TGA-HLSK, Neubau eines Gebäudekomplexes an der Berliner Straße Referenznummer der Bekanntmachung: 06_736_TGA-HLSK, Neubau eines Gebäudekomplexes an der Berliner Straße
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dkfz.de/de/index.html
Adresse des Beschafferprofils: http://www.dkfz.de/de/index.html
Abschnitt II: Gegenstand
TGA-HLSK, Neubau eines Gebäudekomplexes an der Berliner Straße
Beabsichtigt ist die Beauftragung der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung nach Teil 4, Abschnitt 2 der HOAI 2013
Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Deutschland
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) plant in Heidelberg im Rahmen seiner Zukunftsstrategie den Neubau eines modellhaften Gebäudekomplexes für innovative Krebsforschung in den Bereichen Prävention und Digitale Onkologie, gemeinsam mit einem Gebäude für die biologische Grundlagenforschung.
Ein Teil des Gebäudekomplexes wird das im Aufbau befindliche Nationale
Krebspräventionszentrum beherbergen, eine gemeinsame Initiative des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Deutschen Krebshilfe. Im Nationalen
Krebspräventionszentrum werden alle wesentlichen Einrichtungen für die
Präventionsforschung und -anwendung unter einem Dach vereint, darunter eine
Präventionsambulanz, Beratungs- und Studienangebote für die personalisierte
Krebsprävention und Labors für die molekulare Präventionsforschung. Das Gebäude wird durch eine Förderung der Deutschen Krebshilfe, ergänzt durch Zustiftungen der Dietmar Hopp-Stiftung, der H.W. & J. Hector Stiftung und der Viessmann Foundation gGmbH, realisiert.
Darüber hinaus wird in einem zweiten Teil des Gebäudekomplexes das Schadeberg Center for Digital Oncology and Disruptive Technologies gegründet. Hier werden zukünftig die schnell wachsenden Datenmengen der modernen Krebsforschung effizient verarbeitet und innovative digitale Systeme der künstlichen Intelligenz entwickelt. Das Zentrum wird finanziert durch eine
private Spende von Bernhard Schadeberg. Ein dritter Teil des Gebäudekomplexes soll den besonders innovativen Programmen der Krebs-Grundlagenforschung des DKFZ gewidmet werden.
Der Neubau wird auf einem Grundstück (bisher Parkplatz P22) an der Berliner Straße im Neuenheimer Feld geplant und vermutlich in zwei Bauabschnitten errichtet.
Die Aufgabenstellung für die Planung und Ausführung dieses technisch hochinstallierten Labor- und Forschungsgebäudes für das DKFZ wurde im Rahmen des Architektenwettbewerbs ausführlich beschrieben. Diese Auslobungsunterlagen liegen der Aufgabenbeschreibung als Anlage bei.
Am 31. Mai 2021 hat das Preisgericht über die Sieger des Wettbewerbs nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe der Architektenkammer Baden-Württemberg entschieden. Das Preisgericht zeichnete das Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner, Stuttgart mit dem ersten Preis aus.
Aus der Beurteilung des Preisgerichtes heißt es zu dem Siegerentwurf:
"Das neue Gebäude stellt einen besonderen städtebaulichen Beitrag dar. Ein
identitätsstiftendes Haus entsteht, das die drei unterschiedlichen Nutzer in differenzierter Weise in den Stadtraum präsentiert - vier Himmelsrichtungen, gleich vier Gesichter. Die differenzierte Kubatur erzeugt in ihrer Komposition spannungsvolle Fassaden, die von viergeschossig bis siebengeschossig ausformuliert werden und die Ecken Süd-West und Nord- Ost mit Hochpunkten belegen. Die abgestaffelte Terrassierung zu den Straßenzügen schafft einen Übergang zu den jeweiligen Eingangsbereichen. Dadurch wirkt der Komplex einladend und zeigt sich mit seinem räumlichen Netzwerk als offenes, einladendes Haus in alle Himmelsrichtungen.
Die Gestaltung folgt einer sehr konzeptionellen Idee - ein transparent, flexibel nutzbarer Raum und Konstruktionsstruktur bilden sich nach außen und nach innen ab. Nach außen bildet das Raster große Schaufenster; schafft eine gute Vermittlung in den Außenraum. Nach innen entsteht eine Clusterwelt, die Anmutungen des Green Design beinhaltet.
Eine gute Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind durch die systematische Typologie der Module gegeben. Eine hohe Nutzungsflexibilität lässt erwarten, dass das Gebäude den Wünschen der Nutzer folgen kann. Die Auswahl der Materialien unterstützt das Nachhaltigkeitskonzept und sorgt für eine gute Behaglichkeit.
Insgesamt stellt der sehr gute Beitrag einen Prototyp für die Zukunft wissenschaftlichen Arbeitens mit einer hohen Identität dar. Für Mitarbeiter als auch Besucher öffnet sich das Haus lebensnah und grün, offen und kommunikativ."
Der Wettbewerbsbeitrag der Architekten ist unter
www.dkfz.de/de/neubauvorhaben/index.html einsehbar.
In der Anlage ist der Wettbewerbsbeitrag ebenfalls dokumentiert.
3.1 Personelle Leistungsfähigkeit (5%)
3.2 Fachliche Eignung des Büros (Referenz 1) (10%)
3.3 Fachliche Eignung des Büros (Referenz 2) (25%)
3.4 Fachliche Eignung des Büros (Referenz 3) (20%)
3.5 Reaktionszeit der Objekt- und Bauüberwachung: (5%)
3.6 Qualifikation des Projektteams (35%)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiburg
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
Postleitzahl: 69120
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.dkfz.de/de/index.html