Rahmenvertrag über verschiedene 20kV-Kompaktstationen und Zubehör
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76185
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.Netzservice-swka.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag über verschiedene 20kV-Kompaktstationen und Zubehör
Der Rahmenvertrag umfasst die Herstellung und Lieferung von schlüsselfertigen begehbaren- und nichtbegehbaren 20kV-Kompaktstationen für den Einsatz als Netz- und Kundenanlagen sowie die Lieferung von zugehörigem Zubehör vor allem im Netzgebiet der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH aufgeteilt in vier Lose. Die Laufzeit des Rahmenvertrags beträgt fünf Jahre.
Die Vergabe kann losweise oder in Losgruppen mit 2, 3 oder allen Losen erfolgen.
Lieferung von 20kV-Beton-Kompakstationen 400 - 1.250kVA
Rahmenvertrag über die Herstellung und Lieferung von 20kV-Beton-Kompaktstationen nach DIN EN 62271-202 für Netz- und Kundenanlagen vor allem im Netzgebiet der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH. Der Umfang beträgt in etwa zehn Stationen pro Jahr.
Variante 1: Station bis 630kVA (MS bis 3 Felder) Abmessungen ca. 2,80 x 2,00m (LxB) Variante 2: Station von 800 – 1250kVA (MS bis 3 Felder und 1 Messfeld) Abmessungen ca. 3,00 x 2,40m (LxB)
Lieferung von 20kV-Blech-Kompaktstationen 400 - 1.250kVA
Rahmenvertrag über die Herstellung und Lieferung von 20kV-Stahlblech-Kompaktstationen nach DIN EN 62271-202 für Netz- und Kundenanlagen vor allem im Netzgebiet der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH. Der Umfang beträgt etwa 20 Stationen pro Jahr.
Variante 1: Station bis 630kVA (MS mit Sicherungslasttrennschalter KKT) Variante 2: Station von 800 – 1250kVA (MS mit Leistungsschalter und Messfeld KKL+M)
Lieferung von begehbaren 20kV-Beton-Stationen 400 - 1.250kVA
Rahmenvertrag über die Herstellung und Lieferung von begehbaren 20kV-Beton-Stationen nach DIN EN 62271-202 für Netz- und Kundenanlagen vor allem im Netzgebiet der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH. Der Umfang beträgt in etwa zwei Stationen pro Jahr.
Variante 1: Station bis 1.250 kVA mit einer Trafokammer Abmessungen ca. 3,00 x 4,80m (LxB) Variante 2: Station bis 1.250kVA mit zwei Trafokammern Abmessungen ca. 3,00 x 6,00m (LxB)
Lieferung von Zubehör für 20kV-Kompaktstationen
Rahmenvertrag über die Lieferung von Zubehör für 20kV-Kompaktstationen für Netz- und Kundenanlagen vor allem im Netzgebiet der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH.
- Türen
- Lüftungselemente
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vom Bewerber – bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert – sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Erklärungen und Nachweise vorzulegen:
- Angaben zum Bewerber/ den Unternehmen der Bewerbergemeinschaft (Name, Rechtsform, Anschrift,Telefon,
Telefax, E-Mail Adresse, Ansprechpartner), zu den geschäftsführenden Personen und – im Falle der Bewerbergemeinschaft – Erklärung zur Vertretungsberechtigung der Bewerbergemeinschaft und zur gesamtschuldnerischen Haftung sowie zur Handlungsberechtigung des bevollmächtigten Vertreters.
- Nachweis der Vertretungsmacht desjenigen, der den Bewerber vertritt (z.B. durch Kopie des
Handelsregisterauszuges oder durch Vollmacht der Partner einer Gesellschaft jeweils nicht älter als drei Monate) - Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und nach § 123 Abs. 4 und
§ 124 Abs. 1 GWB.
- Eigenerklärung das für das Unternehmen oder dessen geschäftsführende Personen keine Einträge im
Gewerbezentralregister vorliegen - Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 21 Abs.1 Satz 1 oder 2 des
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes oder § 21 Abs. 1 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes oder § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz nicht vorliegen.
- Eigenerklärung, dass der Bewerber in Bezug auf dieses Verfahren keine wettbewerbsbeschränkenden
Absprachen getroffen hat oder treffen wird oder in sonstiger Weise wettbewerbswidrig oder unlauter gehandelt hat oder handeln wird.
- Verpflichtungserklärung nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in
Baden-Württemberg, die vom Arbeitnehmerentsendegesetz erfasst werden auf dem Muster Vordruck der Regierungspräsidien Baden-Württemberg.
Der AG behält sich vor, vor Beauftragung geeignete Nachweise der Eignungskriterien anzufordern, über die eine Eigenerklärung abgegeben wird. Die Erklärungen und Nachweise sind entsprechend von den Bewerbern beizubringen; der AG stellt für die Eigenerklärungen sowie für Erklärungen zur Eignungsleihe Formulare unter der o.a. URL zur Verfügung.
Vom Bewerber/von der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Nachweise und Erklärungen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorzulegen:
- Erklärung über den Umsatz (netto) des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft mit Leistungen,
die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, jeweils bezogen und konkret aufgeteilt auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Der Bewerber gilt als geeignet, wenn der jährliche, durchschnittliche Umsatz mindestens das doppelte des Auftragswerts beträgt.
- Schriftlicher Nachweis einer für den Beauftragungsfall bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit
einer pro Jahr zweifach maximierten Mindestdeckungssumme je Schadensereignis für Personen- und Sachschäden in Höhe von 5 Mio. EUR sowie in beiden Fällen in Höhe von 1 Mio. EUR je Schadensereignis für Vermögensschäden, beispielsweise durch Vorlage der Kopie einer Versicherungspolice. Alternativ kann der Bieter eine schriftliche Erklärung beibringen, dass eine entsprechende Erhöhung auf die geforderte Deckungssumme im Zuschlagsfall zugesichert wird.
- Vorlage einer Bank- oder Bonitätsauskunft, aus der hervorgeht, dass der Bieter für die Durchführung des
Auftrags im vorgesehenen Zeitraum eine ausreichende Bonität aufweist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Mindeststandards sind in der Aufzählung oben ausdrücklich genannt
Die Mindeststandards sind der obigen Auflistung zu entnehmen.
- Referenzen über Erfahrungen des Bewerbers bezüglich der im jeweiligen Los maßgeblichen oder damit artverwandten Lieferungen und Leistungen an z. B. deutsche Kunden/EVU mit den technischen Anschlussbedingungen (TAB) deutscher Netzbetreiber oder vergleichbar in den letzten 3 Geschäftsjahren. Um als Referenz anerkannt zu werden muss der Bewerber die schlüsselfertige Lieferung von mindestens 15 kompakten, begehbaren oder nicht begehbaren Betonstationen in den letzten drei Geschäftsjahren an einen oder mehrere Kunden nachweisen. Bei den Referenzen kann es sich um Eigenerklärungen für Projekte sowohl für Industrie- und Gewerbekunden als auch um EVU-Kunden selbst handeln. Die Darstellung der Referenz soll eine DIN A4 Seite nicht übersteigen.
Der Bewerber hat zu jeder Referenz folgende Angaben zu machen:
- Angabe des Zeitraums, in dem die Leistungen erbracht wurden,
- Volumen in EUR,
- Grobe Skizzierung der durchgeführten Aufgaben,
- Adresse, Telefonnummer und Ansprechpartner des damaligen Auftraggebers für etwaige Nachfragen durch die jetzige Auftraggeberin.
- Einreichung eines beispielhaften Grob-Konzepts, über das Transport- und Abladekonzept einer oder mehrerer Referenzen ist vorzulegen.
- Nachweis über die Durchführung von Typprüfungen ist beispielhaft für Wärmeprüfung, Prüfung des Schalldruckpegels, Mechanische Festigkeitsprüfung vorzulegen.
- Der Bewerber muss über ein zertifiziertes Qualitätssicherungsmanagement (z. B. DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar) in allen Fertigungsstätten für die jeweiligen Komponenten und für die jeweilige Dienstleistung verfügen oder gleichwertige Bescheinigungen von Stellen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union vorlegen. Sofern eine Zertifizierung zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht besteht, erfolgt die Zulassung vorbehaltlich der Vorlage der Zertifizierung. In diesem Fall hat der Antragsteller im Antrag anzugeben, bis zu welchem Zeitpunkt er eine Zertifizierung nachreichen will. Spätestens mit seiner Angebotsabgabe muss der Auftragnehmer die erforderliche Zertifizierung nachweisen,
- Der Bewerber hat ein zertifiziertes Arbeits- und Gesundheitsschutz Managementsystem zu unterhalten.
Mit dem Teilnahmeantrag weist der Bewerber ein gültiges Zertifikat nach BS OHSAS 18001, DIN EN ISO 45001, SCC oder gleichwertig nach.
Mindestens jedoch wird vom Bewerber die Bereitschaft erklärt, mit Beginn des möglichen Rahmenvertrags ein solches Zertifikat vorzuweisen, wenn dies zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegt.
Der AG behält sich vor, vor Beauftragung geeignete Nachweise der Eignungskriterien anzufordern, über die eine Eigenerklärung abgegeben wird. Die Erklärungen und Nachweise sind entsprechend von den Bewerbern beizubringen; der AG stellt für die Eigenerklärungen sowie für Erklärungen zur Eignungsleihe Formulare unter https://www.subreport.de/E49227189 zur Verfügung.
Die Mindeststandards sind der obigen Auflistung zu entnehmen.
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH (SWKN) ist im Sektorenbereich tätig. Sie führt dieses Vergabeverfahren deshalb als Sektorenauftraggeber gemäß §§ 100, 102 Abs. 1, 2 und 3 GWB durch.
1. Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Bekanntmachung gemäß § 15 SektVO durchgeführt. Die für den Teilnahmewettbewerb vorgesehenen Informationen sind in dieser Bekanntmachung enthalten. Formulare für Eigenerklärungen stehen unter https://www.subreport.de/E49227189 zur Verfügung. Die Nutzung ist nicht zwingend vorgeschrieben.
2. Teilnahmeanträge können ausschließlich gemäß Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung abgegeben werden. Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
3. Die SWKN wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge summarisch auf Vollständigkeit prüfen. Soweit sich daraus ergibt, dass Teilnahmeanträge unvollständig sind, kann die SWKN nach eigenem Ermessen die betreffenden Bieter auffordern, entsprechende Unterlagen innerhalb einer kurzen, für alle Bewerber/Bewerbergemeinschaften einheitlichen Frist nachzureichen (fristwahrend auch per Fax oder E-Mail). Dieses Recht zur Nachforderung von Unterlagen begründet keine Verantwortung der SWKN für die Vollständigkeit der Teilnahmeanträge. Haftungsansprüche aus einer fahrlässig versäumten Nachforderung von Unterlagen sind ausgeschlossen. Jeder Bewerber/jede Bewerbergemeinschaft bleibt für den Nachweis seiner Eignung und die Vollständigkeit seines Teilnahmeantrages allein verantwortlich.
4. Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich unter Nutzung der Kommunikationsplattform gemäß I.3) dieser Bekanntmachung unter Angabe des Aktenzeichens an die unter I.1) genannte Stelle zu erfolgen. Fragen, die für die Teilnahme am Verfahren relevant sind, sind spätestens sieben Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen.
5. Enthalten die Bekanntmachung oder die Ausschreibungsunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung der Bewerber gegen geltendes Recht, so haben die Bewerber die SWKN unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist gegenüber der SWKN zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB). Unterbleibt ein solcher Hinweis trotz Erkennbarkeit, kann der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft aus diesen Aspekten keine Rechte geltendmachen.
6. Vertraulichkeit: Die Ausschreibungsunterlagen sind vertraulich zu behandeln und dürfen nur im Rahmen dieser Ausschreibung verwendet werden.
7. Die SWKN weist darauf hin, dass der Leistungsgegenstand im Laufe des Vergabeverfahrens angepasst werden kann. Die SWKN behält sich Änderungen am Leistungssoll, insbesondere als Ergebnis der Verhandlungen, vor. Sämtliche Punkte des Leistungssolls sind Verhandlungsgegenstand; es gibt keine Anforderung, die nicht Gegenstand von Verhandlungen sein kann.
8. Die SWKN behält sich vor den Auftrag ohne weitere Verhandlungen auf Basis des ersten Angebots zu vergeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]28