Neubau Straßenmeisterei Bruchsal, Abbrucharbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: I1121112116
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Straßenmeisterei Bruchsal, Abbrucharbeiten
Abbrucharbeiten.
Forster Landstraße 14
76646 Bruchsal
Das Landratsamt Karlsruhe plant auf dem Gelände in der Forster Straße 14, 76646 Bruchsal den Rückbau aller Gebäude sowie der versiegelten Flächen. Auf dem Areal sind aktuell die Gebäude der Straßenmeisterei unterbracht. Es handelt sich hierbei um 5 Gebäude, wobei 4 Gebäude nicht unterkellerte Lagerhallen oder Bürogebäude sind. Das Sozialgebäude bzw. die Gerätehalle ist ein 2-geschossige Bau und teilunterkellert. Zusätzlich sind im Gebäude weitere technischen Anlagen zur Versorgung einiger Bereiche der angrenzenden Gebäude untergebracht.
Das Gebäude enthält aufgrund des Baujahres und der bisherigen Nutzung kontaminierte Bausubstanz bzw. baustoffbedingte Gebäudeschadstoffe / schadstoffhaltige Baustoffe. Grundlagen für das nachfolgende Sanierungs-, Abbruch- und Entsorgungskonzept sind der Bericht „Orientierende Gebäudeschadstofferkundung“ der den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Der Abbruch der Gebäude ist entsprechend dem Plan „Übersicht Maßnahme Bauablauf“ durchzuführen. Dieser ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung für die zu vergebende Leistung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder vorläufig entweder durch die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“ gem. Formblatt KEV 179 oder eine einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) mit dem Angebot nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formlatt KEV 179 bzw. der EEE angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung der Vergabestelle vorzulegen.
Die Angaben aus der Anlage „Zusätzliche Bedingungen zur Auftragserteilung“ sind zwingend zu beachten.
Alle geforderten Angaben sind vom Bewerber und allen Nachunternehmern zu machen
— Haftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen: [Betrag gelöscht] EUR für Personen- / Sach- und Vermögensschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Umweltschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Schäden, die auf Asbest, asbesthaltige Substanzen oder asbesthaltige Erzeugnisse zurückzuführen sind,
— Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, pro Jahr einzeln ausgewiesen
— Eigenerklärung zum Umsatz im Bereich Rückbau und Schad-/ Gefahrstoffsanierung in baulichen und technischen Anlagen (keine
Altlastensanierung) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, pro Jahr einzeln ausgewiesen.
Beabsichtigt ein Bewerber, Teile der Leistung an Nachunternehmer weiterzuvergeben, muss er in seiner Bewerbung darlegen, für welche Teile der Leistung dies der Fall ist und welche Unternehmen er dafür heranziehen will.
Mit dem Teilnahmeantrag sind die geforderten Eignungsnachweise auch für die Nachunternehmer bezogen auf ihren Leistungsanteil sowie ein Nachweis (z. B. Verpflichtungserklärung) gemäß § 20 Abs. 3 Satz 2 SektVO darüber vorzulegen, dass dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Kapazitäten des Nachunternehmers zur Verfügung stehen.
Mindestumsatz im Bereich Rückbau und Schad- / Gefahrstoffsanierung in baulichen und technischen Anlagen in den letzten 3 Jahren im Durchschnitt 3 Mio. EUR netto pro Jahr (bei Bewerbern mit Nachunternehmern: Summe Bewerber + Nachunternehmer).
Folgende Angaben sind vom Bewerber und allen Nachunternehmern zu machen:
Teilbereich Gebäuderückbau/Schadstoffsanierung:
— Personalstand der jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte in den Bereichen Rückbau und Schad- / Gefahrstoffsanierung in baulichen und technischen Anlagen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, pro Jahr einzeln und mind. nachfolgenden Kategorien ausgewiesen:
a) Facharbeiter für Gebäudeschadstoffsanierung mit arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen gemäß den Grundsätzen G 1.2, G 2, G 26, G 40,
b) Poliere/ Vorarbeiter mit arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen gemäß den Grundsätzen G 1.2, G 2, G 26, G 40,
c) Maschinisten,
d) Bauleiter,
e) Bürokräfte.
— Aktuelle und gültige Zulassung nach Gefahrstoff-Verordnung für Tätigkeiten an schwach gebundenem Asbest,
— Anzahl und Nachweis alle Beschäftigte mit Sachkundenachweis TRGS 519 Anlage 3,
— Anzahl und Nachweis alle Beschäftigte mit Sachkundenachweis DGUV Regel 101-004/ TRGS 524,
— Erläuterungen zum Qualitätsmanagement,
— Erläuterungen zur Arbeitsschutzorganisation,
— 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (Auftragsvolumen > 500 T EUR netto und Komplexität) aus den Bereichen Rückbau und Schad- / Gefahrstoffsanierung mit einem Personaleinsatz von mindestens 15 Beschäftigten / Tag; es können Referenzen aus dem Zeitraum 2018 bis 2021 benannt werden (Projektabschluss)
Angabe von Referenzprojekten:
Die Referenzprojekte (getrennt nach Gebäuderückbau / Schadstoffsanierung) müssen auf maximal 3 DIN A 4-Seiten (zzgl. Fotos) je Referenz (Referenzblatt) Jeweils die folgenden, vollständigen Angaben enthalten, um gewertet zu werden (Vergleichbarkeit vorausgesetzt):
a) Bezeichnung des Projektes und Objektbeschreibung mit Fotos, aus der die Vergleichbarkeit mit der vorliegenden Aufgabenstellung hervorgeht, insbesondere Angaben zur Art der Anlage, zum Schadstoffgebieten und Entsorgungsumfang bzw. technische Angaben zum Spezialtiefbau,
b) Gesamtbaukosten inkl. Unterteilung der Auftragssumme in Teilsummen zu: Entkernung, Schadstoffsanierung, Gebäudeabbruch, Entsorgung
bzw. zu Spezialtiefbau / Baugrube /Wasserhaltungsmaßnahmen,
c) Leistungsumfang,
d) Leistungszeitraum,
e) Auftraggeber mit Ansprechpartner und dessen Kontaktdaten,
f) Projektleiter beim Bewerber Projektinformationen, die über die je Referenz geforderte 3 DIN A 4-Seiten (zzgl. Fotos) hinausgehen sind nicht erwünscht und werden in der Wertung nicht berücksichtigt.
— Eigenerklärung / Bestätigung über eine frei verfügbare Personalkapazität von mindestens 15 Mitarbeitern (inkl. Nachunternehmer) für Entkernung und Gebäudeschadstoffsanierung, welche auf der Baustelle gleichzeitig eingesetzt werden
— Eigenerklärung/ Bestätigung der Anzahl der Sachkundigen gemäß TRGS 519 Anlage 3, die auf der Baustelle eingesetzt werden sollen: mindestens 10 % der Gesamtbeschäftigten auf der Baustelle.
— Eigenerklärung/ Bestätigung der Anzahl der Sachkundigen nach DGUV Regel 101-004/TRGS 524, die auf der Baustelle eingesetzt werden sollen:
Mindestens 10 % der Gesamtbeschäftigten auf der Baustelle.
Gemäß der Anlage „Zusätzlichen Bedingungen zur Auftragserteilung“.
Abschnitt IV: Verfahren
Landratsamt Karlsruhe
Beiertheimer Allee 2
76137 Karlsruhe
DEUTSCHLAND
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).