Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Julius-Leber-Schule Breisach
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Breisach am Rhein
NUTS-Code: DE132 Breisgau-Hochschwarzwald
Postleitzahl: 79206
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Julius-Leber-Schule Breisach
Die Stadt Breisach am Rhein plant die Sanierung und Erweiterung der Julius-Leber-Grund- und Gemeinschaftsschule in Breisach.
Hintergründe sind zum einen der Erweiterungsbedarf als Ersatz für die derzeit genutzten Container und die prognostizierten steigenden Schülerzahlen, zum anderen der allgemeine Instandsetzungs- und Modernisierungsbedarf zusammen mit den Anforderungen einer energetischen Sanierung. Darüber hinaus soll im Rahmen der Maßnahmen eine teilweise Neuorganisation der Flächen erfolgen. Ziel des Verfahrens ist die Ausarbeitung eines in Bauabschnitten umsetzbaren Gesamtkonzeptes.
Um die bestmögliche architektonische und städtebauliche Lösung zur Erweiterung, Sanierung und Neuorganisation der Julius-Leber-Schule zu erreichen, soll ein hochbaulicher Realisierungswettbewerbes durchgeführt werden.
Über die Website des Wettbewerbsbetreuers (https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/aktuelle-wettbewerbe/) kann eine Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahren heruntergeladen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Zulassung:
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen folgenden Zulassungskriterien ausnahmslos genügen:
- fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung (vorgegebene Bewerbererklärung online über die Website des Wettbewerbsbetreuers);
- Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. Kopie Eintragungsurkunde als Architekt, Kammermitgliedsausweis, etc., Dokument ist hochzuladen);
- Nachweis der geforderten Referenzprojekte (Darstellung auf Projektblättern, diese sind über die Website des Wettbewerbsbetreuers hochzuladen);
- Bewerbererklärung mit Angaben zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen und mit Bestätigung der Führung eines eigenen Architekturbüros (Angaben online über Bewerbererklärung).
2. Auswahl:
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber durch Nachweise in Form von Referenzprojekten, auf denen die Bewerber darlegen, inwieweit sie den nachfolgend aufgeführten Auswahlkriterien genügen.
Zur Auswahl qualifiziert sind die Teilnehmer, die mindestens 18 Punkte erreichen, insg. können max. 36 Punkte erreicht werden.
Zum optimalen Nachweis der Leistungsfähigkeit wird empfohlen, gegebenenfalls eine Bewerber- oder Bietergemeinschaft zu bilden. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird ausdrücklich hingewiesen.
Zusätzlich zu den 3 vorab ausgewählten Teilnehmern werden weitere etwa 12 Teilnehmer ausgewählt. Qualifizieren sich mehr als etwa 12 Teilnehmer, entscheidet das Los. Zusätzlich dazu werden zwei potenzielle Nachrücker ebenfalls durch das Los bestimmt.
3. Auswahlkriterien:
Kategorie A:
Referenzprojekte „Neubau oder Umbau/Sanierung Schulgebäude“ - unmittelbar vergleichbares Projekt (1 Projekt: 4 Punkte, 2 Projekte: 8 Punkte, 3 Projekte: 12 Punkte, max. 12 Punkte)
- Selbst erbrachte Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2 bis 8, mind. 5 aufeinanderfolgende Leistungsphasen
- Einordnung mind. Honorarzone III n. HOAI
- Baukosten KG 300 und 400: mind. 2,0 Mio. netto
- Angabe BGF (mind. 1.000 m²)
- Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2011 bis 31.5.2021
- Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)
Kategorie B:
Referenzprojekte „Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein mit öffentlichem Auftraggeber“ (1 Projekt: 3 Punkte, 2 Projekte: 6 Punkte, 3 Projekte: 9 Punkte, max. 9 Punkte)
- als öffentliche Auftraggeber gelten auch kirchliche Träger
- Selbst erbrachte Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2 bis 8, mind. 5 aufeinanderfolgende Leistungsphasen
- Einordnung mind. Honorarzone III n. HOAI
- Baukosten KG 300 und 400: mind. 2,0 Mio. netto
- Angabe BGF (mind. 1.000 m²)
- Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2011 bis 31.5.2021
- Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)
Kategorie C:
Referenzprojekte „Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein“ (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte, 3 Projekte: 6 Punkte, max. 6 Punkte)
- Selbst erbrachte Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2 bis 8, mind. 5 aufeinanderfolgende Leistungsphasen
- Einordnung mind. Honorarzone III n. HOAI
- Baukosten KG 300 und 400: mind. 2,0 Mio. netto
- Angabe BGF (mind. 1.000 m²)
- Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2011 bis 31.5.2021
- Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner)
Kategorie D
Referenzprojekte „Wettbewerbserfolg“ (1 Projekt: 1 Punkt, 2 Projekte: 2 Punkte, 3 Projekte: 3 Punkte, max. 3 Punkte)
- allgemeines Projekt
- Zeitraum 1.1.2011 bis 31.05.2021
- möglich ist eine Mehrfachnennung von Referenzprojekten der Kategorien A bis C sowie E
Kategorie E
Referenzprojekte „ausgezeichnetes, realisiertes Projekt“ (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte, 3 Projekte: 6 Punkte, max. 6 Punkte)
- allgemeines Projekt
- Zeitraum 1.1.2011 bis 31.05.2021
- möglich ist eine Mehrfachnennung von Referenzprojekten der Kategorien A bis D
.
weitere Hinweise zu den Referenzprojekten siehe Pkt. VI.3.1)
„Architektin / Architekt"Fortführung Angaben zu einem besonderen Berufsstand siehe Pkt. VI.3.2)
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):
- Nutzungskonzept und Funktionalität
- Architektonisches Konzept
- Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
- Ressourcen und Energie (Umgang mit Bestand, Baustoffe)
- Komfort und Gesundheit (Sicherheit, Schallschutz, Tageslicht, Raumklima)
Die Ausloberin stellt für die Teilnehmer für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 90.000 € (netto) zur Verfügung.
Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen:
1. Preis 30.000,- €
2. Preis 21.500,- €
3. Preis 17.000,- €
4. Preis 12.500,- €
2 Anerkennungen je 4.500,- €
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Aufteilung der Preise und Anerkennungen sowie die Aufteilung des Gesamtbetrags ändern.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1. Fortführung von Punkt III.1.10. Auswahlkriterien:
Hinweise zu den Referenzprojekten:
Bei den Referenzprojekten Kat. A bis C muss es sich um unterschiedliche Projekte handeln, Mehrfachnennungen sind nur in Kat. D und E möglich.
Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt alle geforderten Kriterien erfüllen. Wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt nicht als Referenzprojekt anerkannt werden.
Es können auch Referenzprojekte, die als verantwortlicher Projektleiter für ein anderes Büro bearbeitet wurden, eingereicht werden. In diesem Fall ist zusätzlich eine formlose Bestätigung des Büroinhabers über die verantwortliche Projektleitung einzureichen.
Die Darstellung des Referenzprojekts hat auf einem Projektblatt im DIN A4-Format (Querformat) zu erfolgen. Auf dem Projektblatt sind die vollständigen Angaben zu allen geforderten Kriterien sowie zu Bauherrn/Auftraggeber zu vermerken. Mit Einreichung des Referenzprojekts durch Hochladen des Projektblatts wird die Einhaltung der o. g. Voraussetzungen bestätigt.
VI.3.2) Fortführung von Punkt III.2.1. Berufsstand:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung „Architektin / Architekt“ zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU– „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.
Für Teilnahmehindernisse gilt § 4 (2) RPW entsprechend.
Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
Die Benennung der Fachplaner für die Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung erfolgt parallel zum Wettbewerbsverfahren im Rahmen eines VgV-Verfahrens.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/