G.FI0301 – Dammrückverlegung (DRV) „Untere Rench“: Hochwasserrückhalt, Auenrevitalisierung und Gewässerrenaturierung an der Rench in Rheinau-Helmlingen/ -Memprechtshofen; Umweltplanung
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Offenburg
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Postleitzahl: 77654
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/rpf
Abschnitt II: Gegenstand
G.FI0301 – Dammrückverlegung (DRV) „Untere Rench“: Hochwasserrückhalt, Auenrevitalisierung und Gewässerrenaturierung an der Rench in Rheinau-Helmlingen/ -Memprechtshofen; Umweltplanung
Die Rench als Gewässer I. Ordnung (GIO) liegt im Regierungsbezirk Freiburg. Beginn des Projektgebietes ist nördlich der Kreuzung der B36 bis zum Anfang des Rheinwalds (Länge ca. 2,6 km). Für den genannten Rench-Abschnitt ist die Umsetzung einer beidseitigen Dammrückverlegung (DRV) sowie Gewässerstrukturmaßnahmen vorgesehen. Die hierfür erforderlichen Flächen der Rückverlegung liegen überwiegend auf den Gemarkungen der Ortsteile Helmlingen und Memprechtshofen.
Ziel der vorgesehenen DRV ist es einen wesentlichen Beitrag zum überregionalen Hochwasserschutz durch verbesserten Rückhalt zu leisten. Durch die neue Dammlegung könnten darüber hinaus aufgrund der erweiterten Retentionsflächen und der ungesteuerten Überschwemmung beidseitig der Rench wieder Auen entwickelt und ehemaliger Auebereiche reaktiviert werden. Eine Dammrückverlegung ermöglicht außerdem eine Verlegung sowie die ökologische Aufwertung des technisch überprägten Gewässers. Maßgebliche Aspekte sind hierbei beispielsweise eine naturnahe Laufentwicklung, Initiierung von Eigenentwicklung, Niedrigwasserprofil, gewässermorphologische Strukturvielfalt, Gewässerumfeld und Beschattung.
Das Regierungspräsidium Freiburg beabsichtigt, die für die genannten Maßnahmen erforderlichen umweltplanerischen Leistungen bis zur Einreichung des Genehmigungsantrages zu beauftragen.
Rheinau, Helmlingen/Memprechtshofen
II.2.4.1) Leistungsumfang
— Pos. 1) Umweltverträglichkeitsstudie; Leistungsbild gemäß Anlage 1.1.1 HOAI 2013,
— Pos. 2) Besondere Leistungen im Rahmen der UVS,
— Pos. 2.1) Koordination der Planung,
— Pos. 2.1.1) Projektkoordinierungsgespräche / Jour-Fix-Termine mit AG,
— Pos. 2.1.2) Auftragsinterne Koordinierung der Umweltplanung,
— Pos. 2.2) Vorbereitung und Mitwirkung beim Umweltscoping,
— Pos. 3) Ökologische Erhebungen,
— Pos. 3.1) Vegetation/Flora,
— Pos. 3.2) Vögel,
— Pos. 3.3) Fledermäuse,
— Pos. 3.4) Kleinsäuger,
— Pos. 3.5) Amphibien,
— Pos. 3.6) Reptilien,
— Pos. 3.7) Schmetterlinge,
— Pos. 3.8) Libellen,
— Pos. 3.9) Holz- und Laufkäfer,
— Pos. 3.10) Heuschrecken,
— Pos. 3.11) Wildbienen,
— Pos. 3.12) Schnecken,
— Pos. 3.13) Fische,
— Pos. 4) Natura 2000-Verträglichkeitsprüfung,
— Pos. 5) Artenschutzprüfung,
— Pos. 6) Landschaftspflegerischer Begleitplan Leistungsbild gemäß § 26 i.V.m. Anlage 7 HOAI 2013,
— Pos. 7) Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsbeteiligung
II.2.4.2) Termine Für den Auftrag gelten folgende terminliche Rahmenvorgaben:
a) Geplanter Vertragsbeginn der zu vergebenden Leistungen: 31.1.2021.
b) Ausschreibung und Koordination der Ökologischen Erhebungen: bis 2. Quartal 2021.
c) Vorlage Bericht und Vorstellung Ergebnisse: bis III 2022 d) Ziel: Einreichung Genehmigungsunterlagen Anfang 2023.
Die Terminvorgaben werden im Auftragsfall Vertragsbestandteil, sofern vom AG im Verhandlungsverfahren keine geänderten Terminvorgaben mitgeteilt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bruchsal
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Postleitzahl: 76646
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://bhmp.de/
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.0) Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen und Informationsunterlagen zum Vergabeverfahren sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos als Download abrufbar. Die Unterlagen auf der Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher Fragen und weiterer Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf fortlaufend ergänzt. Interessenten können sich auf der Vergabeplattform registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen informieren.
Zu den auf der Vergabeplattform bereitgestellten Unterlagen gehören zum Zeitpunkt der Auftragsbekanntmachung:
I.) Informationsunterlagen zum Vergabeverfahren:
00 Übersicht Unterlagen Teilnahmewettbewerb (pdf-Datei) 01 Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung (pdf-Datei) 02 Übersichtslageplan II.) Vergabeunterlagen zum Vergabeverfahren:
03 Vorlage Teilnahmeantrag 04 Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE): Dateivorlage im xml-Format;
Link zu EEE-Dienst zum Ausfüllen der EEE: https://uea.publicprocurement.be/filter?lang=de;
05 Bewerbungsformular Eignungskriterien (xlsx-Datei);
06 Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen (pdf-Datei);
07 Bewertungsbogen Auswahlkriterien (pdf-Datei).
Die Formulare der Auflistung Nr. 04 (EEE) und 05 (Bewerbungsformular Eignungskriterien) sind vom Bewerber auszufüllen und über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen.
Weitere Vergabeunterlagen werden später mit der Angebotsaufforderung im Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören insbesondere:
08 Leistungsbeschreibung mit Kalkulationsangaben;
09 Projektinformationen: Bedarfsplanung RP Freiburg, Stand Juni 2018 (pdf-Datei) 10 Zuschlagskriterien;
11 Vertragsbedingungen.
Weitere Angaben zu Ziff. VI.3) erfolgen im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ (Bestandteil der Bekanntmachung) auf der genannten Vergabeplattform.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:
§ 160 GWB – Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.