Neubau Bauhof Heilbronn Referenznummer der Bekanntmachung: Neubauprojekt Bauhof Heilbronn
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wsa-neckar.wsv.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Bauhof Heilbronn
Planungs-, Bau- und Betriebsleistungen eines Neubaus für Bauhof Heilbronn in einem lebenszyklusübergreifenden Partnerschaftsmodell (Planen - Bauen - Betreiben, ÖPP)
Heilbronn
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Planung, der Bau und die Erbringung ausgewählter Betriebsdienstleistungen einschließlich der Instandhaltung der Gebäude und Anlagen für den Bauhof Heilbronn.
Das Objekt ist nach den Vorgaben der Leistungsbeschreibung Planen und Bauen einschließlich ihrer Anlagen zu planen und zu errichten. Die Betriebs- und Instandhaltungslaufzeit beginnt nach Fertigstellung und mängelfreier Übergabe der Gebäude und Anlagen und beträgt 25 Jahre ab Fertigstellung.
Der Bauhof soll als Vormaßnahme zum Umzug des bisherigen Bauhofes in Heilbronn am neuen Standort errichtet werden. Der bisherige Bauhof ist in seinen baulichen Anlagen extrem beengt und erfüllt nicht die räumlichen und arbeitsergonomischen Anforderungen. Betriebsmittel müssen z.T. im Freien gelagert werden, Arbeitsprozesse sind durch räumliche Beschränkungen nur suboptimal umsetzbar, die Arbeitsbedingungen für das Bauhofpersonal entsprechen nicht heutigen Ansprüchen an effiziente und ergonomische Arbeitsumgebungen.
Mit dem Neubau des Bauhofes an neuem Standort besteht die Möglichkeit, den Bauhof völlig neu und den heutigen Anforderungen angemessen zu gestalten und eine effiziente und ergonomische Arbeitsstätte für die Mitarbeiter des Bauhofes zu errichten.
Ein Bauhof stellt einen Betrieb dar, der für die Wartung, Pflege und Reparatur von baulichen Anlagen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung zuständig ist. Er umfasst Büros, Sozialräume, Werkstätten und verschiedene Lager und Freiflächen sowie spezielle wasserbauliche Anlagen (Helling, Anleger). Der Bauhof Heilbronn untersteht dem WSA Neckar und beherbergt 64 Mitarbeiter. Ein Teil der Mitarbeiter arbeitet überwiegend in Büros und Werkstätten auf dem Bauhofgelände. Ein anderer Teil tritt hier nur den Arbeitstag an, fährt dann überwiegend an die jeweiligen Wasserwege zu Wartungs- und Reparaturaufgaben und beendet abends den Arbeitstag wieder auf dem Bauhofgelände. Schichtarbeit findet auf dem Bauhofgelände nicht statt. Übernachtungen oder nächtliche Bereitschaftsdienste sind auf dem Bauhofgelände nicht vorgesehen.
Der Leistungsumfang des AN umfasst den Neubau der Gebäude, die baukonstruktiven Einbauten und technischen Anlagen inkl. der Erstellung der zugehörigen Außenanlagen und Freiflächen.
Das Grundstück mit einer Fläche von 17.301 m² befindet sich auf dem Gelände des WSA Neckar in Heilbronn, Gemarkung Wohlgelegen. Es handelt sich um die Flurstücke 1368 und 1368/3, vgl. Vertragslageplan in Anlage T2 B.2 1.1, in der Gemarkung Wohlgelegen. (vgl. Anlage T2 B2 1.1 bis 1.3) . Dazu kommt die Fläche des vorhandenen Anlegers/Schwerlastkais am Neckar im Grundstück „Neckar“, für den Bauhof nutzbar.
Derzeit befindet sich auf dem Grundstück noch ein Absetzbecken für Baggergut. Nicht ausreichend tragfähiger Boden muss durch Einbau lagenweise verdichteten nichtbindigen Bodens ausgetauscht werden.
Der Neubau des Bauhofes umfasst ein Büro- und Sozialgebäude, ein Werkstatt- und Magazingebäude, eine Helling (Slipanlage für Schiffe, mit mobil einhausbarer Arbeitsfläche) sowie unbeheizte Lagergebäude (Kaltlager). Weiterhin müssen (nicht überdachte) Abstellflächen für Fahr-zeuge und Anlagen, befestigte Freilagerflächen und innerbetriebliche Verkehrsflächen sowie Grünflächen errichtet werden. Bereits vorhanden ist ein Anleger am Neckar, der weiterhin genutzt werden soll, aber höchstwahrscheinlich bezüglich seiner Fahrzeugtragfähigkeit ertüchtigt werden muss.
Die Kriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, entsprechen den Eignungskriterien. Diesbezüglich wird auf die Ziffer III.1 der Auftragsbekanntmachung verwiesen. Dabei wird die Leistungsfähigkeit der Bewerber folgendermaßen gewichtet: 1) Bereich Planung 40% (Referenzen 28%, Mitarbeiterzahl 7,2%, Umsätze 4,8%), 2) Bereich Bauen 40% (Referenzen 28%, Mitarbeiterzahl 7,2%, Umsätze 4,8%) und 3) Bereich Betrieb 20% (Referenzen 14%, Mitarbeiterzahl 3,6%, Umsätze 2,4%). Im Rahmen der einzelnen Bereiche wird die Fachkunde anhand der vorgelegten Referenzen, Mitarbeiterzahlen und Umsätze bepunktet und gewichtet.
Die genaue Berechnungsmethode wird in der Wertungsmatrix zum Teilnahmewettbewerb (siehe Unterlage T1-B-1.1) erklärt, die Teil der veröffentlichten Vergabeunterlagen darstellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Berufs- oder Handelsregisterauszug (bei Einreichung nicht älter als sechs Monate), soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers Entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist.
Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer (für den vorgesehenen Projektleiter Objektplanung) oder für ausländische Bewerber den Nachweis über die Mitgliedschaft in einer vergleichbaren Einrichtung.
Der Gesamtprojektleiter muss namentlich festgelegt werden und mindestens den akademischen Grad Dipl.-Ing. Architektur (FH/Uni) oder M.Sc./M.Eng. oder B.Sc./B.Eng. Architektur, Bauingenieurwesen oder gleichwertig aufweisen.
Der Projektleiter Objektplanung muss namentlich festgelegt werden und eine Bauvorlageberechtigung (Kammernachweis) mind. mit dem akademischen Grad Dipl.-Ing. Architektur (FH/Uni) oder M.Sc./M.Eng. oder B.Sc./B.Eng. Architektur, Städtebau oder gleichwertig nachweisen.
Der Projektleiter Bauen muss namentlich festgelegt werden und mindestens den akademischen Grad Dipl.-Ing. (FH/Uni) oder M.Sc./M.Eng. oder B.Sc./B.Eng. Architektur, Bauingenieurwesen oder gleichwertig aufweisen.
Der Projektleiter Gebäudebetrieb muss mindestens den akademischen Grad (FH/Uni) Dipl.-Ing. oder M.Sc./M.Eng. oder B.Sc./B.Eng. Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Facility Management, Versorgungstechnik, Technische Gebäudeausrüstung, Elektrotechnik oder gleichwertig aufweisen und über mehrjährige Erfahrung im Facility Management vergleichbar großer und komplexer Liegenschaften verfügen.
Ausführliche Erläuterung der Eignungskriterien und der geforderten Nachweisen in Ziffern 4.1.4 und 4.1.5. des Verfahrensleitfadens.
Die durchschnittlichen Jahresumsätze der letzten drei Jahre jeweils für die Bereiche Objektplanung, Bau und Gebäudebetrieb. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsatzzahlen addiert.
Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung.
Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 10 Millionen Euro (je Schadensfall; 2fach maximiert) sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 5 Millionen Euro (je Schadensfall; 2fach maximiert) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer. Mit dem Teilnahmeantrag kann der Bewerber zum Nachweis seiner Versicherungswürdigkeit auch die schriftliche Erklärung eines Versicherers vorlegen, in der bestätigt wird, im Auftragsfall die ausgeschriebenen Leistungen mit den o. g. Mindestdeckungssummen zu versichern.
Der Versicherungsnachweis ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft separat vorzulegen
Ausführliche Erläuterung der Eignungskriterien und der geforderten Nachweisen in Ziffern 4.1.4 und 4.1.5. des Verfahrensleitfadens.
Ausreichende berufliche Erfahrungen des Bieters (Nachweis durch Liste der Referenzen in den Bereichen Planung, Bauen und Betrieb mit allen Angaben, die zur Überprüfung der Anforderungen erforderlich sind).
Mitarbeiterzahl der qualifizierten Mitarbeiter aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Benennung des Projektleiters Objektplanung sowie des Projektleiters Planung.
Kurze Unternehmensdarstellung (nicht länger als 5 DIN-A4-Seiten) mit der Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, über die der Bieter für die Errichtung des Objektes verfügt und Beschreibung der technischen Ausrüstung sowie Maßnahmen des Bieters zur Qualitätssicherung.
Es ist mindestens eine (1) Unternehmensreferenz im Bereich Planung einzureichen, die den folgenden Mindestanforderungen entspricht:
Es werden Unternehmensreferenzen für Planungsleistungen von Neubauten im Bereich von Wirtschaftsgebäuden, Bauhöfen oder vergleichbaren Bauvorhaben (Komplexität HOZ III nach Anlage 10.2 zu § 35 Abs. 7 HOAI) gewertet. Die Fertigstellung der Planungsleistungen muss zwischen 01.01.2014 und dem Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein (Leistungsphase 4). Es werden nur Referenzen mit einem Projektvolumen von mind. 2 Mio. Euro brutto (KG 200 - 700) gewertet. Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen das Unternehmen mindestens die Leistungsphasen 2 - 5 im Leistungsbild Gebäude und Innenräume (gemäß Anlage 10.1 zu § 34 Abs. 4 HOAI) sowie die Leistungsphasen 2 - 5 im Leistungsbild Technische Ausrüstung (gemäß Anlage 15.1 zu § 55 Abs. 3 HOAI) durchgeführt hat.
Der AG begrüßt Referenzen mit nachfolgenden Kriterien: (i) Planung eines zertifizierten Gebäudes nach anerkanntem Standard (BNB/DGNB oder vergleichbar), (ii) Planung eines Gebäudes in einem lebenszyklusübergreifenden Projekt (Planen-Bauen-Betreiben/ÖPP-Projekt/TU-Modell), (iii) Nachweis der Planung einer Hellinganlage, (iv) Nachweis der Planung eines energieeffizienten Gebäudes, eines Gebäudes unter Einsatz regenerativer Energien oder eines Technikkonzepts mit geringem Primärenergiebedarf (Berechnung von Lebenszykluskosten, Ökobilanzierung etc.)
Entsprechende Projektreferenzen werden mit einer höheren Punktzahl bewertet.
Ebenso sind mindestens drei (3) Unternehmensreferenzen im Bereich Bauen einzureichen, die den folgenden Mindestanforderungen entsprechen:
Es werden Unternehmensreferenzen für Bauleistungen von Neubauten im Bereich von Wirtschaftsgebäuden, Bauhöfen oder vergleichbaren Bauvorhaben (Komplexität HOZ III nach Anlage 10.2 zu § 35 Abs. 7 HOAI) gewertet. Die Abnahme der Bauleistungen muss zwischen 01.01.2014 und dem Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein. Es werden nur Referenzen mit einem Projektvolumen von mind. 3 Mio. Euro brutto (KG 200 - 700) gewertet. Mindestens bei einer Referenz müssen Bauleistungen Helling-, Werft oder Hafenanlagenbau mit Hebefunktion und Trockenlegung umfassen. Anerkannt werden auch Bauvorhaben mit Baugruben im offenen Wasser (z.B. Schleusen, Sperrwerke, Hebewerke) und Bauvorhaben mit einem maßgeblichen Anteil an Maschinentechnik (z.B. bewegliche Brücken).
Der AG begrüßt Referenzen mit nachfolgenden Kriterien: (i) Das Projekt wurde unter Beteiligung des/der vorgesehenen Planers/Planer (Objektplanung) umgesetzt, (ii) Nachweis der Bauausführung eines energieeffizienten Gebäudes, (iii) Nachweis der Bauausführung einer Bauleistung in einem lebenszyklusübergreifenden Projekt (Planen-Bauen-Betreiben/ÖPP-Projekt) und (iv) Nachweis der Erbringung von Fachplanungsleistungen im Projekt.
Entsprechende Projektreferenzen werden mit einer höheren Punktzahl bewertet.
Ebenso sind mindestens zwei (2) Unternehmensreferenzen im Bereich Betrieb einzureichen, die den folgenden Mindestanforderungen entsprechen:
Es werden Unternehmensreferenzen für Betriebsleistungen im Bereich von Wirtschaftsgebäuden, Bauhöfen oder vergleichbaren Bauvorhaben gewertet. Die Dienstverträge müssen eine Dauer von mind. 2 Jahren aufweisen und zwischen 01.01.2014 und dem Ablauf der Teilnahmefrist gültig gewesen sein. Die Dienstverträge umfassen Leistungen des Technischen Gebäudemanagements nach DIN 32736, wobei mind. der Betrieb und eine weitere Leistung (bspw. Inspektion & Wartung, Bedienung, wiederkehrende Prüfungen, Betriebsführung, Instandsetzung & Erneuerung, Reinigung) erbracht worden sein muss bzw. erbracht wird. Es werden Referenzen für eine Dienstleistungsfläche ab 2.000 m² NUF gewertet.
Der AG begrüßt Referenzen mit nachfolgenden Kriterien: (i) Vorlage eines Referenzschreibens als Nachweis des qualitativen Betreibens, (ii) Facility Management mit Schwerpunkt Energiemanagement Hochbau und (iii) Nachweis der Bauausführung einer Bauleistung in einem lebenszyklusübergreifenden Projekt (Planen-Bauen-Betreiben/ÖPP-Projekt) oder Erbringung von Facility Management Dienstleistungen mit einer Laufzeit von mindestens 10 Jahren.
Entsprechende Projektreferenzen werden mit einer höheren Punktzahl bewertet.
Ausführliche Erläuterung der Eignungskriterien und der geforderten Nachweisen in Ziffern 4.1.4 und 4.1.5. des Verfahrensleitfadens.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Aufnahme und Berücksichtigung der letzten Bewerberfragen für den Teilnahmewettbewerb endet am 01.09.2021, 12:00 Uhr.
2) Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas anderes ergibt. Alle vom Auftraggeber für den Teilnahmewettbewerb unter dem unter Ziff. 1.3 genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
3) Beabsichtigt der Bewerber keine Bewerbergemeinschaft zu bilden, zum Nachweis seiner Eignung aber dennoch auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beispielsweise im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber auch für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmern durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen (§ 6d VOB/A-EU).
4) Falls eine Unterauftragsvergabe ohne Eignungsleihe beabsichtigt ist, sind die vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen.
5) Neben den Vergabeunterlagen, werden auch alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie FLB-Änderungen, Beantwortung von Bewerber-/Bieterfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen über die Vergabeplattform unter dem Link unter I.3) bereitgestellt. Die Abgabe der Vergabeunterlagen erfolgt grundsätzlich ohne eine weitere Registrierung. Eine freiwillige Registrierung bis zur Abgabe der Teilnahmeanträge ist möglich. Diese bietet den Vorteil, dass die registrierten Bewerber über Änderungen und Ergänzungen der Vergabeunterlagen sowie mögliche Bewerberfragen automatisch informiert werden. Bewerber, die sich nicht registrieren lassen, müssen sich selbstständig über mögliche Änderungen/Ergänzungen oder Bewerberfragen sowie deren Beantwortung auf der Plattform informieren. Unterlassen die betreffenden Bewerber die Beschaffung der neuen bzw. geänderten Unterlagen (z.B. geänderte Fristen, ergänzte Unterlagen), gelten die hierin enthaltenen Informationen dennoch für und gegen diese Bewerber. Teilnahmeantrag und Angebote sind ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Hierfür ist eine Registrierung erforderlich. Die Bieter werden über alle Änderungen der Vergabeunterlagen sowie Bieterfragen automatisch unterrichtet und haben dieser zur Kenntnis zu nehmen. Ein Angebot auf Grundlage veralteter Vergabeunterlagen kann von dem Auftraggeber ausgeschlossen werden. Das Risiko liegt bei dem Bieter.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in §135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]