Objektplanungsleistungen nach § 34 HOAI für das Projekt Umbau Haus H1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.klinikum-karlsruhe.com
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanungsleistungen nach § 34 HOAI für das Projekt Umbau Haus H1
Es ist geplant das Gebäude H1 zu sanieren und die Funktionen der HNO-Ambulanz und die HNO-Pflege unterzubringen. Für das Gebäude Haus H1 wurde im Jahr 2016 ein Fördermittelantrag eingereicht.
Wegen der notwendigen Präzisierung der Zielausrichtung musste die Zielplanung für das Haus H1 neu bewertet werden. Daraus folgernd wurde im Jahr 2021 eine Machbarkeitsstudie durch das Büro a-sh erstellt, die nun die Grundlage für die weitere Planung bilden soll, und im Verhandlungsverfahren allen Bietern zum Wissensausgleich zur Verfügung gestellt werden wird.
Die Sanierung der Gebäudehülle (Dach, Fenster, Abdichtung), sowie einige Maßnahmen im Gebäudeinneren, die ebenfalls Teil des Förderantrags waren, wurde bereits realisiert.
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90 76133 Karlsruhe
Objektplanungsleistungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung, dass bei dem Bewerber bzw. bei den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft die Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und § 124 GWB nicht vorliegen. Anderenfalls hat der Bewerber bzw. haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft den Nachweis der Selbstreinigung gem. § 125 GWB zu erbringen,
— Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine diesbezügliche Kopie, soweit der Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Handelsregister eingetragen ist; anderenfalls vergleichbarer Nachweis. Der aktuelle Auszug aus dem Handelsregister bzw. der vergleichbare Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (siehe Ziff. IV.2.2) der EU-Bekanntmachung) nicht älter als drei Monate sein.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Angaben und Erklärungen sind von den Bewerbern bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen:
(1) Erklärung eines in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmens, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit den Mindestdeckungssummen (jeweils zweifach maximiert) in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) mit dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft (als Auftragnehmer) abzuschließen, alternativ eine entsprechende Versicherungsbestätigung.
(2) Angaben zum Netto-Gesamtjahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
zu (1):
Vorlage der Versicherungsbestätigung mit den o.g. Anforderungen.
zu (2):
Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Netto-Gesamtumsatz in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR/Jahr, gebildet aus den hier angegebenen Gesamtumsätzen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Mit Blick auf OLG München, Beschl. V. 21.09.2018 – Verg. 4/18 wird klargestellt, dass der Mindestumsatz nicht zwingend in jedem Jahr erreicht worden sein muss.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Darstellung der (Unternehmens-) Referenzen hat der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft die in der Anlage befindlichen Formblätter „Unternehmensreferenzen“ digital vollständig auszufüllen und diesem Bewerbungsbogen beizufügen.
Für den Nachweis sind drei Referenzkategorien ((A) „Klinikgebäude“, (B) „Bauen im Bestandscampus“, (C) „Bauen im Bestand“) vorgesehen. Je Referenzkategorie ist je ein Referenzobjekt einzureichen. Eine Doppelnennung einer Referenz in einer anderen Kategorie ist nicht möglich, d.h. jedes Referenzobjekt wird in der Gesamtbetrachtung nur maximal einmal berücksichtigt.
zu (A):
Referenz „Klinikgebäude“ Abschluss Lph 8 nach HOAI darf nicht vor dem 01.01.2016 liegen.
Referenz „Klinikgebäude“ muss mindestens ein Krankenhausbau mit min. 800 m² Bruttogrundfläche (BGF) betreffen.
Referenz „Klinikgebäude“ umfasst eine öffentliche Förderung (Zuwendungsbaumaßnahme).
Referenz „Klinikgebäude“ betrifft ein Vorhaben mit Baukosten (KG 300 und 400) über 5,0 Mio. €, brutto (Ergebnis der Kostenberechnung der Lph 3 aller Leistungsbilder) Die Leistungsphasen der HOAI (Lph 1 bis 8) des Referenzobjekts „Klinikgebäude“ müssen abgeschlossen sein.
zu (B):
Referenz „Bauen im Bestandscampus“ darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (siehe Ziff IV.2.2) der EU-Bekanntmachung) nicht älter als fünf Jahre sein (maßgeblicher Zeitpunkt: Abschluss Lph 8 nach HOAI darf nicht vor dem 01.01.2016).
Referenz „Bauen im Bestandscampus“ muss die Komplexität einer Baumaßnahmen im direkten Umfeld eines laufenden Klinikbetriebs umfassen.
Referenz „Bauen im Bestandscampus“ muss ein Vorhaben mit Baukosten (KG 300 und 400) über 5 Mio. €, brutto (Ergebnis der Kostenberechnung der Lph 3 aller Leistungsbilder) betreffen Die Leistungsphasen der HOAI (Lph 1 bis 8) des Referenzobjekts „Bauen im Bestandscampus“ müssen abgeschlossen sein.
zu (C):
Referenz „Bauen im Bestand“ Abschluss Lph 8 nach HOAI darf nicht vor dem 01.01.2016 liegen.
Referenz „Bauen im Bestand“ muss den Umbau eines historischen Gebäudes im Bestand umfassen.
Referenz „Bauen im Bestand“ muss ein Vorhaben (KG 300 und 400) über 5 Mio.€, brutto (Ergebnis der Kostenberechnung der Lph3 aller Leistungsbilder) betreffen Die Leistungsphasen der HOAI (Lph 1 bis 8) des Referenzobjekts „Bauen im Bestand“ müssen abgeschlossen sein.
Hinweis: Zur Erfüllung der Mindestanforderungen sind je Referenzkategorie je eine Referenz einzureichen. Sollten mehr als die geforderte Anzahl an Referenzen je Referenzkategorie eingereicht werden, so wird nur die Referenz gewertet, die die höchste Punktzahl gemäß der Wertungsmatrix ergibt.
Zur Darstellung der (Unternehmens-) Referenzen hat der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft die in der Anlage befindlichen Formblätter „Unternehmensreferenzen“ digital vollständig auszufüllen und diesem Bewerbungsbogen beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der den Unterlagen beigefügte Bewerbungsbogen ist zur Angebotsabgabe zu verwenden;
2) Die Hinweise im Bewerbungsbogen für Bieter-/Bewerbergemeinschaften (Punkt I Bewerbergemeinschaftserklärung) sind zu beachten;
3) Die Hinweise für Nachfragen (Punkt VI.1 Bewerbungsbogen) sind zu beachten, insbesondere die Frist für Nachfragen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Es gilt die am 18.4.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
— § 134 GWB Informations- und Wartepflicht:
Demnach darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage.
— § 160 Einleitung, Antrag:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen wollen, vergangen sind.