Architektenleistungen nach Teil III Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 21-86479
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tübingen
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Postleitzahl: 72076
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-tuebingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tübingen
NUTS-Code: DE14 Tübingen
Postleitzahl: 72076
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-tuebingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen nach Teil III Abschnitt 1 HOAI
Das Universitätsklinikum Tübingen (UKT) und das Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen, planen den Neubau einer Neuen Medizinischen Klinik (NMK) in zwei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt "Gelenkbau" der NMK ist Thema dieses Realisierungswettbewerbes. Für den zweiten Bauabschnitt östlich davon soll im Rahmen dieses Planungswettbewerbes ein Ideenteil erarbeitet werden.
Der "Gelenkbau" entsteht an der südwestlichen Ecke des Kernklinikums zwischen CRONA B und Bettenhaus West, beide angrenzenden Bauten werden jeweils um ein Geschoss aufgestockt.
Der erste Bauabschnitt der NMK umfasst Ersatzflächen für die Abteilungen Innere Medizin I bis IV und VIII des Departements der Medizinischen Universitätsklinik und der Poliklinik. Der zweite Bauabschnitt ist die abschließende Erweiterung der NMK und um die Rochaden innerhalb der Medizinischen Klinik und den CRONA Kliniken abzuschließen.
Das beiliegende Raumprogramm (Anlage 2.4) umfasst im 1. BA ein Flächenbedarf von 21.080 m² NUF¬R,1-7. Im 2. BA sollen 8.560 m² NUF¬R,1-7 als Ideenteil abgebildet werden.
Für den Realisierungswettbewerb ist eine Kostenvorgabe in Höhe von rd. [Betrag gelöscht] Euro (brutto) vorgesehen.
In dieser sind die Bauwerkskosten (Kostengruppe 300 und 400 nach DIN 276-1:2008-12) in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro (brutto) zuzüglich Sonderkosten in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro (brutto) enthalten.
Das Baufeld für den 1. Bauabschnitt beträgt ca. 9.850 m² und für den 2. BA des Wettbewerbsgebiets ca. 5.070 m².
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. PERSÖNLICHE LAGE DES BEWERBERS SOWIE AUFLAGEN HINSICHTLICH DER EINTRAGUNG IN EINEM BERUFS- ODER HANDELSREGISTER
- Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
- Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
- Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweise:
- Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
2. WIRTSCHAFTLICHE UND FINANZIELLE LEISTUNGSFÄHIGKEIT
- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformular geforderten Deckungssummen vorliegt bzw. vor Vertragsschluss besteht. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme
3. TECHNISCHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT
-Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerbungsformblatt.
-Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
- Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
- Liste der wesentlichen, in den letzten fünf Jahren erbrachten Leistungen, mit Angabe der Bauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
- Listenartige Darstellung und Beschreibung von abgeschlossenen oder laufenden Baumaßnahmen, bei denen Building Information Modeling (BIM) zum Einsatz kommt. Die Zusammenstellung soll Angaben zum Leistungszeitraum, zu den Baukosten und zum Auftraggeber enthalten, darüber hinaus BIM-spezifische Informationen: Die Leistungsphasen mit BIM, die beteiligten Fachplaner, der BIM-Detaillierungsgrad sowie der Datenaustausch, BGF, BRI.
- Präsentation von insgesamt 2 im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerung, Angabe von Bauwerkskosten, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen auf maximal 6 Seiten erfolgen und darf das Format A3 nicht überschreiten.
Hinweis:
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen.
Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen.
Eine Mehrfachbewerbung bzw. -teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt und beruft sich die Bewerberin oder der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit nach § 45 und § 46 VgV auf die Kapazitäten des anderen Unternehmens, hat er oder sie nachzuweisen, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen und dass keine Ausschlussgründe im Hinblick auf dieses Unternehmen vorliegen (zum Beispiel durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers).
Die Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers sind durch entsprechende Referenzen für die durch sie oder ihn zu erbringende Leistung nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Arbeiten werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
- Städtebauliches Konzept und Freiraumqualitäten
- Leitidee des Entwurfs und Architekturqualität
- Programmerfüllung und innere Organisation, Flexibilität des Gesamtsystems
- Funktionalität der Wegeführung und Erschließung, Barrierefreiheit, Raumanordnung
- Integrales Energie- und Klimaschutzkonzept (Ressourceneffizienz, Erreichung der Klimaneutralität, Energieeffizienz, Nutzung Erneuerbarer Energien, Konzeption
Gebäudetechnik, Baukonstruktion und Baustoffe)
-Bauordnungsrecht sowie Brandschutz - Wirtschaftlichkeit der Flächen- und Volumeneffizienz, Nutzungsflexibilität, dauerhafte und anpassbare Gebäudekonstruktion, pflegeleichte Gebäudehülle, robuste Gebäudetechnikore
Die Wettbewerbssumme für Preise und Anerkennungen ist auf der Basis des
§ 7 Absatz 2, Anlage II RPW 2013 ermittelt und beträgt 1.150.000,-- €.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis 290.000,-- €
2. Preis 230.000,-- €
3. Preis 170.000,-- €
4. Preis 140.000,-- €
5. Preis 90.000,-- €
Anerkennungen insgesamt 230.000,-- €
Die Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen enthalten.
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformblatt (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1
Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tübingen
Postleitzahl: 72076
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.vba-tuebingen.de