Ingenieurleistungen TGA, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8_Heinrich-Hübsch-Schule, Karlsruhe; Teilmodernisierung Werkstätten, Sanierung Brandschutzklappen Referenznummer der Bekanntmachung: 0144.20_Ingenieurleistungen TGA, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen TGA, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8_Heinrich-Hübsch-Schule, Karlsruhe; Teilmodernisierung Werkstätten, Sanierung Brandschutzklappen
Ingenieurleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 gemäß § 55 ff HOAI.
Beauftragung für die Teilmodernisierung Werkstätten und Sanierung Brandschutzklappen der Heinrich-Hübsch-Schule, Fritz-Erler-Straße 16, Karlsruhe, LPH 5 - 9.
Fritz-Erler-Straße 16 76133 Karlsruhe
Beauftragt werden sollen die Ingenieurleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8, LPH 5 - 9, § 55 ff HOAI.
Projektbeschreibung:
Die Heinrich-Hübsch-Schule wurde 1982-1985 erbaut. Hier sind in sechs Geschossen und drei Zwischengeschossen diverse Ausbildungsberufe untergebracht. Das Gebäude ist "handgeschnitzt", die KS-Steine und die Fassadenklinker sind ein Sonderformat. Für Umbauarbeiten (Revisionsöffnungen u.ä.) sind einige dieser KS-Sondersteine in der Schule eingelagert.
Der aus drei Baukörpern bestehende Komplex greift gezielt den Verlauf vorhandener Straßenzüge und Plätze auf. Die Haupträume sind den beiden lärmberuhigten Hofzonen zugeordnet und bilden symmetrische Fassaden aus, während sämtliche Nebenräume (Treppenhäuser, Sanitär-, Umkleide-, Lehrmittelräume) zu den Straßen hin ausgerichtet sind und asymmetrische Fassaden zeigen. Durch den im September 1985 bezogenen Neubau konnten die übrigen drei Abteilungen Bau, Holz und Metall in den verschiedenen Schularten (Meister-, Techniker-, Berufs-, Berufsfach- und Sonderberufsschule) an einem Ort vereint werden. Die Schule zählt zu den größten Gewerbeschulen des Regierungsbezirks Karlsruhe und umfasst derzeit rund 2.200 Schüler, 115 Lehrer und 100 Klassen.
Aufgabenbeschreibung:
1. Umbau Metallwerkstätten
Die Metallwerkstatt im Erdgeschoss, R007, und die Räume R109 und R110 im 1. Obergeschoss des Schulgebäudes sollen umgebaut werden und somit den neuen Anforderungen an den Unterricht angepasst werden. Der Zustand (u.a. technische Bedingungen) der Maschinen und deren weitere Nutzung für den Schulbetrieb sind mit den Nutzern abzustimmen. Dabei gilt es auch die gültigen Richtlinien / Vorschriften zur Handhabung unter den Prüfstand zu stellen. Neue Maschinen sind teilweise schon vorhanden, weitere werden geliefert. Die notwendigen Anschlüsse / Infrastrukturen (vor allem Elektro) für diese Maschinen müssen geschaffen werden. Dafür bedarf es u.a. der Anpassung der bisherigen Beleuchtung (Lage, Dimensionierung, Ausleuchtung etc.), der bestehenden Druckluftinstallation (ggfs. Rückbau) und weiteren Anpassungsarbeiten der eingebauten technischen Anlagen. In den Werkstätten liegt unter dem Estrich eine asbestgebundene Faserzementplatte. Dies kann wichtig sein, wenn Maschinen auf die Rohdecke gestellt werden müssen. Die Verkehrslast beträgt in den Werkstätten 10 kN/m². Eventuell notwendige statische Maßnahmen müssen vorab geklärt werden.
2. Trinkwasser-Hygiene, 2.BA
Die Duschen in den Turnhallen sollen auf Nutzerwunsch (Nutzung fast ausschließlich durch Vereine) weiterhin mit Warmwasser, zentral, versorgt werden. Die Fernwärmeversorgung soll direkt, ohne Systemtrennung, als Warmwasserzentrale in den Bereich der Turnhalle verlegt werden. Die Entnahmestellen werden durch kürzere Leitungswege und damit geringerem Leitungsquerschnitt angefahren. Nicht mehr benötigte Entnahmestellen werden stillgelegt, wodurch sich die Thematik der Trinkwasserhygiene deutlich verbessern lässt. Der Platzbedarf für die neue Warmwasserzentrale im Kopfbau beträgt ca. 15qm, ein Standort muss noch ermittelt werden.
Alte, nicht mehr notwendige Feuerlöschleitungen (Nassleitungen) können zurückgebaut werden. Des Weiteren muss die gesetzlich durch die Trinkwasserverordnung vorgeschriebene Trennung von Trink- und Löschwasser vollzogen werden. Darüber hinaus besteht dringender Optimierungsbedarf an den vorhandenen Installationen, um das Risiko weiterer Gefährdungen aus Legionellenbefall und metallischen Belastungen über den zulässigen Grenzwerten zu minimieren. Die Maßnahmen zur Trinkwasserhygiene konzentrieren sich auf den südlichen Gebäudeteil inklusive Kopfbau.
3. Späneabsaugung
In der Heinrich-Hübsch-Schule sind 5 Anlagen zur Späneabsaugung, 3 in der Technikzentrale Nord, 2 in der Technikzentrale Süd, jeweils im Untergeschoss, vorhanden. Daneben sind verschiedene Absaugstellen und Rohrleitungen Bestandteil der Anlage. In den letzten Jahren traten an der Späneabsaugung vermehrt Störungen auf. Daneben weist die Anlage einige Defizite auf; Füllstandanzeigen funktionieren nur teilweise, Schlauchfilter sind zerschlissen, Rüttelmotoren in schlechtem Zustand. Die Absaugung der Späne ist an eine zentrale pneumatische Anlage angeschlossen, welche 2022 von Seiten des Amts für Abfallwirtschaft der Stadt Karlsruhe eingestellt wird. Die Lüftungsanlage muss dahingehend umgebaut werden, dass eine Entsorgung der Späne weiterhin gewährleistet ist. Die Späneabsaugungen im Untergeschoss sowie Anlagenteile müssen umgebaut bzw. demontiert werden. Bei der Auslegung der Anlage sind die DGUV Informationen bezüglich der Spänelagerung zu beachten. Aufgrund der erhöhten Brand- und Explosionsgefahr muss der Brand- und Ex-Schutz sorgfältig bearbeitet werden. Derzeit wird der Schacht der Späneabsaugung über eine Sprinkleranlage im Brandfall versorgt.
Aktueller Projektstand:
Die Leistungsphase 3 HOAI § 55 ist erbracht, die Beauftragung erfolgt ab Leistungsphase 5-9 § 55 HOAI.
Beginn Planung: voraussichtlich August/2021
Baubeginn: voraussichtlich August/2022
Fertigstellung: voraussichtlich Februar /2024
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Technische Gebäudeausrüstung Anlagegruppen 1, 2, 3, 7 und 8
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Postleitzahl: 76135
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y54R4F8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland