HÖP Abtsgmünd Referenznummer der Bekanntmachung: GSI0235MB3400009235

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70565
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de/rps/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXR6YYWYDGC/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXR6YYWYDGC
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

HÖP Abtsgmünd

Referenznummer der Bekanntmachung: GSI0235MB3400009235
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

HÖP Abtsgmünd, Vergabe GSI0235MB3400009235,

Objektplanung §43 HOAI (Hochwasserschutzdeiche und -mauern), örtliche BÜ, Tragwerksplanung § 51 HOAI, Planungsbegleitende Vermessung, Bauvermessung.

Nicht Gegenstand: Hydraul. Berechnungen, Geotechnik.

Die durch das Land erstellte Hochwassergefahrenkarte (HWGK) an Kocher u. Lein weist bei einem mittleren bzw. 100-jährlichen Ereignis (HQ100) insbesondere für die Ortslagen von Abtsgmünd und Wöllstein in größeren Teilen eine Hochwassergefährdung auf. Beim Hochwasserereignis im Mai/Juni 2016 war Abtsgmünd im Wesentlichen durch den Kocher oberhalb des Leinzuflusses von Hochwasser betroffen. Hohe Schäden waren dabei im Gewerbegebiet "Kocherwiesen" zu verzeichnen. Eine Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass der örtliche, techn. Hochwasserschutz (HWS) mit Deichen, Mauern und mobilen HWS-Einrichtungen die wirtschaftlichste Variante darstellt.

Gegenstand dieser Ausschreibung sind:

Planung des örtl. Hochwasserschutzes in Abtsgmünd, Bauabschnitt 1 "Kocherwiesen" auf ein Schutzziel von HQ100, Klima.

Planung der Revitalisierung der Kocher, Abschnitt Kocherwiesen II

Weitere Einzelheiten zum Vorhaben können den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform entnommen werden (Unterlagen Nummerngruppe 500).

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste
71311000 Beratung im Tief- und Hochbau
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71322100 Baukostenberechnung im Tief- und Hochbau
71322400 Planungsleistungen für Dämme
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71353200 Vermessungsdienste
71355000 Vermessungsarbeiten
71521000 Baustellenüberwachung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Hauptort der Ausführung:

Ostalbkreis / Stuttgart, Stadtkreis Der Bauabschnitt I "Kocherwiesen" erstreckt sich entlang des gleichnamigen Gewerbegebiets auf dem rechten, nördlichen Kocherufer von ca. Fluss-km 145,600 bis zur Brücke bei km 144,000.

Auf der gegenüberliegenden Flussseite unterhalb der Brücke bei km ca. 145,400 wurde der Kocher auf einer Länge von ca. 260m revitalisiert (GÖ Kocherwiesen I) Jetzt soll der Revitalisierungsbereich Oberstrom der Brücke, um rund 240m verlängert werden (GÖ Revitalisierung Kocherwiesen II).

Weitere Informationen - auch zum konkreten Teilbereich dieses Auftrags - können den Ausschreibungsunterlagen auf der Vergabeplattform entnommen werden.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

II.2.4.1) Teilbereich der mit dem zu vergebenden Auftrag zu bearbeiten ist:

Die zu vergebenden Leistungen beziehen sich auf folgende Objekte:

- Hochwasserschutz Abtsgmünd BA 1 Kocherwiesen.

- GÖ Revitalisierung Kocherwiesen II.

Eine detaillierte Übersicht der zu bearbeitenden Maßnahmen ist der Unterlage 501 (Maßnahmenliste) der Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform zu entnehmen.

II.2.4.2) Leistungsbild:

Für die zuvor genannten Objekte sind im Wesentlichen die folgenden Leistungen zu erbringen:

1) Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI, LP 1-9 vollständig;

2) Örtliche Bauüberwachung gem. Anlage 12.1 HOAI,

3) Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, LP 1-6, LP 8,

4) Planungsbegleitende Vermessung gem. Anlage 1.4.4, LP 1-4,

5) Bauvermessung gem. Anlage 1.4.7 HOAI, LP 1-3, LP 5.

Weitere Einzelheiten können der Leistungsbeschreibung (Unterlage 302 der Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform) entnommen werden.

II.2.4.3) Stufenweise Beauftragung:

Die Beauftragung erfolgt stufenweise:

Stufe I = Grundauftrag: Leistungen bis zum Abschluss der Vorplanung (Leistungsphase 2).

Stufe II = optionale Leistungen: Leistungen bis zur Genehmigung

(Leistungsphase 3, 4).

Stufe III = optionale Leistungen: Leistungen zur Bauausführung

(Leistungsphase 5-9).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 10/01/2022
Ende: 31/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine Dauer von ca. 5 Jahren bis zur geplanten Gesamtfertigstellung der Baumaßnahmen (Terminziel: 2026) zuzüglich Gewährleistungszeit von 4 Jahren. Die Laufzeit ist abhängig von verschiedenen Faktoren, u.a. dem Zeitplan der weiteren Umsetzung. Die Leistungen des Auftragnehmers enden daher erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen und nicht zwingend am 31.12.2026.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) die Anzahl der Bewerber, nach den folgenden, objektiven Auswahlkriterien: spez. Jahresumsatz, Anzahl der Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld, Referenzen des Bewerbers, Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität, Gesamteindruck der Bewerbung.

Nähere Einzelheiten können den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform entnommen werden (Unterlagen 120 Hinweise zum Vergabeverfahren, 122 Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen, 123 Auswertungsbogen Auswahlkriterien).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4)

Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes vom Vorhabenträger schriftlich abgerufen. Sofern es sich um zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, werden diese als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt.

Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, eine Genehmigung nicht vorliegt, die weitere Finanzierung oder erforderliche Flächen nicht gesichert sind, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Als Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung kann die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister wie folgt vorgelegt werden:

1. Schriftlicher Teilnahmeantrag

2. Vorlage eines aktuellen Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise gemäß § 44 VgV (ausgestellt nach dem 01.01.2021, in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister; bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zu-ständigen Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung; bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o. ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform und die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags und der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen.

3. Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen

Erklärung, dass der Bewerber die von Ihm erbrachte Leistung unabhängig und frei von Lieferinteressen erbringt. Die gilt auch für die mit ihm wirtschaftlich verknüpften Unternehmen.

4. Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen wird nach § 48 (3) VgV eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß § 50 VgV verlangt; wahlweise können die in der EEE enthaltenen Erklärungen und Angaben als Eigenerklärungen eingereicht werden. Die EEE wird als Vorlage (xml-Format) vom Auftraggeber zusammen mit weiteren Unterlagen elektronisch bereitgestellt. Die EEE ist in elektronischer Form auszufertigen, mit dem vollständigen Vor- und Zunamen des Erstellers zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag über die in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform elektronisch einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Ergänzend zur EEE und den darin geforderten Erklärungen und Angaben werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung bzw. den ergänzenden Unterlagen genannt sind.

5. Soweit zutreffend: Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in elektronischer Form einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Vor Vergabe / im Auftragsfall ist die Erklärung auf Anforderung im Original vorzulegen. Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV).

6. Soweit zutreffend: Bei beabsichtigter Vergabe eines Unterauftrags wird mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile und Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV). In diesem Fall ist vom beabsichtigten Unterauftragnehmer die EEE separat in elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV).

Weitere Einzelheiten finden sich im Hinweispapier auf der Vergabeplattform (Unterlage 120)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Nachweise für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit werden u.a. verlangt; wWeitere Einzelheiten finden sich im Hinweispapier auf der Vergabeplattform (Unterlage 120):

1. Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) Nr. 2 VgV),

2. Erklärung über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich (§ 45 (4) Nr. 4 VgV),

3. Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter und der Mitarbeiter im angefragten Tätigkeitbereich (§46 (3) Nr. 8 VgV)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Nachweise für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit werden insbesondere verlangt:

1. Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (Projektleitung [PL], stellvertretende Projektleitung [SPL]) und der Funktion beim Bewerber.

2. Nachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers (§ 46 (3) Nr. 1 VgV). über ausgeführte Leistungen in den letzten höchstens 10 Jahren seit Datum der Bekanntmachung, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen (Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards).

3. Unterzeichnete Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (LTMG-BW)

4. Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen

5. Erklärung zur Örtlichen Präsenz im Auftragsfall

6. Nachweis geeigneter Referenzen des verantwortlichen Personals (§ 46 (3) Nr. 1 VgV) (Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards). Hinweis: Da die Erfahrung des Personals bei den Zuschlagskriterien mit gewertet wird, sind im Teilnahmewettbewerb zunächst PL und SPL zu benennen. Deren Referenzen werden erst in der zweiten Stufe im Verhandlungsverfahren verlangt.

Weitere Einzelheiten zu den geforderten Nachweisen werden im Hinweispapier (Unterlage 120) auf der Vergabeplattform dargelegt. In den Vergabeunterlagen sind die Eignungs- und Zuschlagskriterien sowie Mindeststandards eingehend beschrieben; auf die Unterlagen Nr. 122-124 wird hiermit gesondert hingewiesen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.2 (Referenzen Bewerber):

Vergleichbare Erfahrungen mit den geforderten Leistungen gemäß Ziff. II.2.4). Für die Wertung geeigneter Referenzen gelten folgende Mindeststandards, die aus den Angaben des Bewerbers zu den Referenzen eindeutig hervorgehen müssen:

A1) Mindestanforderung für Referenzen Hochwasserschutz: Objektplanung nach § 43 HOAI für innerörtliche Hochwasserschutzmaßnahmen, Mauern und Deiche. HZ III, LP 2-4 und/oder LP 5-8.

B1) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 1 = Mindestreferenz) für Planung Innerörtlicher Hochwasserschutz gemäß Buchst. A1); LP 2-4, Stauhöhe mind. 1,50 m, Baukosten mind. 0,5 Mio. EUR netto. Zusatzpunkte bei: in Verbindung mit hydraulischer Modellierung, Gewässerrevitalisierung

C1) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 2 = Mindestreferenz) für Bauausführung Innerörtlicher Hochwasserschutz gemäß Buchst. A1); LP 5-8, Stauhöhe mind. 1,50 m, Baukosten mind. 0,5 Mio. EUR netto. Zusatzpunkte bei: Örtlicher Bauüberwachung, in Verbindung mit Gewässerrevitalisierung

D1) Weitere Referenzen Nr. 3 bis 4 für weitere vergleichbare Erfahrungen entsprechend den Mindestanforderungen Buchst. A1). Für diese Referenzen gelten die für die Mindestreferenzen in B1) und C1) genannten strengen Anforderungen an die Bauwerkshöhe und Baukosten nicht, sollten aber hinsichtlich Vergleichbarkeit auch nicht um mehr als 30% unterschritten werden.

A2) Mindestanforderung für Referenzen Gewässerrevitalisierung: Objektplanung nach § 43 HOAI für Gewässerrevitalisierung, HZ II, LP 2-4 und/oder LP 5-8.

B2) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 1 = Mindestreferenz) für Planung Gewässerrevitalisierung gemäß Buchst. A2); LP 2-4, Länge min 150 m, Baukosten mind. 0,4 Mio. EUR netto. Zusatzpunkte bei: in Verbindung mit hydraulischer Modellierung, Hochwasserschutzmaßnahme

C2) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 2 = Mindestreferenz) für Bauausführung Gewässerrevitalisierung gemäß Buchst. A2); LP 2-4, Länge min 150 m, Baukosten mind. 0,4 Mio. EUR netto. Zusatzpunkte bei: in Verbindung mit Örtlicher Bauüberwachung, Hochwasserschutzmaßnahme

D2) Weitere Referenzen Nr. 3 bis 4 für weitere vergleichbare Erfahrungen entsprechend den Mindestanforderungen Buchst. A2). Für diese Referenzen gelten die für die Mindestreferenzen in B2) und C2) genannten strengen Anforderungen an Länge und Baukosten nicht, sollten aber hinsichtlich Vergleichbarkeit auch nicht um mehr als 30% unterschritten werden.

E) Alle Referenzen werden einer differenzierteren Bewertung mit möglichen Zusatzpunkten unterzogen, wie in Buchstabe A1/B1 und A2/B2 erwähnt.

F) Die Referenzen sind vom Bewerber (bei Bietergemeinschaften: von mind. einem der Mitglieder) oder über Eignungsleihe von dessen im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmern vorzulegen. Dabei sind nur eigene, vom Bewerber oder dessen Nachunternehmern erbrachte Leistungen anzuführen.

Mindeststandards zu Ziff. III.1.3 c) (Referenzen Projektleitung und Stellvertretende Projektleitung):

Referenzen für die Projektleitung und die Stellvertretende Projektleitung werden erst mit Angebotsabgabe gefordert und auch erst mit dem Angebot gewertet. Diese Referenzen sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen.

Allgemein werden nachstehende Anforderungen als vorläufige Information benannt, die Spezifizierung und die Vorgabe zur vorzulegenden Form erfolgen mit der Angebotsaufforderung an die nach Ziff. II.2.9 ausgewählten Bewerber.

Von Projektleitung und Stellvertretender Projektleitung werden mit Angebotsabgabe geeignete Referenzen wie folgt erwartet: Vergleichbare Erfahrungen im Leistungsspektrum der vom Bewerber geforderten Referenzen. Mindestens ein Projekt in verantwortlicher Position als Projektleiter oder Hauptbearbeiter der geforderten Leistungen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

III.2.1.1)

Für die Erbringung der Leistung der verantwortlichen Projektleitung wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist vorzulegen (z. B. Diplomzeugnis, Eintrag in ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person (siehe auch Erklärung zum Personal). Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für das Mitglied beizufügen, welches die Projektleitung stellt.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Vertragsbedingungen sind den Unterlagen Nr. 400 ff. zu entnehmen. Auf die Projektunterlagen 500 ff. wird verwiesen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 28/09/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 20/10/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren sind auf der genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos als Download abrufbar. Die Unterlagen auf der Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher Fragen und weiterer Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf fortlaufend ergänzt. Interessenten können sich auf der Vergabeplattform registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen informieren.

Bekanntmachungs-ID: CXR6YYWYDGC

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:

§ 160 GWB - Einleitung, Antrag

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/08/2021

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