Instandsetzung Wachthaus Kirchheim unter Teck VgV-Verfahren Tragwerksplanung
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kirchheim unter Teck
NUTS-Code: DE113 Esslingen
Postleitzahl: 73230
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kirchheim-teck.de
Abschnitt II: Gegenstand
Instandsetzung Wachthaus Kirchheim unter Teck VgV-Verfahren Tragwerksplanung
Die Stadt Kirchheim unter Teck beabsichtigt die Sanierung des denkmalgeschützten stadtbildprägenden Wachthauses in der Marktstr. 56, da es in seiner Bausubstanz und Haustechnik veraltet ist.
Für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. §§ 49, 51 HOAI LPH 1-6, optional LPH 8, wird ein geeignetes Ingenieurbüro gesucht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. In der ersten Stufe werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt.
Die Auftraggeberin schätzt die Honorierung wie folgt ein:
Honorarzone IV
Kirchheim unter Teck
Die Stadt Kirchheim unter Teck beabsichtigt die Sanierung des denkmalgeschützten stadtbildprägenden Wachthauses in der Marktstr. 56, da es in seiner Bausubstanz und Haustechnik veraltet ist.
Das 1829 errichtete Gebäude wird seit dem Umbau 1975 verpachtet und gastronomisch genutzt. Im Rahmen der Umgestaltung des Übergangs von der Marktstrasse zur Dettinger Strasse über die Alleenstrasse wurde der Biergarten des Wachthauses einschließlich der direkten Umgebungsflächen neugestaltet. Des Weiteren war aufgrund behördlicher Auflagen der Bau eines neuen Küchentraktes erforderlich, um das erweiterte Speisenangebot für den Biergartenbetrieb beibehalten zu können. Dieser wurde vom Pächter im Jahr 2014 erstellt.
Beim „Wachthaus“ handelt es sich um ein Kulturdenkmal gem. § 2 Denkmalschutzgesetz (DSchG). Alle Maßnahmen am und im Gebäude sind daher mit dem Landesamt für Denkmalpflege abzustimmen. Ein Zuwendungsantrag zum Erhalt und Pflege von Kulturdenkmalen wird von der Verwaltung gestellt.
Der Sanierungsrückstand wurde im April 2018 erhoben.
Gutachten zum Fachwerk, zum Natursteinsockel sowie ein Schadstoffgutachten liegen vor.
Die Außenwände der Obergeschosse und des Dachgeschosses sind als Ständer-Rähm-Konstruktion aus Nadel- und Laubhölzern errichtet. Die einst verputzten Fassaden wurden im Zuge von Sanierungsmaßnahmen freigelegt um das konstruktive Fachwerk zu zeigen.
Nach einer ersten Einschätzung wird das Landesdenkmalamt bei der Sanierung die Auflage erteilen, die Fassade in den alten Zustand zurück zu führen und mit einer Putzfassade zu versehen.
Die Dachkonstruktion des Hauptgebäudes wurde aus Nadelhölzern als symmetrisches Rovendach auf einem zweifach stehenden Stuhl errichtet.
Besonders der Zustand der hölzernen Tragkonstruktion an Wandscheiben der Außen- und Innenwände und der Dachkonstruktion wird als bedenklich eingestuft. Eine statische Überprüfung und zeitnahe Sanierung wird empfohlen. Im Bereich des Natursteinsockels werden Maßnahmen zur Reduzierung der Feuchtigkeit und Reduktion der Schadsalze empfohlen.
Die Anforderungen an eine mögliche Barrierefreiheit sind noch nicht endgültig festgelegt.
BGF ca. 430m² Planung 2021, Bau 2022/2023.
Während der Durchführung der Sanierungsarbeiten wird das Mietverhältnis ausgesetzt.
Gesamtbaukosten brutto geschätzt ca. 2 Mio €.
Für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. §§ 49, 51 HOAI LPH 1-6, optional LPH 8, wird ein geeignetes Ingenieurbüro gesucht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. In der ersten Stufe werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt.
Die Auftraggeberin schätzt die Honorierung wie folgt ein:
Honorarzone IV
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sollten die vorgegebenen Bewerbungsbögen verwendet und elektronisch in Textform auf der Vergabeplattform eingereicht werden. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Rügen sind ausschließlich an die unter Ziffer I.1) genannten Stellen zu senden.
Voraussichtliche weitere Termine:
Verhandlungsgespräche 06.10.2020
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Tragwerksplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE12 Karlsruhe
Postleitzahl: 76199
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i. S. v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die – anonymisierten – Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch den Bieter einzuhaltende Fristen hin.
Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/