
2. Preis 17.500,00 €
3. Preis: 10.500,00 €
Es wird eine Summe für Anerken-nungen von insgesamt ausgelobt: 14.000,00 €
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten aus der Bearbeitungsphase 2: Gestaltkanon für den öffentli-chen Raum erfolgt darüber hinaus unter folgenden Kriterien:
Verbindungen
• Verknüpfung der Quartiere
• Komfortable und konfliktfreie innere Erschließung
• Integration der Ortsdurchfahr B 466 (Brenzstraße)
• Freihalten wichtiger Sichtachsen
Quartiere
• Organisation und Verteilung der Innenstadt-nutzungen („Stadt der kurzen Wege“)
• Nutzungsvielfalt als konfliktfreies Miteinander
• Einbindung von Einzelhandel und Gastronomie in eine übersichtliche Lauflage
• Stabile Erdgeschossnutzung mit belebender Wirkung auf den öffentlichen Raum
• Ausgewogenheit der Flächen für Erschlie-ßung, Parkierung und Aufenthalt
Raumbildung
• Stärkung der Raumkanten, Definition von Plätzen
• Gliederung des Straßenraums
• Aufenthalts- und Verweilqualität
• Funktionalität und Stabilität der Räume und Oberflächen (Märkte, Feste, Außenbewirtung, und -verkauf)
• Klimaanpassung durch Beläge und Stadtgrün
Gestaltung und Begrünung
• Eigenständiger Gestaltungskanon (Materialien, Leitdetails)
• Möblierung mit Komfort und Gestaltqualität
• Stimmungsvolles Nachtbild mit ortstypischer Stimmung und Akzenten
• Barrierefreie Innenstadt mit behindertengerechte Gestaltung aller wichtigen Wege
• Kreativer Umgang mit dem Relief im Rathausquartier
• Nachhaltige und klimagerechte Gestaltung des öffentlichen Raums
• Klimaresistente Bepflanzung (Wahl der Baumart, Wasser- und Nährstoffzufuhr)
• Wirtschaftliche und schrittweise Umsetzung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]