Sanierung und Umgestaltung der Stockacher Straße BA 3 und 4 - Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 21-32
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tuttlingen
NUTS-Code: DE137 Tuttlingen
Postleitzahl: 78532
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.tuttlingen.de/de/Politik-Verwaltung/Ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Umgestaltung der Stockacher Straße BA 3 und 4 - Planungsleistungen
Der Auftrag umfasst die Planungsleistungen nach HOAI § 41 ff in Verbindung mit Anlage 12, § 47 ff in Verbindung mit Anlage 13 sowie die besonderen Leistungen der LPH 8 für die Sanierung und Umgestaltung der Stockacher Straße BA 3 und 4.
Stadt Tuttlingen Stockacher Straße 78532 Tuttlingen
Die Stadt Tuttlingen schreibt im Namen und Auftrag der Stadt Tuttlingen, des Eigenbetriebs Stadtentwässerung (EBS) und der Stadtwerke Tuttlingen GmbH (SWT) die Ingenieurleistungen für die Sanierung und Umgestaltung der Stockacher Straße aus. Im Zuge der Neuerrichtung des Straßenkörpers mit Geh- und Radwegen, ÖPNV ist auch die Infrastruktur für Abwasser und Wasser zu sanieren. Die Verlegung von Strom und Smart-Grid/Glasfaserleitungen mit Anbindung der Anlieger soll erfolgen.
Im Zuge der Straßenumgestaltung ist vorgesehen, das Kanalnetz grundlegend umzubauen und die Haupttrasse des Mischwasserkanals in die Stockacher Straße zu verlagern.
Dabei soll im kompletten Bauabschnitt ein Kanal mit Durchmesser ab DN 900 (in Fließrichtung ansteigend) eingebaut werden. Seitlich zufließende Hauptkanäle sind ebenso wie bestehende Grundstücksleitungen einzubinden, darüber hinaus müssen zahlreiche neue Schmutzwasseranschlussleitungen hergestellt werden.
Die Maßnahme soll durch das Land Baden-Württemberg gefördert werden (Betrifft nur den Straßenkörper), hierzu ist die Mitwirkung durch das Planungsbüro nötig.
Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Bewerbungsbogen (rechtliche, wirtschaftliche, finanziell, technische, berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Teilnahmebedingungen) in Textform.
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Gesamtumsatz des Bewerbers / der Arbeitsgemeinschaft / Bietergemeinschaft für mit der hier ausgelobten Leistung vergleichbare Leistungen im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, maximal 10 Punkte. Technische Leistungsfähigkeit Bürokapazität, Personalstärke, durchschnittliche Anzahl der festangestellten Beschäftigten in den letzten 3 Jahren mit Bezug auf die für die Leistung relevante Abteilung, maximal 10 Punkte.
Referenzen
Referenzen für Aufträge nach HOAI § 41 ff in Verbindung mit Anlage 12 (Ingenieurbauwerke Kanalisation,
§ 41 ff in Verbindung mit Anlage 12 (Ingenieurbauwerke Strom, Wasser, Breitband) und § 47 ff in Verbindung mit Anlage 13 (Verkehrsanlagen) bei denen die Leistungsphase 8 im Zeitraum von 06/2016 bis zum Tag der Absendung der Bekanntmachung abgeschlossen wurde.
Für die Leistungsbilder § 41 ff HOAI in Verbindung mit Anlage 12 (Ingenieurbauwerke Kanalisation), § 41 ff HOAI in Verbindung mit Anlage 12 (Ingenieurbauwerke Strom, Wasser, Breitband) und § 47 ff HOAI in Verbindung mit Anlage 13 (Verkehrsanlagen) können maximal 5 Referenzen je Leistungsbild eingereicht werden, es müssen jedoch mindestens 2 wertbare Referenzen je Leistungsbild abgegeben werden, um im weiteren Verfahren Berücksichtigung zu finden. In die Bewertung werden jedoch nur die 3 Referenzen je Leistungsbild mit der höchsten Punktzahl einbezogen (siehe Formblatt Eignungskriterien Teilnahmewettbewerb). Referenzen, in denen alle Leistungsbilder gemeinsam erbracht wurden, werden höher bewertet. Als Mindestanforderung sind die Referenzen von den sich bewerbenden Büros / Arbeitsgemeinschaften / Bietergemeinschaften mindestens für die Leistungsbilder §§ 41 mit Anlage 12, sowie 47 mit Anlage 13 als gemeinsam erbracht nachzuweisen.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Beim Kriterium Referenzen können maximal 72 Punkte erreicht werden. Zusätzlich werden 20 Punkte für die technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit vergeben - ergibt insgesamt 92 Punkte.
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung: maximale Punktzahl/Gewichtung/erreichte Punktzahl. Sofern mehrere Bewerber die Kriterien in gleichem Maße erfüllen, entscheidet gemäß § 75 (6) VgV das Los.
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1 - LPH 1-2 (bzw. 2)
Stufe 2 - LPH 3-4 (bzw. 3)
Stufe 3 - LPH 5-7
Stufe 4 - LPH 8
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Stufe 1. Es ist beabsichtigt, weitere Stufen zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der Stufen 2-4 besteht jedoch nicht.
Die Stadt Tuttlingen führt im Namen und im Auftrag der Stadt Tuttlingen, des Eigenbetriebes Stadtentwässerung (EBS) und der Stadtwerke Tuttlingen GmbH (SWT) das VgV-Verfahren durch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsbogen zu verwenden, der unter https://www.dtvp.de/Satellite/
notice/CXP4Y6UDSX5/documents heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt in Textform mit Angabe des Namens der natürlichen Person einzureichen. Geforderte Nachweise sind:
Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem entsprechenden Register (z. B. Handelsregister)
nicht älter als 12 Monate bezogen auf das Datum der Absendung der Bekanntmachung oder dem
vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie). Erklärung des Bewerbers, dass
keine Ausschlussgründe gegen ihn vorliegen gemäß §§ 123 und 124 GWB. Die vollständigen, abschließenden
Anforderungen bzw. Bedingungen ergeben sich ausschließlich aus den Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers / der ARGE / Bietergemeinschaft für mit der hier ausgelobten Leistung vergleichbare Leistungen in Euro/netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre max. 10 Punkte bei >/= [Betrag gelöscht] EUR netto. Bei Arbeitsgemeinschaften / Bietergemeinschaften
ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied einzeln anzugeben. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage eines Versicherungsscheins nicht älter als 6 Monate bezogen auf den Tag der Absendung der Bekanntmachung oder eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens über die geforderte Deckung für das
ausgelobte Projekt im Auftragsfall. Bei Arbeitsgemeinschaften / Bietergemeinschaften muss eine Versicherung für alle Mitglieder gemeinsam nachgewiesen werden. Die Bestätigung muss also gerade auf die ARGE / Bietergemeinschaft lauten. Alternativ kann jedes Mitglied alleine eine Versicherung in der geforderten Höhe
nachweisen, jedoch muss jeder Versicherungsbestätigung entnommen werden können, dass die Tätigkeit der ARGE / Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch mitversichert ist. Des Weiteren muss ein Nachweis erbracht werden, dass die geforderten Deckungssummen mindestens 2-fach pro Jahr zur Verfügung stehen.
Die geforderten Mindestdeckungssummen belaufen sich für Personenschäden auf >/= 3 Mio. EUR, für sonstige Schäden auf >/= 1,5 Mio. EUR. Sollten die Nachweise nicht entsprechend vorgelegt werden, erfolgt ein Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden entsprechende Formblätter mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt. Durchschnitt der in den letzten 3 Jahren festangestellten Beschäftigten mit Bezug auf die für die Leistung relevante Abteilung des Bewerbers / der
ARGE / Bietergemeinschaft max. 10 Punkte bei >/= 6 festangestellten Mitarbeitern.
Referenzen (die Angaben sind im Formblatt B1 zu machen, die Formblätter B1 sind hierzu entsprechend zu vervielfältigen und zu nummerieren), Kontaktdaten des Auftraggebers, Auskunftsstelle, Art
des Auftraggebers (informelle Angaben), Abschluss der Leistungsphase 8 zwingend im angegebenen Zeitraum bis zum Tag der Absendung der Bekanntmachung, erbrachte Leistungsphasen
gemäß HOAI. Auch bei Bewerbung als Arbeitsgemeinschaft/Bietergemeinschaft können in Summe nur maximal 5 Referenzen je Leistungsbereich (mind. 2x/max. 5x das Formblatt B1 je Leistungsbereich), somit max. 15 Einzelreferenzen eingereicht werden.
Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen, über Vergleichbares verfügt oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in tätig zu werden. Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufserfahrung verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine/n entsprechende/n Ingenieur/in benennen, der die entsprechende Qualifikation nachweisen kann.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber wird darauf hingewiesen, dass Antworten auf gestellte Fragen im Zuge des Teilnahmewettbewerbs (Bewerbungsverfahren) auf https://www.dtvp.de/ eingestellt werden. Der Bewerber hat sich eigenverantwortlich laufend darüber zu informieren. Fragen zu den Unterlagen dürfen nur über das Onlineportal DTVP gestellt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und
unvollständige Erklärungen und Nachweise innerhalb einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber, dass der Auftraggeber von der Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht, besteht nicht. Unklare, widersprüchliche oder fehlende Angaben des Bewerbers in den Bewerbungsunterlagen gehen
zulasten des Bewerbers.
Es ist unzulässig, als Mitglied einer Bietergemeinschaft / ARGE und gleichzeitig als Einzelbieter bzw. als Mitglied mehrerer Bietergemeinschaften ein Angebot abzugeben.
Sämtlicher Schriftverkehr an Arbeitsgemeinschaften / Bietergemeinschaften wird ausschließlich über die in der
Vergabeplattform von der Arbeitsgemeinschaft / Bietergemeinschaft bekannt gegebene E-Mail-Adresse geführt.
Ergänzung IV.1.5) Angaben zur Verhandlung: Unter Umständen fordert der öffentliche Auftraggeber die Bieter auf, ein finales Angebot (oder auch nur Teile des Angebotes) nach Verhandlung einzureichen
Die Teilnahmeanträge sind elektronisch einzureichen unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6UDSX5.
Sollte ein Bewerber die Unterlagen parallel in Papier oder per E-Mail einreichen, so ist dieser zwangsweise vom Verfahren auszuschließen.
Der Auftraggeber behält sich vor, falls aufgrund von Covid19 ein persönliches Verhandlungsgespräch nicht möglich sein sollte, dies digital (online per MS-Teams) durchzuführen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6URMYH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsverfahren wird nur auf Antrag eingeleitet.
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe,
- der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tuttlingen
Postleitzahl: 78532
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]