AFG - Neubau Anne-Frank-Schule, Karlsruhe-Oberreut Referenznummer der Bekanntmachung: 068.1-20-1
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
AFG - Neubau Anne-Frank-Schule, Karlsruhe-Oberreut
Die Anne-Frank-Schule ist eine Grund- und Gemeinschaftsschule und liegt im Karlsruher Stadtteil Oberreut.
Auf dem Schulareal befinden sich ein Schulgebäude und vier Schulpavillons aus den 1960er Jahren, eine Ganztageseinrichtung für die Grundschule aus dem Jahr 2015 sowie eine Einfeldsporthalle (Baujahr 1969).
Das bestehende Schulgebäude und die Schulpavillons sollen durch eine neue Schulbebauung ersetzt und erweitert werden.
Die neue Schulbebauung mit vierzügiger Grundschule und zweizügiger Sekundarstufe I der Gemeinschaftsschule hat eine Bruttogeschossfläche von ca. 8.300 m².
Die Bauwerkskosten der Kostengruppen 300 + 400 sind mit ca. 16 Mio EUR netto geschätzt.
Ziel des Wettbewerbs ist es einen gestalterisch, funktional und städtebaulich stimmigen Gesamtentwurf zu erhalten, der konzeptionell zwei schrittweise ausführbare Erweiterungsmöglichkeiten berücksichtigt.
Die Erweiterungsmöglichkeiten beinhalten im ersten Schritt einen weiteren Klassenzug in der Sekundarstufe I und im zweiten Schritt die Einrichtung einer dreizügigen Sekundarstufe II (Oberstufe).
Dem Thema der Nachhaltigkeit wird besondere Bedeutung beigemessen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur Angabe der notwendigen Nachweise sind Bewerbungsformulare zu verwenden, die heruntergeladen werden können (https://vergabeportal-bw.de/Satellite/notice/CXRAYYLYYCK/documents).
Danach sind förmliche Teilnahmeanträge bzw. Bewerbungen auf dieser Plattform einzureichen. Formlose Bewerbungen werden nicht angenommen.
In den Bewerbungsunterlagen sind diejenigen Nachweise genannt, die mit der Bewerbung vorzulegen sind, ebenso die für die Entscheidung im Auswahlverfahren maßgebenden Eignungskriterien.
Erforderlich sind:
- Fristgerechter Eingang der Bewerbung
- Teilnahmeerklärung
- Nachweis zur beruflichen Qualifikation
- Angaben zur Unternehmensstruktur
- Berufshaftpflichtversicherung
- Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen § 124 GWB
- Eigenerklärung § 73 (3) VgV
- Eigenerklärung zu Ausschlusskriterien § 123 GWB
- Nachweis der Referenzprojekte mit Anlagen Projektblätter
Von allen Bewerbern, die die formalen Kriterien des Teilnahmewettbewerbs ausnahmslos erfüllen, werden die zwei eingereichten Referenzprojekte durch ein Auswahlgremium bewertet.
Die Bewerber bewerben sich mit zwei Referenzprojekten.
Für das Referenzprojekt 1 werden maximal 3 für das Referenzprojekt 2 maximal 2 Punkte vergeben. Somit sind in der Bewertung maximal 5 Punkte erreichbar.
Erreicht ein Bewerber 4 von 5 Punkten, so hat er sich zur Teilnahme am Wettbewerb qualifiziert.
Bei mehr als 15 qualifizierten Bewerbern (mit 4 und 5 Punkten) entscheidet das Los.
Teilnahme berechtigt sind ausschließlich Architekten.
Für Architekten gilt:
Die Anforderungen sind erfüllt bei natürlichen Personen, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung ´Architekt´ zu führen.
Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG - "Berufsanerkennungsrichtlinie" gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser/ die Verfasserin der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Für das Hinzuziehen von weiteren Fachplanern gelten keine besonderen Teilnahmebedingungen.
Jeder Teilnehmer gibt mit der Wettbewerbsarbeit eine Verfassererklärung gemäß § 5.3 RPW 2013 ab.
Abschnitt IV: Verfahren
- Städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung und Qualität
- Funktion und Organisation
- Gestaltung
- Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von insgesamt
[Betrag gelöscht] EUR (netto) zur Verfügung. Die Ermittlung der Preise basiert auf der HOAI.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen.
1. Preis: [Betrag gelöscht] EUR
2. Preis: [Betrag gelöscht] EUR
3. Preis: [Betrag gelöscht] EUR
4. Preis: [Betrag gelöscht] EUR
Anerkennungen: [Betrag gelöscht] EUR
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Wettbewerbssumme sowie die Aufteilung der Preise und Anerkennungen wie oben genannt, abweichend aufteilen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Termine:
Abgabe Bewerbung: 13.09.2021
Ausgabe Auslobung: 3.12.2021
Abgabe Wettbewerb: 07.03.2022
Sitzung Preisgericht: 29.04.2022
Die Stadt Karlsruhe wird einen der Preisträger/Preisträgerinnen unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den Leistungen für die Objektplanung (Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume) gemäß HOAI § 34 LPH 2-9 (stufenweise) vorbehaltlich gemeinderätlicher Entscheidungen beauftragen.
Dies erfolgt im anschließenden Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern/Preisträgerinnen.
Folgende Kriterien stellen die Zuschlagskriterien gemäß § 58 VgV dar:
Wettbewerbsergebnis 55 %
Weiterentwicklung des Wettbewerbsergebnisses 5 %
Vorstellung des Büros: 15 %
Vorgehens- und Arbeitsweise: 10 %
Honorarvorstellung: 15 %
Die Preisträger / Preisträgerinnen verpflichten sich im Falle einer Beauftragung die weitere Bearbeitung zu übernehmen.
Bekanntmachungs-ID: CXRAYYLYYCK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de