Sachverständiger für Bauphysik Referenznummer der Bekanntmachung: ZE:0001/0001/1114/18
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70563
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sachverständiger für Bauphysik
Sachverständiger für Bauphysik
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist der Sachverständige für Bauphysik. Die Planungs- und Beratungsleistungen der Bauphysik umfassen alle bauphysikalischen Belange.
• Thermische Bauphysik
• Sonderaspekte Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
• Feuchteschutz (insbesondere für die Anlagen- und Funktionsbereiche der Wasseraufbereitung, Vermeidung von Tauwasser- und Schimmelbildung und ggf. Ableitung von Tauwasser für alle Betriebszustände und ggf. Störfallszenarien
• Bauakustik (Schallschutz)
Der Auftrag verlängert sich bei einer Verzögerung der Projektrealisierung.
Zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden max. 3 Bewerber/Bewerbergemeinschaften. Gibt es nur 3 oder weniger ohne Ausschlussgründe und mit einem formal ordnungsgemäßen und den Mindestbedingungen (siehe unter III.1) entsprechenden Teilnahmeantrag (die Nachforderung steht nach Maßgabe von § 51 SektVO im Ermessen der Vergabestelle), werden nur diese zugelassen. Sollten die Voraussetzungen bei mehr als 3 vorliegen, werden die 3 zugelassen, die bei folgenden Kriterien die höchste Punktzahl erzielen:
Referenzprojekte mit Erbringung von bauphysikalischen Beratungsleistungen im Bereich Wärmeschutz und Energiebilanzierung für Objekte des Industrie-, Wasserwerks- oder Kraftwerksbaus mit besonderen bauphysikalischen Anforderungen (z.B. hohe Luftfeuchtigkeit, niedrige Innentemperaturen, offene Bereiche). Es werden nur Referenzprojekte gewertet, bei denen der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mindestens die Grundleistungen der Lph. 1 – 4 des Leistungsbilds Bauphysik gemäß Schriftenreihe AHO Heft Nr. 23 „Leistungsbild Wärmeschutz und Energiebilanzierung“ oder gemäß Ziffer 1.2.2 Anlage 1 HOAI für den Bereich Wärmeschutz und Energiebilanzierung vollständig innerhalb des Zeitraums 01.01.2011 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang Teilnahmeanträge erbracht wurden. Punkte können nach Maßgabe der Matrix in den Vergabeunterlagen erzielt werden für Bauvolumen (gestaffelt nach Höhe), Summe der Bruttogrundfläche aller zu planenden Bauwerke (gestaffelt nach Größe), weitere erbrachte Leistungen der Bauphysik (Bauakustik (Schallschutz gem. Ziff. 1.2 Anlage 1 HOAI) und Lärmschutz/ Immissionsschutz gem. Ziff. 1.2.1 Anlage 1 HOAI), Art und Nutzung der zu planenden Bauten (Bauwerk(e) mit Anlagen der Wasseraufbereitung oder -versorgung, Bauwerk(e) mit Anlagen der Strom- und Energieversorgung, Werkstätten und/oder Lager, Büro- und Verwaltungsgebäude, begehbare Medien- oder Versorgungsschächte), vollständig erbrachte Lph. 5 HOAI, vollständig erbrachte Lph. 6 und 7 HOAI). Es werden max. 3 Referenzen gewertet, für die jeweils max. 40 Punkte vergeben werden.
Die Referenzprojekte, die zum Nachweis der Mindestbedingungen unter III.1.3 angegeben werden, können auch hier angegeben werden.
Insgesamt können max. 120 Punkte erzielt werden. Zugelassen werden die 3 Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit der höchsten Punktzahl. Näheres ist in den Vergabeunterlagen geregelt, die unter dem unter 1.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt werden.
Bei Bewerbergemeinschaften und im Fall einer Eignungsleihe werden die Referenzen zusammengerechnet.
Besondere Leistungen, Leistungsphasen 5 – 8 und 9 der HOAI
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen.
• Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB).
• Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB).
• Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB).
• Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
• Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken (§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB).
• Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i. S. v. § 21 Abs. 1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), § 98c des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes (SchwarzArbG) vorliegt.
• Angabe des Berufs-/Handelsregisters und der Registernummer.
• Nachweis der Berufsqualifikation „Ingenieur“ (in Kopie). Erforderlich ist, dass nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht die Berechtigung besteht, die Berufsbezeichnung zu tragen oder in der BRD entsprechend tätig zu werden.
Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Betriebsangehörigen benennen, der die oben genannte Berufsqualifikation erfüllt.
• Nur bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung und Angabe eines bevollmächtigten Vertreters.
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung.
• Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den Jahren 2018 bis 2020.
• Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft muss entweder eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5 Mio. € für Personenschäden und mind. 3 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden, jeweils zweifach maximiert pro Jahr, haben oder erklären, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Falle der Zuschlagserteilung vor der Zuschlagserteilung abgeschlossen und nachgewiesen wird.
• In den Jahren 2018 bis 2020 muss jährlich mindestens ein Umsatz (netto) in Höhe von 250.000 € nachgewiesen werden. Bei Bietergemeinschaften und im Falle einer Eignungsleihe werden die Umsätze pro Jahr addiert.
Eigenerklärungen zu Referenzen
• A) Eigenerklärung, dass für mindestens ein Bauvorhaben mit Erbringung von bauphysikalischen Beratungsleistungen im Bereich Wärmeschutz und Energiebilanzierung für Objekte des Industrie-, Wasserwerks- oder Kraftwerksbaus mit besonderen bauphysikalischen Anforderungen (z.B. hohe Luftfeuchtigkeit, niedrige Innentemperaturen, offene Bereiche) die Grundleistungen der Lph. 1 – 4 des Leistungsbilds Bauphysik (mindestens Wärmeschutz und Energiebilanzierung gemäß HOAI Anlage 1 Ziff. 1.2.1 oder gemäß der Schriftenreihe AHO Heft Nr. 23) vollständig innerhalb des Zeitraums vom 01.01.2011 bis zum Zeitpunkt des Eingangs der Teilnahmeanträge erbracht wurden. Anzugeben sind Projektname, Projektbeschreibung (insbesondere Beschreibung der Gebäude oder Bauwerke), Bauherr (mit Angabe Ansprechpartner für Rückfragen), Lage des Bauvorhabens, Leistungszeitraum (für Lph. 1 - 4 gemäß HOAI), erbrachte Leistungen.
• B) Eigenerklärung, dass für mindestens ein Bauvorhaben mit Erbringung von bauphysikalischen Beratungsleistungen im Bereich Bauakustik (Schallschutz) für Objekte des Industrie-, Wasserwerks- oder Kraftwerksbaus mit besonderen bauphysikalischen Anforderungen die Grundleistungen der Lph. 1 – 4 des Leistungsbilds Bauphysik (mindestens Bauakustik (Schallschutz) gemäß HOAI Anlage 1 Ziff. 1.2.1 vollständig innerhalb des Zeitraums vom 01.01.2011 bis zum Zeitpunkt des Eingangs der Teilnahmeanträge erbracht wurden. Anzugeben sind Projektname, Projektbeschreibung (insbesondere Beschreibung der Gebäude oder Bauwerke), Bauherr (mit Angabe Ansprechpartner für Rückfragen), Lage des Bauvorhabens, Leistungszeitraum (für Lph. 1 - 4 gemäß HOAI), erbrachte Leistungen.
• C) Eigenerklärung, dass für mindestens eine Großbaustelle ein Lärmschutzgutachten zur Verwendung in einem Planfeststellungsverfahren oder in einem vergleichbaren Genehmigungsverfahren oder in einer Umweltverträglichkeitsprüfung erstellt wurde. Es werden nur Projekte gewertet, bei denen mindestens ein Lärmschutzgutachten für eine Großbaustelle zur Verwendung in einem Planfeststellungsverfahren oder in einem vergleichbaren Genehmigungsverfahren oder in einer Umweltverträglichkeitsprüfung innerhalb des Zeitraums vom 01.01.2011 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge erstellt wurden. Anzugeben sind Projektname, Projektbeschreibung, Bauherr (mit Angabe Ansprechpartner für Rückfragen), Lage des Bauvorhabens, Leistungszeitraum, Erbrachte Leistungen (Gegenstand des Lärmschutzgutachtens), durchgeführtes Genehmigungsverfahren.
Die unter A bis C genannten Mindestanforderungen sind jeweils durch ein Referenzprojekt nachzuweisen. Wenn ein Referenzprojekt alle unter A bis C genannten Mindestanforderungen abdeckt, reicht die Angabe eines Referenzprojekts aus. Wenn ein Referenzprojekt die Mindestanforderungen unter A und B abdeckt, reicht es aus, für A und B ein Referenzprojekt und für C ein weiteres Referenzprojekt anzugeben. Entsprechendes gilt, wenn ein Referenzprojekt die Mindestanforderungen unter B und C abdeckt.
Nachweis der Berufsqualifikation „Ingenieur“ (in Kopie). Erforderlich ist, dass nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht die Berechtigung besteht, die Berufsbezeichnung zu tragen oder in der BRD entsprechend tätig zu werden.
Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Betriebsangehörigen benennen, der die oben genannte Berufsqualifikation erfüllt.
Für jeden Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und für jeden Nachunternehmer muss die Verpflichtungserklärung Mindestentgeltnach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg entweder mit dem Teilnahmeantrag oder spätestens mit dem Erstangebot abgegeben werden. Die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags und die Abgabe eines Angebots erforderlichen Vergabeunterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge oder Angebote stattdessen unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die – anonymisierten – Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Vergabeunterlagen werden nur auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst auf der Vergabeplattform informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge und Angebote zu beachten sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]