Erstellung einer Gebäudezustandsübersicht II Referenznummer der Bekanntmachung: 65 3-2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4/7
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heidelberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]7
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heidelberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erstellung einer Gebäudezustandsübersicht II
Dienstleistungen zur Erstellung einer Übersicht über den Zustand der städtischen Gebäude, welche durch das Hochbauamt Heidelberg betreut werden (nur Gebäudekategorie 1, ca. 185 Gebäude).
Heidelberg
Dienstleistungen zur Erstellung einer Übersicht über den Zustand der städtischen Gebäude, welche durch das Hochbauamt Heidelberg betreut werden (nur Gebäudekategorie 1, ca. 185 Gebäude).
Ziel des Hochbauamtes ist es, mit dieser Ausschreibung einen Auftragnehmer zu finden, welcher eine vollständige, kompakte und aussagekräftige Gebäudeaufnahme mit Zustandsbewertung und Maßnahmen über alle, vom Hochbauamt Heidelberg betreuten Gebäude mit Gebäudetechnik, erstellt. Der Auftragnehmer soll auch die Grundlage für das Hochbauamt schaffen, um zukünftig eine priorisierte, bedarfsgerechte, wirtschaftliche wie auch CO2-reduzierende Instandhaltungsplanung für die Stadt Heidelberg sicherstellen zu können.
Der Auftragnehmer muss dabei alle erarbeitete Daten (Informationen, Maßnahmen, Bilder etc.) vollständig, digital erfassen und in einer einheitlichen, standardisierten Form abspeichern damit diese zu einem späteren Zeitpunkt durch das Hochbauamt Heidelberg in ein CAFM-System übernommen werden kann. Dies ist entscheidend, da alle vom Auftragnehmer erarbeiteten Daten die Gebäude-Stammdaten für ein zukünftiges, EDV-gestütztes, Facility Managementsystem beim Hochbauamt Heidelberg bilden sollen.
Folgende Leistungsschwerpunkte muss der Auftragnehmer vollumfänglich erbringen:
1. Die Durchführung von Sicherheitsbegehungen, Erfassung von Verkehrssicherungsrisiken und Festlegung von Sofortmaßnahmen
2. Die Erfassung des aktuellen Instandhaltungsrückstaus und erarbeiten eines 10-Jahres-Instandhaltungsplanes
3. Die Erfassung des energetischen Zustandes und wesentlichen CO2- bzw. Energieeinsparpotentiale
4. Die Erfassung und Bewertung des aktuellen Erscheinungsbildes der Gebäude und der wesentlichen Nutzflächen
5. Standardisierte Datenausarbeitung, eineindeutig pro Gebäude, zu allen erbrachten Leistungen, für die spätere Datenübertragung in ein CAFM-System.
6. Ausarbeitung und Präsentation aller erfassten Daten und Arbeitsergebnisse
Ausführungszeitraum: 10.01.2022 bis 28.02.2023
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es sind die in den Vergabeunterlagen enthaltenen Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 VgV in Verbindung mit den §§ 122 ff GWB abzugeben. Die Vergabestelle behält sich für den Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt, vor, zur Bestätigung die folgenden Nachweise anzufordern: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer (Eintragung in Berufsregister).
Vor Zuschlagserteilung wird der Auftraggeber einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150 a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Bei juristischen Personen: Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszugs oder einer gleichwertigen Bescheinigung eines Gerichts- oder einer Verwaltungsbehörde des Ursprungs- und Herkunftslandes.
Bei juristischen Personen: Nachweis über die vertretungsberechtigte Person.
- Nachweis Haftpflichtversicherung,
- Erkärung Gesamtumsatz.
Alle Bieter müssen einen Nachweis über eine Haftpflichtversicherung mit mindestens den folgenden Deckungssummen pro Schadensfall erbringen:
— Für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
— Für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Es muss eine Versicherungsbescheinigung oder eine verbindliche Absichtserklärung des Versicherers, dass im Falle der Auftragserteilung die entsprechende Versicherung abgeschlossen wird, vorgelegt werden.
Alle Bieter müssen in den letzten 3 Jahren einen Gesamtumsatz p. a. des Unternehmens von jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) vorweisen können. Diesbezüglich geben die Bieter im Bieterbogen eine Eigenerklärung ab.
- Erklärung Beschäftigtenzahl,
- Benennung Fachkräfte,
- Beschreibung technische Ausrüstung,
- Referenzliste.
Alle Bieter müssen in den letzten 3 Geschäftsjahren bzw. aktuell die folgende durchschnittli-che Gesamtanzahl der Personenstärke vorweisen können: Mindestgesamtzahl der Beschäftigten p. a. = 20 Beschäftigte. Diesbezüglich geben die Bieter im Bieterbogen eine Eigenerklärung ab.
Von allen Bietern sind die technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, anzugeben. Hierzu sind im Bieterbogen die geforderten Fachkompetenzen und Personenstärken anzugeben. Die in diesem Bieterbogen genannten Mindestanforderungen sind zwingend zu erfüllen. Diese sind im Wesentlichen: Projektleiter (mind. 1 Person), Hochbau (mind. 3 Personen; Architekten, Bauingenieure, Bautechniker), Gebäudetechnik (mind. 1 Person; Ingenieur, Master oder Techniker Fachrichtung Gebäudetechnik oder Versorgungstechnik), CAFM-Spezialist (mind. 1 Person; Ingenieur, Master oder Techniker Fachrichtung Informatik oder vergleichbar mit Schwerpunkt Computer Aided Facility Management-Systemen).
Alle Bieter müssen über folgende technische Ausrüstung verfügen: Für die Bewertung von In-standhaltungsrückstaus von Gebäuden und Gebäudetechnik müssen Kostendaten aus abgerechneten Projekten verwendet werden. Es müssen mindestens 20 Sanierungsprojekte von öffentlichen Gebäuden (z.B. Schulen, Kitas) darin enthalten sein. Die verwendeten Kostendaten dürfen nicht älter als 5 Jahre sein. Diesbezüglich gibt der Bieter im Bieterbogen eine Eigenerklärung ab.
Alle Bieter müssen 3 vergleichbare Referenzen vorweisen können, welche bezüglich der mit dem Ausschreibungsgegenstand beschriebenen Leistungen, Anforderungen und Projektkomplexität vergleichbar sind und vom Unternehmen vollständig und erfolgreich abgewickelt wurden.
Es zählen nur Referenzprojekte, deren Abschluss nicht vor 2013 lag.
Die nachfolgend genannten Mindestanforderungen sind jeweils mindestens 1-mal zu erfüllen (also in Summe über alle 3 Referenzen):
1. Die Prüfung des aufzunehmenden Gebäudeportfolios (mindestens 80 Gebäude) erfolgte nach den deutschen Normen- und Regelwerken.
2. Die Gebäudeportfolioaufnahmen beinhaltete die Gebäudehülle (einschließlich Fassade und Dach), die Gebäudeinnenräume und die Gebäudetechnik.
3. Die Aufnahme und Bewertung der Gebäude und Gebäudetechnik bezog sich auf:
- den Instandhaltungsrückstau,
- auf Verkehrssicherungsrisiken.
4. Die Ergebnisse aus der Gebäudeaufnahmen und Gebäudebewertungen wurden als Arbeitsgrundlage und Handlungsempfehlung für die Instandhaltung ausgearbeitet.
5. Es handelte sich um Portfolio mit einem Gebäudebestand aus verschiedenen Errichtungsepochen.
Dabei waren mindestens 2 der folgenden Epochen enthalten:
- Jahrhundertwende19./20.-Jahrhundert,
- Nachkriegszeit bis 1970,
- Siebzigerjahre bis 1980,
- und Gebäude mit Baujahren nach 1980.
6. Öffentliche Nutzungsarten der Gebäude
Dabei waren mindestens 3 der folgenden, öffentlichen Nutzungsarten enthalten:
- Kindergärten,
- Schulgebäude,
- Turn oder Sporthallen,
- Versammlungsstätten,
- Museen.
Die näheren Anforderungen sind im Bieterbogen beschrieben. Dort sind die Referenzen anzugeben und zu beschreiben.
Siehe Leistungsbeschreibung
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es ist von den Bietern ein Konzeptpapier bezüglich der Auftragsumsetzung einzureichen. Das Angebot, insbesondere das einzureichende Konzeptpapier, ist der Auftraggeberin von den Bietern im Rahmen einer Angebotspräsentation vorzustellen. Details siehe Angebotsaufforderung und Vorgaben zum Konzeptpapier und Vorgaben zur Angebotspräsentation.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
§ 160 Absatz 3 GWB
Der Antrag ist unzulässig. soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestensbis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabegegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland