RV Projektkommunikation_Netz Referenznummer der Bekanntmachung: 202107_010
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70565
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.terranets-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
RV Projektkommunikation_Netz
In Deutschland stehen alle Zeichen auf Energiewende. Damit der Umstieg auf eine Versorgung aus regenerativen Energien gelingen kann, muss die Energieinfrastruktur ausgebaut werden – das betrifft sowohl das Stromübertragungsnetz als auch das Gastransportnetz. Die Aufgabe der terranets bw als Transportnetzbetreiber ist die sichere und zuverlässige Versorgung mit Gas. Um eine sichere Energieversorgung auch bei steigender Nachfrage zu gewährleisten, ist der Ausbau des Gastransportnetzes der terranets bw notwendig.
Deswegen erweitert terranets bw ihre Transportinfrastruktur durch geplante Maßnahmen um rund 275 km Gasleitungen bis 2030. Zu den Maßnahmen zählen der Neubau der ca. 250 km langen „Süddeutschen Erdgasleitung – SEL“ sowie der Neubau einer Gasleitung von Lampertheim bis nach Wirtheim in Hessen. Weitere Netzausbaumaßnahmen, die z. B. noch nicht in den Netzentwicklungsplan Gas eingeflossen sind, können zukünftig hinzukommen und Teil des Auftragsgegenstandes werden. Auftragsgegenstand ist die Unterstützung bei der Projektkommunikation für die genannten Netzausbauprojekte der terranets bw.
Neubau der „Süddeutschen Erdgasleitung – SEL“
Der Bau der rund 250 km langen SEL wird in Abschnitten umgesetzt, abhängig von der konkreten Bedarfsentwicklung in den nächsten 10 Jahren. So soll der Leitungsabschnitt von Heilbronn bis nach Löchgau bis 2024 fertiggestellt werden. Die Leitungsabschnitte von Lampertheim bis nach Heilbronn sowie von Löchgau bis Esslingen a. N. bis spätestens 2026. Die Anbindungen an das vorgelagerte Transportsystem in Lampertheim in Hessen und in Bissingen in Bayern werden voraussichtlich bis 2026 realisiert. Durch die Übernahme der Planung der SEL von der OGE (Open Grid Europe) hat terranets bw die Grundlage für einen effizienten und ressourcenschonenden Netzausbau geschaffen.
Aktueller Status der Leitungsabschnitte der SEL
Eine Übersicht der Leitungsabschnitte ist auf der Projektwebseite www.terranets-bw.de/sel veröffentlicht.
Zunächst ausgenommen von der Ausschreibung ist der rund 60 km lange Leitungsabschnitt Mannheim – Hüffenhardt (Regierungsbezirk Karlsruhe), für den ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt wird. Der Planfeststellungsbeschluss soll voraussichtlich bis 2023 vorliegen. Nach Vorliegen des Planfeststellungsbeschlusses soll dieser Leitungsabschnitt bei optionaler Verlängerung dieser Unterstützungsleistung (nach Ablauf von 2 Jahren) Teil des Auftragsgegenstandes werden.
Für alle weiteren Leitungsabschnitte der SEL in den Regierungsbezirken Darmstadt (Hessen), Stuttgart (BW) und Schwaben (Bayern), die in dieser Ausschreibung relevant sind, liegt die öffentlichrechtliche Genehmigung mit einem Planfeststellungsbeschluss des zuständigen Regierungspräsidiums vor. Die grundstücksscharf festgelegte Trasse wird weiterverfolgt.
Neubau der Gasleitung Lampertheim – Wirtheim
Die Gasleitung von Lampertheim nach Wirtheim schließt an das MIDAL-System bei Wirt-heim an. Die Leitung hat eine Länge von rund 115 km, 2 Gasdruckregelanlagen und soll 2027 in Betrieb genommen werden. Für die Genehmigung der Leitung ist ein Raumordnungs- sowie Planfeststellungsverfahren erforderlich. Wir befinden uns hier in einem sehr frühen Stadium der Planung.
Es handelt sich hierbei um Linienbaustellen mit z.T. mehreren hundert km Länge.
Grobe Leistungsbeschreibung
Unser Ziel ist, bei unseren Netzbauprojekten über alle Projekte und Projektphasen hinweg gemäß des eigens erstellten Leitfadens „11-Punkte-Programm: Qualitätsmerkmale partnerschaftlichen Leitungsbaus“ (s. Anhang) zu handeln. Als Projektträger, der für eine sichere Gasversorgung in Baden-Württemberg und Hessen steht, ist uns ein offener und konstruktiver Dialog mit Städten und Gemeinden, Behörden und Verbänden besonders wichtig. Dies beinhaltet für uns transparente Information und wo möglich und sinnvoll, Beteiligung unserer Stakeholder. Bei der Planung strebt terranets bw Optimierungen auf Basis der Historie und der Kenntnis über weitere Bauvorhaben an.
Die Projekte sind jeweils mit einer Projektleitung, einer stellvertretenden Projektleitung sowie in Teilprojekten organisiert. Eines der Teilprojekte umfasst jeweils die Kommunikation. Die Teilprojektleitung ist durch eine(n) Mitarbeiter:in der terranets bw besetzt. Die Agentur ist der Teilprojektleitung „Kommunikation“ unterstellt.
Die Realisierung der Leitungsabschnitte der SEL von Hessen bis nach Bayern wird in 4 Projekten bearbeitet, von denen 3 Projekte in der Ausführungsplanungs- und Bauphase unterstützt werden sollen. Nach Vorliegen des Planfeststellungsbeschlusses soll der vierte Leitungsabschnitt im Regierungsbezirk Karlsruhe bei optionaler Verlängerung dieser Unterstützungsleistung (nach Ablauf von 2 Jahren) ebenfalls Teil des Auftragsgegenstandes werden (s.o.).
Die Realisierung der Leitung Lampertheim-Wirtheim soll ab Beginn der Grobplanungsphase, über die Genehmigungsphase hinweg, bis voraussichtlich zur Inbetriebnahme unterstützt werden.
Planung und Realisierung von langjährigen Infrastrukturprojekten unterliegen gewissen Dynamiken und Veränderungsprozessen. Wir benötigen daher einen Dienstleister, der vorausschauend und dennoch flexibel reagieren kann und auf die Gegebenheiten von Spitzen- und Talzeiten in Projekten mit einer angemessenen Zeit- und Ressourcenplanung eingehen kann.
Darüber hinaus ist es unser Bestreben, durch eine ganzheitliche und projektübergreifende Betreuungsleistung, ein einheitliches Auftreten in den Projekten und eine deutliche Schnittstellenminimierung zu erreichen.
Zur Umsetzung dieser Vorhaben suchen wir einen Dienstleister für:
— Entwicklung eines zielgruppenadäquaten Konzepts für die Netzausbauprojekte SEL und Lampertheim-Wirtheim und mögliche weitere Netzausbaumaßnahmen
—— Aufgabe: Analyse der genehmigungs- und akzeptanzrelevanten Stakeholder, Entwicklung der Strategie zur Kommunikation für die unterschiedlichen Planungs- und Bauphasen.
— Entwicklung geeigneter Kommunikationsinstrumente
—— Aufgabe: Entwicklung von Kommunikationsinstrumenten im Kommunikations- und Medienmix; Weiterentwicklung der bestehenden Projektkommunikation
— Unterstützung der Teams mit professioneller Projektkommunikation und bei Bedarf bzw. präventiv mit einer adäquaten Krisenkommunikation ggü. den relevanten Stakeholdern in der jeweiligen Planungs- und Bauphase
—— Aufgabe: Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen und Entwicklung von Maßnahmen zur präventiven und deeskalierenden Krisenkommunikation sowie Dokumentation
Das erwarten wir von Ihnen
— Sie haben umfangreiche Kenntnisse in der Öffentlichkeitsarbeit, dem Stakeholder-Management, der Konzeptionierung und Realisierung von Beteiligungsveranstaltungen. Außerdem verfügen Sie über Erfahrungen in der Krisen- und Konfliktkommunikation.
— Sie wissen, wer die relevanten Stakeholder für die Realisierung von Infrastrukturprojekten sind und haben bereits Erfahrungen in der strategischen Projektkommunikation von Infrastrukturprojekten.
— Sie können das Team der terranets bw jederzeit mit fundierten Informationen über aktuelle Entwicklungen in den Projektregionen unterstützen und Entscheidungsgrundlagen generieren.
— Sie sind in der Lage, langjährige Projekte vorausschauend und flexibel zu begleiten und je nach Projektphase sowohl auf Spitzen- als auch auf Talzeiten mit einer angemessenen Zeit- und Ressourcenplanung eingehen.
— Ein gemeinsames Verständnis transparenter Information sowie vertrauensvoller Zusammenarbeit setzen wir voraus.
Die Leistungen der Projektkommunikation werden nach Aufwand und Nachweis abgerechnet. Die daraus resultierenden Auftragspakete werden mittelfristig nach Bedarf definiert und beauftragt, es besteht jedoch kein vollständiger Anspruch für die oben genannten Projekte.
Nähere Informationen zum Auftragsgegenstand erhalten die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerber mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Umfang der Unterstützungsleistung
Die Unterstützungsleistung soll maximal 8 Jahre, bis 2029 erbracht werden, jeweils mit einer Vertragsverlängerung nach 2 Jahren.
Konkret bedeutet dies:
— 2021: Vertragsabschluss für 2 Jahre nach Abschluss des Vergabeverfahrens,
— 2023 Optionale Verlängerung um weitere 2 Jahre,
— 2025: Optionale Verlängerung um weitere 2 Jahre,
— 2027: Optionale Verlängerung um weitere 2 Jahre.
Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Stufe 3: Schließlich wird anhand der Referenzen gemäß Ziffer III.1.3 der Auftragsbekanntmachung und der Selbstauskunft S. 18/19 Teilnahmeformular beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll.
Die Beurteilung erfolgt auf folgender Grundlage:
Die 3 Referenzen und der Leistungsumfang werden gesammelt auf die folgenden Kriterien überprüft und bepunktet (Punkte werden nur einmalig vergeben, es sind also insgesamt maximal 16 Punkte erreichbar):
Bewertungskriterien für die Referenzen (max. 9 Punkte):
— Umsetzung einer Linienbaustelle (1 Punkt),
— Umsetzung der Umfeld-, Stakeholder und Themenanalyse (1 Punkt),
— Entwicklung der Strategie & des Kommunikationskonzeptes für das Infrastrukturprojekt (2 Punkte),
— Konzeption und Umsetzung mindestens eines Beteiligungsformates „vor Ort“, wie z. B. eines Bürgerdialoges oder eines Runden Tisches mit verschiedenen Stakeholdern (Träger öffentlicher Belange, Kommunalverwaltung, Öffentlichkeit) (2 Punkte),
— Umsetzung mindestens eines digitalen Dialogformates mit Möglichkeit zur Interaktion (1 Punkt),
— Projekt wurde gemäß VDI-Richtlinie 7000 oder 7001 durchgeführt (1 Punkt),
— Projekt ist im Netzentwicklungsplan Gas (NEP Gas) oder Netzentwicklungsplan Strom (NEP Strom) verankert (1 Punkt),
Darüber hinaus wird der Leistungsumfang des Bewerbers bewertet. Es handelt sich um die Kriterien aus dem Teilnehmerformular (Eigenerklärung Seite 19) und diese werden wie folgt bepunktet (max. 7 Punkte):
— Visualisierung & Erklärfilme (1 Punkt),
— Grafik & Design (1 Punkt),
— Konflikt- und Krisenkommunikation (1Punkt),
— Beratungsleistung (1 Punkt),
— Projektsteuerung (1 Punkt),
— Projektbetreuung (1 Punkt),
— Mindestens 1 Standort liegt in Baden-Württemberg oder Hessen bzw. ist im Auftragsfall vorgesehen (1 Punkt).
Sofern ein Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die finanzielle Leistungsfähigkeit nach Ziffer III.1.2) ganz oder teilweise die Kapazitäten anderer Unternehmen einbezieht (Eignungsleihe), haftet/ haften diese(s) Unternehmen im Auftragsfalle gemeinsam neben dem Auftragnehmer für die Auftragsausführung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Vorbemerkung
a) Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
b) Ein Bewerber kann zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe).Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1 bis III.1.3 hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB auch für diese Unternehmen vorzulegen. Werden die vorstehend dargestellten Eignungsanforderungen nicht erfüllt oder liegen Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 bis 4 GWB vor, so ist das Unternehmen auf Anforderung der Vergabestelle innerhalb einer von dieser vorgegebenen Frist zu ersetzen. Liegen Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 GWB vor, so kann die Vergabestelle verlangen, dass der Bewerber das Unternehmen ersetzt.
Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache einzureichen. Zertifikate und Urkunden, die zum Nachweis der Eignung einzureichen sind, dürfen hiervon abweichend auch in englischer Sprache eingereicht werden.
Vorstehende Ausführungen unter 1. bis 2. gelten für die Nachweise nach III.1.2 und III. 1.3 entsprechend.
2. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
a) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 Abs. 1 bis 4 GWB nicht vorliegen;
b) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB;
c) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 des Mindestlohngesetzes (MiLoG).
3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
a) Aktueller Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister.
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und Umsatz mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
2. Eigenerklärung über das Vorliegen einer Haftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden.
Dieser Nachweis ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Mitarbeitendenzahl
Mitarbeitende die im Bereich Projektkommunikation oder vergleichbaren Leistungen eingesetzt werden für die Geschäftsjahre 2018, 2019 & 2020
Kommunikationsstrategie und -konzept
Sie entwickeln Kommunikationsstrategien, die den Projektverlauf optimal unterstützen und auf den Erfolg des Gesamtprojektes.
Dialog & Beteiligung
Für die Information und Beteiligung von Trägern öffentlicher Belange, Kommunalverwaltungen und der Öffentlichkeit setzen Sie passende Formate um. Sie begleiten die Veranstaltungen von der Konzeption über die Durchführung und Moderation bis zur Nachbereitung und Dokumentation.
Mindestens ein Interaktionsformat wurde digital durchgeführt.
Stakeholder-Kommunikation (bilateral)
Sie kennen die Bedürfnisse der Stakeholder und sind versiert in der Kommunikation mit unterschiedlichen Zielgruppen.
Visualisierung & Erklärfilme
Komplexe Sachverhalte einfach zu erklären, ist für Sie kein Problem: Sie setzen (schematische) Grafiken, Illustrationen, Bewegtbilder und Erklärfilme ein. Konzeption und Umsetzung erledigen Sie aus einer Hand.
Grafik & Design
Die grafische Konzeption und Ausgestaltung von für die Projektkommunikation relevanten Kommunikationsmittel, wie Broschüren, Anzeigen oder auch Gestaltungen für Website, setzen Sie in Ihrem Team um.
Konflikt- und Krisenkommunikation
Sie haben Erfahrung im präventiven und deeskalierenden Konflikt- und Krisenmanagement ggü. relevanten Stakeholdern.
Beratungsleistung
Sie sind in der Lage, das Team mit Informationen zu relevanten Entwicklungen in den Projektregionen zu unterstützen und leiten entsprechende Handlungsempfehlungen und Maßnahmen ab.
Projektsteuerung
Sie können mehrjährige Projekte ganzheitlich begleiten und aktiv steuern. Die Anforderungen unterschiedlicher Projektphasen bei Infrastrukturprojekten sind Ihnen bekannt und Sie planen diese vorausschauend.
Projektbetreuung
Bei der Betreuung von Projekten durch Ihr Projektteam ist Ihnen Kontinuität wichtig; feste Ansprechpartner sowie Teammitglieder gehören für Sie dazu.
Agenturstandort
Mindestens 1 Standort liegt in Hessen oder Baden-Württemberg oder die Eröffnung eines Standortes ist bei Auftragsvergabe vorgesehen.
Referenzen:
Für die Prüfung sind jeweils die in den nachfolgenden Anlagen geforderten Angaben erforderlich.
Die Referenzobjekte müssen einer der beiden Anforderungen erfüllen:
1. Abgeschlossene Projekte: Abschluss des Projektes innerhalb der letzten 5 Jahre (frühestens 01/2016),
2. Laufende Projekte: Projektstart spätestens Q1/2020.
Die Referenzen sind bei Bewerbergemeinschaften insgesamt nur einmal vorzulegen.
Füllen Sie dazu bitte die 3 untenstehenden Eigenerklärungen für die Infrastruktur-Referenzprojekte aus.
Eigenerklärung über Durchführung der Referenz
Referenz 1
Bauherr/Auftraggeber mit Adresse, (Ansprechpartner und Telefonnummer auf Nachfrage)
Bezeichnung und Standort des Referenzprojekts
Beschreibung der Leistung
Räumliche Ausdehnung des umgesetzten Projektes in km / ha
Projektvolumen (freiwillig)
Zeitpunkt der Fertigstellung der Leistung; Jahr der Auftragsvergabe
Projekt durchgeführt gem. VDI-Richtline 7000 oder 7001
Kurze Projektbeschreibung digital (pdf-Format) (max. 2 DIN A4 Seiten in Form von Text, Fotos oder Skizzen).
1. Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedernder Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
a) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft,
b) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
c) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrensrechtsverbindlich vertritt,
d) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfallgesamtschuldnerisch haften.
2. Beteiligt sich ein Unternehmen mehrfach – sei es als Bewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer – an diesem Vergabeverfahren, so kann dies zum Verfahrensausschluss aller Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen das jeweilige Unternehmen beteiligt bzw. als Nachunternehmervorgesehen ist, führen.
Selbstschuldnerische und unbefristete Bürgschaften zur Sicherung von Vorauszahlungen, zur Sicherung der Vertragserfüllung und zur Sicherstellung der vertragsgemäßen Erfüllung der Mängelansprüche.
Die Sicherheiten sind keine Mindestanforderungen. Sie können Gegenstand der Verhandlungen sein. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden die Muster mit den vollständigen Formulierungen zur Verfügung gestellt.
Keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Alle Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft haften im Auftragsfall gesamtschuldnerisch, vgl. Ziffer III.1.4.
Die Projektsprache ist während der gesamten Vertragslaufzeit deutsch. Alle Projektkorrespondenz erfolgt in deutscher Sprache. Alle Zahlungen werden nur in EUR abgewickelt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.
2. Die Vergabeunterlagen sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse abrufbar. Unter der in Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YCAR57X.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland