Fachplaner für Brandschutz Referenznummer der Bekanntmachung: ZE:0001/0001/1114/17
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70563
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplaner für Brandschutz
Fachplaner für Brandschutz
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Fachplanung für Brandschutz. Die Planungs- und Beratungsleistungen des Brandschutzes umfassen alle brandschutztechnischen Belange. Die Grund- und besonderen Leistungen nach Heft Nr. 17 AHO sind durch den Fachplaner für Brandschutz für folgende Bauwerke und Gebäude zu erbringen:
See-Wasserwerke (BA 1 – BA 3)
- Bauwerke der Wasseraufbereitung (Ultrafiltrationsanlagen) mit Gebäudetrakt für Bedienwarten und Besprechungs- und Aufenthaltsräumen
- Pumpwerke (Förderung zum Wasserwerk auf den Sipplinger Berg)
Standort Pfaffental: Neubau eines Förderpumpwerks einschl. Pufferbehälter
Standort Süßenmühle: Umbau des bestehenden Pumpwerks mit erforderlichen Anpassungen und Ergänzungen bzgl. Brandschutz
- Schalthäuser (Stromversorgung)
- Lager-, Werkstatt- und Sozialgebäude
- Begehbare Schachtbauwerke und Verbindungstunnel (Rohrleitungen)
Wasserwerk Sipplinger Berg (BA 4)
- Neues Quellbauwerk
- Neuer Chlorgasraum für östliche Umfahrungsleitung (soll östlich in dem neuen Reinwasserbehälter Süd integriert werden)
- Neues Schalthaus
- Bestehendes Quellbauwerk
Neue Freiluftschaltanlage (zu BA 1)
- Betriebsgebäude der neuen Freiluftschaltanlage
Der Auftrag verlängert sich bei einer Verzögerung der Projektrealisierung.
Zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden max. 3 Bewerber/Bewerbergemeinschaften. Gibt es nur 3 oder weniger ohne Ausschlussgründe und mit einem formal ordnungsgemäßen und den Mindestbedingungen (siehe unter III.1) entsprechenden Teilnahmeantrag (die Nachforderung steht nach Maßgabe von § 51 SektVO im Ermessen der Vergabestelle), werden nur diese zugelassen. Sollten die Voraussetzungen bei mehr als 3 vorliegen, werden die 3 zugelassen, die bei folgenden Kriterien die höchste Punktzahl erzielen:
Referenzprojekte mit Erbringung der Brandschutzplanung einschl. der brandschutztechnischen Beratung/Begleitung des Auftraggebers für ein Projekt im Industrie-, Wasserwerks- oder Kraftwerksbau. Es werden nur Referenzprojekte gewertet, bei denen der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mindestens die Grundleistungen der Lph. 1 – 4 der Schriften-reihe AHO Heft Nr. 17 „Leistungen für Brandschutz“ innerhalb des Zeitraums vom 01.01.2011 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge erbracht hat.
Punkte können nach Maßgabe der Matrix in den Vergabeunterlagen erzielt werden für Bauvolumen (gestaffelt nach Höhe), Summe der Bruttogrundfläche aller zu planenden Bauwerke (gestaffelt nach Größe), Art und Nutzung der zu planenden Bauwerke (Bauwerk(e) mit Anlagen der Wasseraufbereitung oder -versorgung, Bauwerk(e) mit Anlagen der Strom- und Energieversorgung, Werkstätten und/oder Lager, Büro- und Verwaltungsgebäude, begehbare Medien- oder Versorgungsschächte), vollständig erbrachte Grundleistungen der Schriftenreihe AHO Heft Nr. 17 „Leistungen für Brandschutz“ der Lph. 5 und der Lph. 8. Es werden max. 3 Referenzen gewertet, für die jeweils max. 30 Punkte vergeben werden.
Die Referenzprojekte, die zum Nachweis der Mindestbedingungen unter III.1.3 angegeben werden, können auch hier angegeben werden.
Insgesamt können max. 90 Punkte erzielt werden. Zugelassen werden die 3 Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit der höchsten Punktzahl. Näheres ist in den Vergabeunterlagen geregelt, die unter dem unter 1.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt werden.
Bei Bewerbergemeinschaften und im Fall einer Eignungsleihe werden die Referenzen zusammengerechnet.
Besondere Leistungen, Leistungsphasen 5 – 7 und 8 - 9 der AHO Heft 17 „Leistungen für Brandschutz“.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen.
• Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB).
• Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB).
• Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB).
• Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
• Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken (§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB).
• Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i. S. v. § 21 Abs. 1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), § 98c des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes (SchwarzArbG) vorliegt.
• Angabe des Berufs-/Handelsregisters und der Registernummer.
• Nachweis der Berufsqualifikation „Architekt“ oder „Ingenieur“ (in Kopie). Erforderlich ist, dass nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht die Berechtigung besteht, die Berufsbezeichnung zu tragen oder in der BRD entsprechend tätig zu werden.
Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Betriebsangehörigen benennen, der die oben genannte Berufsqualifikation erfüllt.
• Nur bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung und Angabe eines bevollmächtigten Vertreters.
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung.
• Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den Jahren 2018 bis 2020.
• Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft muss entweder eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5 Mio. € für Personenschäden und mind. 3 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden, jeweils zweifach maximiert pro Jahr, haben oder erklären, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Falle der Zuschlagserteilung vor der Zuschlagserteilung abgeschlossen und nachgewiesen wird.
• In den Jahren 2018 bis 2020 muss jährlich mindestens ein Umsatz (netto) in Höhe von 250.000 € nachgewiesen werden. Bei Bietergemeinschaften und im Falle einer Eignungsleihe werden die Umsätze pro Jahr addiert.
• Eigenerklärung, dass mindestens eine Person beim Bewerber oder bei einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft beschäftigt ist, die die folgende Qualifikation aufweist: Zertifizierter Fachplaner und Sachverständiger für den vorbeugenden baulichen Brandschutz (Zertifizierung durch eine staatlich anerkannte Zertifizierungsstelle oder eine vergleichbare Zertifizierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17024), der die Regeln der Technik sowie die Umsetzung von Brandschutzbestimmungen nachweislich beherrscht und in der Lage ist fachplanerisch tätig zu werden.
• Eigenerklärungen zu Referenzen
• Eigenerklärung, dass mindestens eine Person beim Bewerber oder bei einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft beschäftigt ist, die die folgende Qualifikation aufweist: Zertifizierter Fachplaner und Sachverständiger für den vorbeugenden baulichen Brandschutz (Zertifizierung durch eine staatlich anerkannte Zertifizierungsstelle oder eine vergleichbare Zertifizierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17024), der die Regeln der Technik sowie die Umsetzung von Brandschutzbestimmungen nachweislich beherrscht und in der Lage ist fachplanerisch tätig zu werden.
• Eigenerklärung, dass für mindestens ein Bauvorhaben mit besonderen Brandschutzanforderungen im Industrie-, Wasser-werks- oder Kraftwerksbau die Grundleistungen der Lph. 1 – 4 der Schriftenreihe AHO Heft Nr. 17 „Leistungen für Brandschutz“ vollständig innerhalb des Zeitraums vom 01.01.2011 bis zum Zeitpunkt des Eingangs der Teilnahmeanträge erbracht wurden. Dabei sind Angabe zu machen zu Projektname, Projektbeschreibung (insbesondere mit Beschreibung der besonderen Brandschutzanforderungen z.B. durch Angabe Nutzungs- und Schwierigkeitsbeiwert), Bauherr (mit Angabe Ansprechpartner für Rück-fragen), Lage des Bauvorhabens, Zeitraum, erbrachte Leistungen.
Die Mindestanforderungen sind durch ein Referenzprojekt nachzuweisen.
Nachweis der Berufsqualifikation „Architekt“ oder „Ingenieur“ (in Kopie). Erforderlich ist, dass nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht die Berechtigung besteht, die Berufsbezeichnung zu tragen oder in der BRD entsprechend tätig zu werden.
Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Betriebsangehörigen benennen, der die oben genannte Berufsqualifikation erfüllt.
Für jeden Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und für jeden Nachunternehmer muss die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg entweder mit dem Teilnahmeantrag oder spätestens mit dem Erstangebot abgegeben werden. Die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags und die Abgabe eines Angebots erforderlichen Vergabeunterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge oder Angebote stattdessen unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die – anonymisierten – Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Vergabeunterlagen werden nur auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst auf der Vergabeplattform informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge und Angebote zu beachten sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]