Umbau und Modernisierung Oberwaldschule Karlsruhe
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Modernisierung Oberwaldschule Karlsruhe
Vergabe von Tragwerksplanungsleistungen (LPH 1-6) für den Umbau und die Modernisierung der Oberwaldschule in Karlsruhe.
Grazer Straße 25;
76227 Karlsruhe
Das Areal der Oberwaldschule liegt im Durlacher Stadtteil Aue in der Grazer Straße. Es umfasst zwei Grundstücke und besteht aus drei Gebäuden, einem zweigeschossigen Gebäude von 1935 (Altbau), einem dreigeschossigen Bau von 1965 (Hauptbau) sowie einer Turnhalle von1966.
Alle drei Gebäude der Oberwaldschule liegen von der öffentlichen Straße abgerückt und werden über vorgelagerte Pausenflächen erschlossen.
Ausgangssituation Die Oberwaldschule beinhaltet derzeit eine einzügige Werkrealschule und eine zweizügige Grundschule mit Ganztagseinrichtung, die sich auf zwei Gebäude (Altbau und Hauptbau) verteilen.
Künftig soll die Werkrealschule aufgelöst und die Grundschule um einen weiteren Zug erweitert werden. Somit soll hier eine dreizügige Grundschule mit Ganztageseinrichtung vorgesehen werden.
Der Hauptbau der Schule erfordert dringend anstehende Modernisierungsmaßnahmen.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie im Jahre 2019 wurde ein Konzept zur umfassenden Modernisierung und Umbau der Oberwaldschule für die Unterbringung der zukünftig reinen dreizügigen Grundschule mit allen geforderten Räumlichkeiten erarbeitet. Dabei wurden die Schulgebäude im Hinblick auf Baukonstruktion, Tragwerk, energetischen Zustand, Brandschutz, technische Gebäudeausstattung und Schadstoffe untersucht.
Als Ergebnis der Machbarkeitsstudie liegt ein baulich-technisches sowie funktionales Umbau- und Modernisierungskonzept vor, das als Grundlage für die weitere Planung dient.
Aus der Untersuchung dieser Machbarkeitsstudie hat sich ergeben, dass die zukünftig benötigte Fläche im Hauptbau nachgewiesen werden kann. Der Altbau wird als Schulgebäude nicht benötigt und somit einer anderen Nutzung zugeführt.
Für die Auswahl des Architekten wurde ein VGV-Verfahren mit Lösungsansatz für die Gestaltung der Fassade durchgeführt. Das Büro Kubus360 GmbH aus Stuttgart hat den Zuschlag für die Weiterbearbeitung der Bauaufgabe erhalten.
Formelle Prüfung:
- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- < 0,3 Mio. €: 5 Punkte;
- ab 0,5 Mio. €: 10 Punkte.
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Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei mit der besten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 10 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2011) im Bereich der Tragwerksplanung nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI;
- Bei Referenz 1 und Referenz 2 muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzen handeln;
- Referenz 1: Neubau und/oder bauliche und technische Modernisierung eines fertiggestellten Gebäudes mit einem Investitionsvolumen KG 300+400 von min. 4.000.000 € netto;
- Referenz 2: bauliche/r und technische/r Umbau/Modernisierung eines Gebäudes mit einem Investitionsvolumen KG 300+400 von min. 2.000.000 € netto.
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Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Neubau und/oder bauliche und technische Modernisierung eines fertiggestellten Gebäudes mit einem Investitionsvolumen KG 300+400 von min. 4.000.000 € netto:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
- Gebäudeparameter:
ab Honorarzone 3: +20 Punkte;
mehrgeschossiges Gebäude (min. 3 Geschosse): +20 Punkte;
Tragwerk in Stahlbetonskelettbauweise: +20 Punkte(Summe max. 60 Punkte).
-Bauweise:
Modulbauweise/ elementierte Bauweise: 50 Punkte.
- Brutto-Grundfläche BGF:
ab 2.000 m²: 20 Punkte;
ab 4.000 m²: 50 Punkte.
- Kosten der Kostengruppe 300 + 400 (in € netto):
ab 4,5 Mio. €: 20 Punkte;
ab 6,0 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 3 Punkte;
Leistungsphase 2: + 10 Punkte;
Leistungsphase 3: + 15 Punkte;
Leistungsphase 4: + 30 Punkte;
Leistungsphase 5: + 40 Punkte;
Leistungsphase 6: +2 Punkte ( Summe max. 100 Punkte).
- Jahr Abschluss der Leistung:
ab 01.01.2014: 20 Punkte;
ab 01.01.2018: 50 Punkte.
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Referenz 2: bauliche/r und technische/r Umbau/Modernisierung eines Gebäudes mit einem Investitionsvolumen KG 300+400 von min. 2.000.000 € netto:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
- Gebäudeparameter:
ab Honorarzone 3: +20 Punkte;
mehrgeschossiges Gebäude (min. 3 Geschosse): +20 Punkte;
Bestandstragwerk in Stahlbetonskelettbauweise: +20 Punkte;
Fassadensanierung: +20 Punkte (Summe max. 80 Punkte).
-Bauweise:
Modulbauweise/ elementierte Bauweise: 50 Punkte.
- Brutto-Grundfläche BGF:
ab 1.000 m²: 20 Punkte;
ab 3.000 m²: 50 Punkte.
- Kosten der Kostengruppe 300 + 400 (in € netto):
ab 2,5 Mio. €: 20 Punkte;
ab 5,0 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 3 Punkte;
Leistungsphase 2: + 10 Punkte;
Leistungsphase 3: + 15 Punkte;
Leistungsphase 4: + 30 Punkte;
Leistungsphase 5: + 40 Punkte;
Leistungsphase 6: +2 Punkte ( Summe max. 100 Punkte).
- Jahr Abschluss der Leistung:
ab 01.01.2014: 20 Punkte;
ab 01.01.2018: 50 Punkte.
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Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Bewerbern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
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Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium).
- Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektleiter für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ (gem. § 75 Abs. 2 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde (Auschlusskriterium);
- Nachweis über min. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Tragwerksplanung für den im Teilnahmeantrag benannten Projektleiter. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. (Ausschluskriterium).
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV): Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei mit der besten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 10 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2011) im Bereich der Tragwerksplanung nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI;
- Bei Referenz 1 und Referenz 2 muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzen handeln;
- Referenz 1: Neubau und/oder bauliche und technische Modernisierung eines fertiggestellten Gebäudes mit einem Investitionsvolumen KG 300+400 von min. 4.000.000 € netto;
- Referenz 2: bauliche/r und technische/r Umbau/Modernisierung eines Gebäudes mit einem Investitionsvolumen KG 300+400 von min. 2.000.000 € netto.
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Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
- Auftraggeber;
- Gebäudeparameter;
- Bauweise;
- Brutto-Grundfläche BGF;
- Kosten KG 300 + 400;
- Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen nach HOAI;
- Abschluss der Leistung.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Bewerbern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als "Ingenieur" (gem. §§ 44, 75 Abs. 1 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig.
Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]