FES Kinderhaus - VgV TWPL Referenznummer der Bekanntmachung: X-BBS-2021-0079
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68167
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://bbs-mannheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
FES Kinderhaus - VgV TWPL
Tragwerksplanung nach HOAI §§ 49 ff.
Teilumbau und Teilerweiterung der ehemaligen Grundschule zum Kinderhaus
Ausgeschrieben wird die Tragwerksplanung nach HOAI §§ 49 ff. für den Teilumbau der Friedrich-Ebert-Schule als Kita mit der Belegung von 2 Krippen- und 4 Kiga Gruppen in Mannheim-Waldhof".
Es ist vorgesehen, die LPH 1 bis einschließlich LPH 6 zu vergeben. Die Vergabe der Leistungen erfolgt nach Stufen und zeitlicher Erfordernis. Die weiteren notwendigen HOAI-Leistungsbilder (Gebäudeplanung, Technische Ausrüstung, Planung Förderanlagen, Bauphysik etc.) sind als separate Aufträge vorgesehen und nicht Gegenstand dieser Ausschreibung. Die Ausführung der Bauleistungen erfolgt in Einzelgewerken.
Die Friedrich-Ebert-Schule wurde 1966 als Volksschule mit angegliedertem Kinderhaus errichtet. Der Schulneubau hat wegen seines wegweisenden architektonischen und pädagogischen Konzeptes weltweite Beachtung gefunden. Insbesondere die Abkehr vom rechten Winkel, von der starren Geschossigkeit und der Verwendung freier Formen war ein wichtiger Entwicklungsbeitrag für die Architektur, der noch bis heute nachwirkt. Dieser Bau hat die Entwicklung der modernen Architektur international nachhaltig beeinflusst. Darüber hinaus ist die Anlage ein architektonisches Gesamtkunstwerk, von der Großform bis ins Detail.
Der Mannheimer Architekt Carlfried Mutschler erhielt u.a. wegen dieses Bauwerks die höchste deutsche Anerkennung für Architekten, den selten verliehenen "Großen BDA Preis".
Die Gesamtanlage der Friedrich-Ebert-Schule wurde als wichtiger Meilenstein der Architekturgeschichte unter Denkmalschutz gestellt.
Bisher wurde sie als dreizügige Grund- und Werkrealschule genutzt. Die Schule wird künftig als Grundschule mit Ganztagsbetreuung betrieben. Die frei gewordenen Räume der vormaligen Grundschule werden in der anstehenden Umbauphase zur Auslagerung von Klassenräumen genutzt. Die Weiterverwendung der bisherigen Grundschule als Kindertagesstätte wurde in einer Machbarkeitsstudie nachgewiesen.
Die bauliche Struktur lässt sich vollständig an die heutigen technischen, energetischen und funktionalen Anforderungen anpassen. Die einmalige individuelle Architektur bleibt dabei erhalten.
Alle Maßnahmen sind unter Berücksichtigung der baulichen Standards der Stadt Mannheim und der Energieleitlinie der Stadt Mannheim (Anforderungen der EnEV 2009 minus 30%) auszuführen.
Gemäß Eignungskriterien unter Angebot I.11 ff.
Es handelt sich um eine stufenweise Beauftragung.
Mit dem Zuschlag wird die LPH 1-3 beauftragt. Die weiteren Stufen LPH 4-7 werden entsprechen der Erfordernis durch die BBS abgerufen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist.
Juristische Personen werden zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der
Berufsbezeichnung "Ingenieur" berechtigt ist. Bei Bewerbergemeinschaften muss ein Mitglied (natürliche oder juristische Person) die vorgenannten Anforderungen erfüllen.
Zur Auswahl der Teilnehmer werden eindeutige, nicht diskriminierende und der
Aufgabenstellung angemessene Kriterien festgelegt. Zugelassen wird nur, wer den Teilnahmeantrag abfragt, verwendet und die Vordrucke vollständig sowie fristgerecht eingereicht hat.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss.
Sie belegen dies auf der vom Auslober vorgegebenen Bewerbererklärung und mit
weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Formale Kriterien für die Zulassung sind
* fristgerechte Bewerbung
* Bewerbererklärung aller Teilnahmeberechtigten
* Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation
* Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen und zur Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen
* Eigenerklärung, dass die Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB nicht zutreffen
* Nachweis /Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung
* Eigenerklärung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren im Falle der Auswahl
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber
anhand von Erklärungen und Referenzen. Ein Auswahlgremium überprüft und
bewertet die eingereichten Unterlagen auf Ihre Eignung. Es qualifizieren sich
diejenigen Bewerber für den Teilnehmerpool die die höchsten Punkte erreichen.
Es werden insgesamt bis zu 5 Teilnehmer ausgewählt. Qualifizieren sich mehr Teilnehmer als insgesamt zur Auswahl vorgesehen sind, wird innerhalb des Teilnehmerpools gelost. Gibt es weniger Teilnehmer als zur Auswahl vorgesehen sind, entscheidet der Auftraggeber über die Fortführung oder Aufhebung des Verfahrens.
1) Erklärung über Gesamtumsatz sowie den Umsatz für die zu erbringende Leistungsart. Mindestumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (2018/2019/2020) mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
2) Nachweis/Zusage im Auftragsfall zu einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden, jeweils zweifach pro Jahr.
Zusätzliche Punkte werden vergeben für
+ LPH 1 wurde in Referenz erbracht (1,0 Punkt)
+ LPH 2 wurde in Referenz erbracht (1,0 Punkt)
+ LPH 8 Kontrolle der Ausführung wurde in Referenz erbracht (2,0 Punkte)
+ Referenz hat mind. 2.500 m² BGF (1,0 Punkt)
+ Referenz beinhaltet eine Generalsanierung (2,0 Punkte)
+ Referenz beinhaltet eine Generalsanierung im denkmalgeschützten Gebäude (2,0 Punkte)
+ Referenz beinhaltet Eingriffe (Abbruch und Ergänzung) in die bestehende
Gebäudekonstruktion (2,0 Punkte)
+ Referenz hat öffentlichen Auftraggeber (1,0 Punkt)
Nachweis eines realisierten Projektes mit Fertigstellung:
+ Neubau oder Generalsanierung
+ LP 3-6
+ mind. 1,0 Mio. EUR netto anrechenbare Kosten für Tragwerksplanung
+ BGF mind. 1.000 m²
+ Fertigstellung liegt max. 10 Jahre ab Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurück
Siehe Teilnahmeantrag I.2
Siehe Teilnahmeantrag II.1
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Abwicklung des Verhandlungsverfahren erfolgt als eVergabe mit der Software des "Deutschen Ausschreibungsblatts". Die Nutzung der Software ist für den Bieter kostenneutral. Die gesamte Kommunikation erfolgt ausschließlich über die eVergabe-Software. Das bedeutet, die Unterlagen werden elektronisch bereitgestellt, mögliche Rückfragen und auch die Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. Angebote erfolgen nur über die eVergabe Software. Die Information nach GWB bzw. Zuschlagserteilung erfolgt ggf. per Email, Fax und/oder Brief.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15