Erweiterung Friedrich-Silcher-Schule in Renningen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Renningen
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Postleitzahl: 71272
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.renningen.de/de/startseite
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung Friedrich-Silcher-Schule in Renningen
Vergabe der Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 5-9 nach Teil 3 Abschnitt 1, §§ 33 ff HOAI für die Erweiterung der Friedrich-Silcher-Schule in Renningen.
Friedrich-Silcher-Schule, Stadt Renningen
Die Friedrich-Silcher-Schule Malmsheim liegt in einem Wohn- Quartier und wird südlich von der Schulstraße, im Westen von der Bühlstraße, nördlich von der Silcherstraße und östlich von der Schellingstraße und von einem Fußweg umfasst. Der Bestand wird saniert. Für die erwartete Fünfzügigkeit der Schule werden weitere Klassenräume benötigt sowie eine Ergänzung des Lehrerbereichs.
Eine Erweiterung des Sportbereichs mit einer Gymnastikhalle mit Umkleide und Duschen sowie eine erweiterte Essensversorgung der kernzeitbetreuten Kinder mit Kochküche und den dazugehörenden Nebenflächen für 200 Essen werden ebenso benötigt. Der Mensabereich erhält eine Bühne, um auch als Aula für Veranstaltungen zu dienen.
Die Sport- und Mensa-Nutzungen wird in einem separaten Baukörper für einen zweiten Bau-Abschnitt abgebildet. Hierzu wird die bestehende Kochschule entfernt, an gleicher Stelle wird im Erdgeschoss die Mensa mit Bühne und Küchenbereich entstehen. Das Obergeschoss dieses Gebäudes nutzt den Geländesprung und legt die Gymnastikhalle auf die Ebene des bestehenden Kleinspielfeldes und ordnet so zusammengehörende Nutzungen zueinander. Neben den Umkleiden mit den Duschen sind weitere Räume für Schulsozialarbeit, Musikschule und ein Jugendtreff auf dieser Ebene angeordnet
Vertrag endet mit der Fertigstellung der vertraglich vereinbarten Leistung.
Formelle Prüfung:
- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- < 0,5 Mio. €: 5 Punkte;
- ab 0,5 Mio. €: 10 Punkte.
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Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 6 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015);
- Referenz 1: Umbau/Modernisierung oder Erweiterungsneubau, öffentlicher Auftraggeber im Bereich Objektplanung;
- Referenz 2: Erweiterungsneubau im Bereich Objektplanung.
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Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Umbau/Modernisierung oder Erweiterungsneubau, öffentlicher Auftraggeber im Bereich Objektplanung:
- Gebäudetyp:
Bildungsbau: 20 Punkte;
Schule (Grundschule, Sekundarstufe 1+2): 50 Punkte.
- Bauweise:
Holzhybridbau: 20 Punkte;
Holzbau: 50 Punkte.
- Lage der Baumaßnahme / Baulogistik:
Innerstädtisch mit logistischem Aufwand: 50 Punkte.
- Bauausführung:
bauen im Bestand bei ausgelagertem Betrieb: 20 Punkte;
bauen im Bestand bei laufendem Betrieb: 50 Punkte.
- Brutto-Grundfläche BGF:
ab 300 m²: 20 Punkte;
ab 500 m²: 50 Punkte.
- Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in € inkl. Mehrwertsteuer):
ab 1,5 Mio. €: 20 Punkte;
ab 2,0 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 5: 25 Punkte;
Leistungsphase 6: 10 Punkte;
Leistungsphase 7: 4 Punkte;
Leistungsphase 8: 32 Punkte;
Leistungsphase 9: 2 Punkte;
(Lph9 muss nicht abgeschlossen sein, hier reicht eine Beauftragung aus).
- Abschluss der Leistungsphase 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
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Referenz 2: Erweiterungsneubau im Bereich Objektplanung:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 50 Punkte.
- Gebäudeteyp:
Bildungsbau: 20 Punkte;
Schule (Grundschule, Sekundarstufe 1+2): 50 Punkte.
- Lage der Baumaßnahme / Baulogistik:
Innerstädtisch mit logistischem Aufwand: 50 Punkte.
- Bauausführung:
bei ausgelagertem Betrieb: 20 Punkte;
bei laufendem Betrieb: 50 Punkte.
- Brutto-Grundfläche BGF:
ab 1.500 m²: 20 Punkte;
ab 2.000 m²: 50 Punkte.
- Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in € inkl. Mehrwertsteuer):
ab 3,0 Mio. €: 20 Punkte;
ab 5,0 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 5: 25 Punkte;
Leistungsphase 6: 10 Punkte;
Leistungsphase 7: 4 Punkte;
Leistungsphase 8: 32 Punkte;
Leistungsphase 9: 2 Punkte;
(Lph9 muss nicht abgeschlossen sein, hier reicht eine Beauftragung aus).
- Abschluss der Leistungsphase 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
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Darstellung der abgefragten Kriterien je Referenz auf 2 Seiten DIN A4: Das Projekt ist aussagekräftig zu beschreiben. Das Projektdatenblatt ist eine Eigenerklärung zum Nachweis der abgefragten Kriterien. Wird ein Kriterium im Projektdatenblatt nicht abgebildet, werden 0 Punkte vergeben. Die Bewertung der Referenz erfolgt auf Grundlage des Projektdatenblatts durch den Auslober. Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als drei Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium).
- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ (gem. § 75 Abs. 1 VgV) für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen durch Mitgliedschaft in der Architektenkammer (Ausschlusskriterium).
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Erbrachte Leistung der letzten 6 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015);
Referenz 1: Umbau/Modernisierung oder Erweiterungsneubau, öffentlicher Auftraggeber im Bereich Objektplanung;
Referenz 2: Erweiterungsneubau im Bereich Objektplanung.
Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
- Auftraggeber;
- Gebäudetyp;
- Bauweise;
- Lage der Baumaßnahme / Baulogistik;
- Bauausführung;
- Brutto-Grundfläche BGF;
- Bauwerkskosten KG 300 + 400;
- Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 5-9 nach HOAI;
- Abschluss Leistungsphase 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als drei Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als "Architekt" gem. §§ 44, 75 Abs. 1 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig.
Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]