Neckarvorland Mannheim – Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 76-41-231674400-000
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mannheim.de
Adresse des Beschafferprofils: www.auftragsboerse.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neckarvorland Mannheim – Freianlagenplanung
Planung von Freianlagen.
Mannheim
Die vorliegende Ausschreibung hat zum Ziel, den Planungsauftrag zur freiraumplanerischen Gestaltung des Neckarvorlandes zu vergeben. Es sollen die Leistungsphasen
Bearbeitungsstufe 1: LPH 1-3,
Bearbeitungsstufe 2: LPH 4-7,
Bearbeitungsstufe 3: LPH 8-9 vergeben werden.
Die Auftragserteilung der ersten Bearbeitungsstufe bedingt keinen Anspruch auf die weitere Bearbeitung der folgenden Bearbeitungsstufen. Im Zuge des folgenden Planungsprozesses sind ca. 88 000 m2 Wiesenfläche des Neckar zu beplanen, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und gleichzeitig das Landschaftsschutzgebiet zu erhalten und zu fördern.
Das Neckarvorland am nördlichen Neckarufer ist der Verbindungspunkt zwischen dem Stadtteil Neckarstadt West und dem Neckar. Die größtenteils als Wiese und begleitendem asphaltierten Fußweg ausgeprägte Fläche dient derzeit unter anderem als Grünfläche zur Erholung, als Wegeverbindung und als Auslaufmöglichkeit für Hunde.
Die Stadt Mannheim plant nun das Neckarvorland auf der nördlichen Neckaruferseite im Bereich zwischen Jungbusch- und Kurpfalzbrücke neu zu strukturieren und aufzuwerten. Dafür sollen in städtebaulich vorhandenen Achsen Möglichkeiten geschaffen werden, das Neckarufer erlebbar zu machen. Eine längs zur Fließrichtung verlaufende Wegeverbindung soll im Wiesenbereich für eine bessere Erschließung sorgen. Zonierungen in Flächen zur aktiven Nutzung im Rahmen von Spiel, Sport, Erholung und Aufenthalt sowie Flächen mit niedriger Nutzungintensität zum Erhalt der Biodiversität sollen vorgesehen werden. Naturschutzfachliche Belange sind bei allen zu planenden Maßnahmen zu berücksichtigen. Da es sich hier um Landesflächen in einem Landschaftsschutzgebiet handelt, ist eine enge Abstimmung mit den Vertretern des Landes Baden-Württemberg gefordert.
Bereits im Vorfeld wurde die MWSP mit der Erstellung eines ersten Konzeptes für die Umgestaltung des Neckarvorlandes beauftragt. Das Landschaftsarchitekturbüro wbp aus Bochum hat hier entsprechende Arbeit geleistet. Diese konzeptionellen Überlegungen sollen als Grundlage mit in das VgV-Verfahren integriert werden.
a) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (10 %)
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren. Die maximale Punktzahl wird bei einem durchschnittlichen Umsatz ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (5 Punkte) erzielt. Die weitere Staffelung ist wie folgt:
< [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR / a (4 Punkte);
< [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (3 Punkte);
< [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (2 Punkte);
< [Betrag gelöscht] EUR/a (1 Punkt). (Wichtung 5 %)
Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags bzw. den Umsatz für Dienstleistungen, die der anstehenden Aufgabe entsprechen, in den letzten 3 Jahren (netto). Die maximale Punktzahl wird bei einem durchschnittlichen Umsatz ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (5 Punkte) erzielt. Die weitere Staffelung ist wie folgt:
< [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (4 Punkte);
< [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (3 Punkte);
< [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (2 Punkte);
< [Betrag gelöscht] EUR/a (1 Punkt). (Wichtung 5 %)
b) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (90 %)
Mindestens 2 geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsgeschäfte aus den letzten 5 Jahren (Stichtag 1.1.2016 bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge) für Planungsleistungen entsprechend den Leistungsphasen 2 bis 8 des Leistungsbildes „Objektplanung Freianlagen“ im Sinne der §§ 39 ff. HOAI.
Für die nachfolgend aufgeführten Kriterien werden jeweils 7,5 Punkte vergeben wenn „ja=erfüllt“ und 0 Punkte wenn „nein=nicht erfüllt“.
— Das Referenzprojekt ist hinsichtlich der Größenordnung vergleichbar (Gesamtkosten (Kgr. 500) > 3,0 Mio. EUR netto),
— Das Referenzprojekt ist hinsichtlich der durch den Bewerber erbrachten Leistungsphasen (Lph. 2-8 gem. § 39 HOAI) vergleichbar,
— Das Referenzprojekt wurde unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt,
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine öffentliche Freianlage,
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um Außen- bzw. Freianlage in Stadt- bzw. Ortslage,
— Das Refrenzprojekt beinhaltete eine naturnahe Gewässer- und Ufergestaltung.
Die bestmögliche Bewertung wird nur erreicht, wenn mindestens 2 Referenzen die o.g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Die teilweise Erfüllung der o.g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. (Wichtung 90 %)
Falls die Höchstzahl der Teilnehmer durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten wird, wird unter diesen das Losverfahren angewendet.
Der Auftraggeber plant eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1-3 (Bearbeitungsstufe 1) 4-7 (Bearbeitungsstufe 2) und 8-9 (Bearbeitungsstufe 3) gem. §§ 38 i. V. m. Anlage 11 HOAI 2021 für die Baumaßnahme „Neckarvorland Mannheim“. Der Auftragnehmer behält sich das Recht vor, den Auftragnehmer mit der Erbringung der Leistungen der Bearbeitungsstufen 2 und 3 zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Angaben zum Büro / zur Person des Bewerbers, zur Rechtsform des Bewerbers einschließlich Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 12 Monate),
b) Eigenerklärung über die Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen,
c) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB,
d) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
a) Nachweis einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
— für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR,
— für sonstige Schäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR.
Es gilt auch die einseitige unwiderrufliche Erklärung eines Versicherungsunternehmens im Original für den Auftragsfall eine Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung mit den zuvor genannten Deckungssummen abzuschließen. Dabei muss die Gesamtleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines laufenden Jahres mindestens das Zweifache der zuvor genannten Deckungssummen betragen. Mit dem Teilnahmeantrag ist ein entsprechender Nachweis oder eine Versicherungserklärung (jeweils nicht älter als 12 Monate) abzugeben.
b) Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind.
c) Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind.
Zu a.
Mindestversicherungssummen:
— 1,5 Mio. EUR für Personenschäden pro Schadensfall,
— 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden pro Schadensfall.
Mindestens 2 geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsgeschäfte aus den letzten 5 Jahren (Stichtag 1.1.2016 bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge) für Planungsleistungen entsprechend den Leistungsphasen 2 bis 8 des Leistungsbildes „Objektplanung Freianlagen“ im Sinne der §§ 39 ff. HOAI.
Für die maximale Punktzahl müssen durch die Referenzprojekte jeweils folgende Kriterien erfüllt sein:
— Das Referenzprojekt ist hinsichtlich der Größenordnung vergleichbar (Gesamtkosten (Kgr. 500) > 3,0 Mio. EUR netto),
— Das Referenzprojekt ist hinsichtlich der durch den Bewerber erbrachten Leistungsphasen (Lph. 2-8 gem. § 39 HOAI) vergleichbar,
— Das Referenzprojekt wurde unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt,
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine öffentliche Freianlage,
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um Außen- bzw. Freianlage in Stadt- bzw. Ortslage,
— Das Refrenzprojekt beinhaltete eine naturnahe Gewässer- und Ufergestaltung,
Die Nachweise sind mit den entsprechenden Vordrucken (Anlage 9 zum Teilnahmeantrag) zu erbringen.
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
— Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Landschaftsarchitekt“ zu tragen,
— Ebenso natürlichen Personen, die über einen Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur bzw. Landschaftsarchitektur verfügen, der in Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU zur Änderung der RL 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die Bauvorlageberechtigung verfügt,
— Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt. – Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Allgemeine Vertragsbedingungen der Stadt Mannheim zu den Verträgen mit freiberuflich Tätigen – AVB-ft/MA-Stand 1.1.2018 (diese liegen den Wettbewerbsunterlagen bei)
Sonstige Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
a) Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung gem. III.I.2),
b) Bei der Vertragsausführung darf nur Personal eingesetzt werden, die eine Erklärung gemäß § 1 Verpflichtungsgesetz abgeben,
c) Gem. § 5 Abs. 1 LTMG Baden-Württemberg sind von den Bietern sowie anderen Unternehmen – soweit bei der Angebotsabgabe bekannt – Verpflichtungserklärungen über die Einhaltung des LTMG BW abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Bewerbergemeinschaften:
— Für jedes Mitglied der Biewerbergemeinschaft ist ein eigenes Formular „Teilnahmeantrag“ zu erstellen,
— Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft ist darzustellen.
b) Der Teilnahmeantrag muss die in den Wettbewerbsunterlagen geforderten Erklärungen und Angaben enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
c) Im Falle von Unteraufträgen ist anzugeben, welche Teile des Auftrags unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt sind (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Zum Nachweis, dass die erforderlichen Fähigkeiten (Mittel, Kapazitäten) der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, sind die Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen bis zur Auftragsvergabe einzureichen.
d) Im Fall der Eignungsleihe hat das eignungsverleihende Unternehmen im Rahmen der Einreichung der Bewerbung zum Teilnahmewettbewerb eine Verpflichtungserklärung Eignungsleihe abzugeben sowie die einschlägigen Eignungsnachweise vorzulegen.
e) Bitte fassen Sie die Bewerbungsunterlagen in möglichst wenigen Einzeldokumente (PDF, ZIP o. ä.) zusammen.
f) Der Teilnahmeantrag nebst Unterlagen muss elektronisch über http://www.auftragsboerse.de (http://www.auftragsboerse.de) eingereicht werden (kostenlose Registrierung erforderlich). Die Übermittlung auf anderen elektronischen Wegen (z. B. E-Mail, Fernschreiben, Telebrief, Telefax) ist nicht zugelassen. Die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrags kann mit fortgeschrittener/qualifizierter Signatur/Siegel oder in Textform erfolgen. Bitte achten Sie bei der elektronischen Abgabe in Textform darauf, dass der Name des Bewerbers angegeben ist.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass für die elektronische Abgabe Ihres Teilnahmeantrages die Bietersoftware AI Bietercockpit erforderlich ist. Die Nutzungsbedingungen und technischen Voraussetzungen sind abrufbar unter http://www.auftragsboerse.de (http://www.auftragsboerse.de). Bei der Installation hilft Ihnen der Bietersupport (Telefon: 0711/66601-476 oder per E-Mail: [gelöscht]).
Bitte berücksichtigen Sie bei der Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ebenso, dass aufgrund einer ggf. großen Datenmenge eine vollständige Übertragung Ihrer Unterlagen längere Zeit in Anspruch nimmt! Bitte kalkulieren Sie daher ausreichend Zeit für das Hochladen des Teilnahmeantrages auf der Vergabeplattform.
g) Bitte beachten Sie den Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge:
Siehe IV 2.2! Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt und ausgeschlossen.
Wichtiger Hinweis: Mit dem Teilnahmeantrag ist noch „kein“ Angebot in jegwelcher Form abzugeben! Bitte geben Sie uns auch nicht mit Ihrem Teilnahmeantrag die den Wettbewerbsunterlagen beigefügten Anhänge und Pläne zurück!
Die HOAI hat im Rahmen der Angebotskalkulation lediglich orientierenden Charakter. Der Preis steht im Wettbewerb.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
Postleitzahl: 68161
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]