Vergabe von IT-Dienstleistungen und Beratungsleistungen für Portal-, Weblösungen und Apps, Entwicklung und Betrieb einer Cloud sowie IT-Sicherheit für die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/1784
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70182
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.menoldbezler.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.menoldbezler.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von IT-Dienstleistungen und Beratungsleistungen für Portal-, Weblösungen und Apps, Entwicklung und Betrieb einer Cloud sowie IT-Sicherheit für die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg
Vergabe von IT-Dienstleistungen und Beratungsleistungen für Portal-, Weblösungen und mobile Anwendungen (Apps), Entwicklung und Betrieb einer Cloud sowie IT-Sicherheit für die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg.
Entwicklung der forst- und jagdlichen Portal-, Weblösungen und mobilen Anwendungen (Apps) der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg
Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg (LFV) und zur IT-Unterstützung von Fachprozessen zwischen unterschiedlichen Behörden und Bürgergruppen (Waldbesitzer, Jäger etc.) setzt die Landesforstverwaltung zunehmend auf Portallösungen, kombiniert mit mobilen, offlinefähigen Fachanwendungen. Ziel ist, eine einfache Verfügbarkeit über den Web-Browser zu gewährleisten und Apps als flankierende, unterstützende Anwendungen bereitzustellen.
Vorreiter dieses Modells ist das Wildtierportal Baden-Württemberg (WTP), das neben einer öffentlichen Website einen internen Bereich aufweist, der durch eine umfangreiche Benutzerverwaltung rollenscharf Inhalte bereitstellt.
Sowohl die öffentlich erreichbare Website als auch der interne Bereich sind mit dem PHP Framework Yii 2 entwickelt worden und nutzen darüber hinaus das CMS phundament. Als mobile Auskopplung dazu gibt es die App Wildtier BW auf Basis von Apache Cordova (HTML, CSS3, JavaScript) mit Vue.js, die registrierten Personen als Unterstützung in Wald und Feld zur Verfügung steht und via REST-Schnittstelle mit dem Portal kommuniziert. Diese App ist so konzipiert, dass sie komplett offlinefähig ist, also auch ohne Funkempfang mit allen Funktionen verwendet werden kann. Sowohl die App als auch die Website verfügen über Geokomponenten, die auf dem GI-System "Cadenza" der Firma Disy basieren.
Ein zentraler Identity Provider stellt JSON Web Tokens (JWT) für die verschiedenen Komponenten zur Verfügung. Für die Automatisierung von Entscheidungen bzw. Prozessen werden DMN, BPMN sowie die Camunda Plattform eingesetzt.
Ein anderes Verfahren für Apps auf derselben technologischen Grundlage (Cordova) kommuniziert nicht mit einer Website, sondern ist direkt via REST-Schnittstelle an die landeseigene ERP-Fachsoftware FOKUS2000 angebunden und kann so Daten direkt in die Geschäftsprozesse der LFV liefern kann.
Beide Varianten sollen künftig in weiteren Portalen und dort umgesetzten Fachverfahren und mobilen Anwendungen verfolgt und die bestehenden Systeme in ihrer Entwicklung vorangetrieben werden. Die Infrastruktur der genannten Verfahren basiert auf Dockercontainer-Images, die in einer Cloudumgebung automatisch skalierbar sind und so stark schwankenden gleichzeitigen Nutzerzahlen gerecht werden.
Die ausgeschriebenen IT-Entwicklungs- und Beratungsleistungen umfassen insbesondere:
- Analyse und Spezifizierung von Fachanforderungen ggf. unter der Berücksichtigung einer bestehenden Microservice-Architektur.
- Entwicklungsarbeiten
- Qualitätssicherung der erstellten Leistungen.
- Weiterentwicklungen sowie Konzeptionierung und Umsetzung von neuen Anforderungen
- Leistungen im Bereich der Fehleranalyse, -Behebung und Systemoptimierung.
Die Entwicklungsarbeiten werden agil nach Scrum durchgeführt. Mitglieder des Teams auf Auftragnehmerseite haben sich in ggf. vorhandene Scrum- bzw. Development-Teams zu integrieren. Der Auftragnehmer nimmt an den Sprint-Planning, Sprint-Review und Sprint-Retrospektive Meetings teil und bringt seine Arbeitsergebnisse, Ideen und Fragen ein.
Im Übrigen wird hinsichtlich der Leistungsbeschreibung auf den Ausschreibungstext für das Los 1 verwiesen.
Der Auftraggeber kann den Vertrag gegenüber dem Auftragnehmer einmalig um weitere 36 Monate zu unveränderten Bedingungen verlängern (Verlängerungsoption).
Weiterentwicklung und Betrieb der AzureCloud der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg
Für neue Fachanwendungen aus dem Bereich der Digitalisierungsstrategie des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) wird neben der klassischen IT-Infrastruktur verstärkt auf dezentrale Cloud-Infrastruktur gesetzt.
Die Vorreiterrolle nimmt hier das Wildtierportal Baden-Württemberg (WTP) ein, das neben einer Webplattform mit aktuell drei Komponenten auch eine App umfasst und komplett in der Microsoft Azure Cloud abgebildet ist. Weitere Fachanwendungen und -verfahren sollen in den nächsten Jahren auf der gleichen Basis aufgebaut und in die bestehende Infrastruktur integriert werden.
Für die zu vergebenden Arbeiten sind die Fachanforderungen zu analysieren und zu spezifizieren sowie konzeptionelle Arbeiten zu erbringen. Zur Unterstützung des Bezugsberechtigten und der Anwendungsentwickler sind Beratungsleistungen (Analysen, Studien und Konzepte) im Bereich Cloud-Infrastruktur, Interkonnektivität verschiedener Komponenten und weiterer Bereiche z.B. IaaS, SaaS oder PaaS zu erbringen. Hierzu sind vertiefte Allgemeinkenntnisse der Azure-Cloudumgebung vonnöten. Die konzeptionell dargestellten Lösungen sind programmatisch umzusetzen und zu integrieren.
Außerdem wird erwartet, dass der Auftragnehmer aktiv Vorschläge zur Verbesserung der Infrastruktur, z. B. durch Nutzung anderer oder weiterer Standardkomponenten und zur Kostenoptimierung des Betriebs einbringt.
Die Entwicklungsleitungen erfolgen agil nach Scrum. Es wird erwartet, dass sich alle Mitglieder des Teams auf Auftragnehmerseite in ggf. vorhandene Scrum- bzw. Development-Teams integrieren. Der Auftragnehmer nimmt an den Sprint-Planning, Sprint-Review und Sprint-Retrospektive Meetings teil und bringt seine Arbeitsergebnisse, Ideen und Fragen in diese ein.
Für weitere Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext zu Los 2 verwiesen.
Der Auftraggeber kann den Vertrag gegenüber dem Auftragnehmer einmalig um weitere 36 Monate zu unveränderten Bedingungen verlängern (Verlängerungsoption).
Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die IT-Sicherheit forstlicher und jagdlicher Fachanwendungen und Infrastrukturen
Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) Referat 36 entwickelt und betreut forstliche und jagdliche Fachanwendungen in unterschiedlichen technischen Ausprägungen zur Unterstützung der hoheitlichen Prozesse sowie der Betreuung und Bewirtschaftung des Kommunal- und Privatwaldes. Die Anwendungen werden den Nutzern der unteren Forst- und Jagdbehörden über eine Citrix-Plattform im Landesrechenzentrum IT Baden-Württemberg (BITBW) (Forstfarm) bzw. über eine Webportallösung (Wildtierportal) in der Azure-Cloud der Landesforstverwaltung zur Verfügung gestellt.
Die zentrale ERP-Anwendung FOKUS2000 wird über die Citrix-Plattform der BITBW bereitgestellt. Diese ist aus dem Landesverwaltungsnetz, aber auch aus dem Internet über Netscaler erreichbar. Die Anwendung wird den ca. 600 gleichzeitigen Nutzern im Load Balancing-Verfahren auf zehn virtuellen Win2012-Servern bereitgestellt. Die Anwendung FOKUS2000 ist dabei eng mit dem GIS-System InFoGIS (Cadenza, Firma Disy Karlsruhe) verbunden, welches auf den gleichen Servern die Verarbeitung der bereitgestellten Geodaten ermöglicht. Eine weitere Verbindung besteht zwischen FOKUS2000 und HolzMobil. Von der mobilen Anwendung HolzMobil werden Erfassungsdaten vom Android-Tablet über die Firewall der BITBW ins ERP-System und Stammdaten auf das Gerät übertragen. Zur Erfassung von Leistungen im Privatwald werden Daten über eine REST-Schnittstelle mit den mobilen Erfassungsgeräten ausgetauscht.
Das "Wildtierportal Baden-Württemberg" fungiert als übergreifende Arbeits- und Informationsplattform für das Jagd- und Wildtiermanagement in Baden-Württemberg. Zentraler Bestandteil ist eine Webseite, über die Nutzergruppen mit verschiedenen Rechten auf die dahinterliegenden Fachanwendungen Zugriff erlangen. Hierzu gehören beispielsweise die Webanwendungen der Flächenverwaltung, das Krankheits- und Wildtiermonitoring, die jagdliche Förderung (InfraWild) sowie die digitale Streckenerfassung, welche auch als mobile Applikation (WildtierBW) zur Verfügung steht. Perspektivisch werden hier weitere mobile Applikation entstehen.
Für 2022 ist ein "WaldPortal Baden-Württemberg" als übergreifende Arbeits- und Informationsplattform für den Kommunal- und Privatwald in Baden-Württemberg in Planung.
Der Auftragnehmer hat Beratungs- und Unterstützungsleistungen für IT-Sicherheitsthemen betreffend die forstlichen und jagdlichen Fachanwendungen zu erbringen, insbesondere:
- Unterstützung bei der Erarbeitung eines Gesamt Security und Compliance Management Konzeptes (Zielzustand, Grundsätze, Anforderungen, Erstellung der Informationssicherheits-Leitlinie etc.).
- Unterstützung bei den entstehenden technischen Infrastrukturkonzepten (Einhaltung DSGVO und des IT-Sicherheitsgesetzes 2.0 und IT-Grundschutzkompendiums, Kriterienkatalog C5 (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue)
- Mitwirkung bei der Konzeptionierung von "speziellen" Sicherheitsrichtlinien, z.B. Anti-Virus bzw. - Schadsoftware, Firewall, Netzwerk, Auditierung und Alarmierung, Verschlüsselung, Authentifizierung, DMZ, DDoS, Intrusion Detection, etc.
- Durchführung von Security-Penetrations-Tests sowie Schutzbedarfs- und Schwachstellenanalysen für forstlichen und jagdlichen Fachanwendungen und Systemarchitekturen
- Beratung in sicherheitsrelevanten Fragenstellungen
- Mitwirkung bei der Qualitätssicherung bei IT-Sicherbelangen im Projekt
- Unterstützung bei einer Auditierung des Fachverfahrens
Für weitere Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext zu Los 3 verwiesen.
Der Auftraggeber kann den Vertrag gegenüber dem Auftragnehmer einmalig um weitere 36 Monate zu unveränderten Bedingungen verlängern (Verlängerungsoptionen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Vorbemerkung:
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Ein Bieter kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bieter und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bieter auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und III.1.3) entsprechend.
2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
(1) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB,
(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
(3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
(4) Scientology-Schutzerklärung (L. Ron Hubbard ).
3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
Eigenerklärung bezüglich der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister (bei GmbH & Co. KG auch von der Komplementär-GmbH) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist.
(1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz mit IT-Dienstleistungen in den vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
(2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden bzw. Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Diese Erklärung ist im Falle einer Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen. Die Bestätigung einer Versicherungsgesellschaft über das Bestehen der Haftpflichtversicherung bzw. über den Abschluss einer Versicherung mit den vorgenannten Deckungssummen ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.
1. Erklärung über das jährliche Mittel der bei dem Unternehmen Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020)
2. Eigenerklärungen über erbrachte vergleichbare Leistungen des Unternehmens und des für die Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters für das jeweilige Los aus den letzten drei Jahren.
Bei den Losen 1 und 3 muss es sich jeweils um Unternehmens- bzw. Projektleiterreferenzen über erbrachte vergleichbare Leistungen für öffentliche Auftraggeber aus den letzten drei Jahren handeln. Bei Los 2 müssen sich die entsprechenden Unternehmens- bzw. Projektleiterreferenzen nicht zwingend auf Leistungen beziehen, die für öffentliche Auftraggeber erbracht wurden.
Die Erklärungen über Referenzleistungen müssen jeweils folgende Angaben enthalten:
- Bezeichnung des Auftrags
- Beschreibung des Leistungsumfangs
- Name des Auftraggebers inkl. Ansprechpartner
- Zeitraum der Leistungserbringung
- Volumen der Leistungserbringung in EUR netto für den gesamten Leistungszeitraum
Bei den Referenzen "Projektleiter" ist zusätzlich anzugeben:
- Name des für die Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters
- Angabe, ob der Projektleiter, auf den sich die Referenz bezieht, im Zeitpunkt der Angebotsabgabe mindestens 5 Jahre Berufserfahrung hat (ja/nein)
Die Einreichung von mehr als drei Referenzen "Unternehmen" und mehr als zwei Referenzen "Projektleiter" je Los ist nicht erwünscht.
Bitte die Eigenerklärungen für die jeweiligen Lose als Anlage A.1, A.2 (Los 1), B.1, B.2 (Los 2), C.1, C.2 (Los 3) zum Angebotsformular vorlegen.
1. Los 1:
(a) Referenzen "Unternehmen": Nachweis von mindestens 2 geeigneten Referenzprojekten über erbrachte vergleichbare Leistungen des Unternehmens im Bereich der IT-Entwicklungs- und Beratungsleistungen für Portal-, Weblösungen und mobile Anwendungen (Apps) für öffentliche Auftraggeber aus den letzten drei Jahren.
(b) Referenz "Projektleiter": Nachweis von mindestens einem geeigneten Referenzprojekt des für die Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung über erbrachte vergleichbare Leistungen im Bereich der IT-Entwicklungs- und Beratungsleistungen für Portal-, Weblösungen und mobile Anwendungen (Apps) für öffentliche Auftraggeber aus den letzten drei Jahren.
2. Los 2:
(a) Referenzen "Unternehmen": Nachweis von mindestens 2 geeigneten Referenzprojekten über erbrachte vergleichbare Leistungen des Unternehmens im Bereich der Entwicklungs- und Betriebsleistungen für die AzureCloud oder eine vergleichbare Cloud-Technologie (nicht zwingend für öffentliche Auftraggeber) aus den letzten drei Jahren.
(b) Referenz "Projektleiter": Nachweis von mindestens einem geeigneten Referenzprojekt des für die Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung über erbrachte vergleichbare Leistungen im Bereich der Entwicklungs- und Betriebsleistungen für die AzureCloud oder eine vergleichbare Cloud-Technologie (nicht zwingend für öffentliche Auftraggeber) aus den letzten drei Jahren.
3. Los 3:
(a) Referenzen "Unternehmen": Nachweis von mindestens 2 geeigneten Referenzprojekten über erbrachte vergleichbare Leistungen des Unternehmens im Bereich der Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Sicherheit von IT-Fachanwendungen und -Infrastrukturen für öffentliche Auftraggeber aus den letzten drei Jahren.
(b) Referenz "Projektleiter": Nachweis von mindestens einem geeigneten Referenzprojekt des für die Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung über erbrachte vergleichbare Leistungen im Bereich der Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Sicherheit von IT-Fachanwendungen und -Infrastrukturen für öffentliche Auftraggeber aus den letzten drei Jahren.
Die für die jeweiligen Lose geforderten Mindestreferenzen müssen je Los bei jeder Angebotsabgabe nur einmal vorgelegt werden. Das gilt auch im Falle einer Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZRB3J
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.