Nichtoffener freiraumplanerischer Planungswettbewerb Bahnhofsumfeld Bahnhof Zuffenhausen Stuttgart-Zuffenhausen 2021
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70173
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stuttgart.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70190
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stuttgart.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70190
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.orplan.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener freiraumplanerischer Planungswettbewerb Bahnhofsumfeld Bahnhof Zuffenhausen Stuttgart-Zuffenhausen 2021
Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens ist die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes in Stuttgart-Zuffenhausen.
Mit dem Planungsabschnitt 1 ist sowohl das östliche wie auch das westliche Bahnhofsumfeld um-schrieben. Im Osten umfasst er das Bahnhofsvorfeld zwischen der B10 und dem Kulturzentrum so-wie die Übergänge der Platzbereiche an der Burgunderstraße im Norden sowie dem ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) und der Straßburger Straße im Süden bzw. Osten. Im Westen ist die Fläche der Bessemer Straße und damit verbunden der Zugang zum Bahnhofssteg neu zu gestalten. Die Fläche im Planungsabschnitt 1 beträgt insgesamt ca. 4 100 qm.
Der Planungsabschnitt 2 beinhaltet Flächen der Deutschen Bahn, die die Umgestaltung des Bahn-hofsumfeldes maßgeblich mit beeinflussen werden. Es handelt sich hierbei um die Zugänge zu den Bahnsteigen (sowohl unterirdisch in Form der Unterführung wie auch in Brückenform) aber auch um das Bahnhofsvorfeld im Norden, über das der Bahnhof derzeit mit dem MIV erreicht werden kann.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Planungsabschnitts 2 ist der ZOB mit den angrenzenden Grün- und Freiflächen im Süden des Kulturzentrums sowie die Gestaltung der Burgunderstraße in diesem Abschnitt, aber auch entlang des Kulturzentrums mit den Übergängen zur Straßburger- sowie zur Böhringerstraße im Norden. Der Planungsabschnitt 2 verfügt über eine Flächengröße von ca. 17 300 qm.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachwei-sen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen.
Es werden Referenzprojekte gewertet, deren Fertigstellung nicht länger als 10 Jahre zurückliegt – zum Nachweis gilt der Stichtag 1.1.2011. Je Projektblatt ist die zusätzlich zu den Bewerbungsunterlagen geforderte Darstellung auf max. 1 Seite DIN A3 (oder 2 Seiten DIN A4) zu begrenzen. Nachweise zu Wettbewerbserfolgen und Auszeichnungen müssen als zusätzliche Anlage beigefügt werden.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien – Ausschlusskriterien – ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind. Zwingende Zulassungskriterien (d.h. formaler Ausschluss bei Nichterfüllung):
— Fristgerechte Bewerbung,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch Kopie der Eintragungsurkunde),
— Bewerbererklärung mit eigenhändiger Unterschrift des Bewerbers bzw. bei juristischen Personen des bevollmächtigten Vertreters,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123,124 GWB/§ 42 VgV vorliegen,
— Eigenerklärung zur Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen nach § 73 VgV,
— Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen nach § 43 VgV,
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung nach § 45 VgV bzw. Eigenerklärung, dass im Auftrags-fall eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen wird,
— Bestätigung, dass im Auftragsfall die Konditionen des den Bewerbungsunterlagen beigefügten HOAI- Vertrags anerkannt werden.
Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl. Für die Auswahl der „jungen Büros“ haben die Bewerber zusätzlich folgende Nachweise zu erbringen:
— Nachweis, dass die verantwortlichen Vertreter ihren Titel (Master) nach dem 1.1.2011 erworben haben (z. B. durch Kopie des Zeugnisses der Hochschule).
Sollten sich keine jungen Büros bewerben, werden die Plätze den sonstigen Bewerbern zur Verfügung gestellt.
Die Nachweise zu den Eigenerklärungen werden nach dem Wettbewerb von den Preisträgern angefordert und geprüft.
Landschaftsarchitekten Architekten Stadtplaner Verkehrsanlagenplaner
Abschnitt IV: Verfahren
Es ist vorgesehen, die eingereichten Leistungen nach den folgenden Kriterien zu beurteilen:
Gestaltung und Qualität des öffentlichen Raums, Begrünung und Freiflächengestaltung sowie Umgang mit bestehenden sowie neue und geplanten Vegetationsbeständen, Stadtklima, Nutzungsangebot und Funktionalität, Wegeführung und Organisation des Verkehrs, Verknüpfung mit der städtebaulichen Nachbarschaft, Aufwertung eines benachteiligten Stadtquartiers, Sicherheit im öffentlichen Raum, Barrierefreiheit, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität hinsichtlich der zukünftigen Ausbaustufen, Die Reihenfolge der Beurteilungskriterien stellt keine Gewichtung dar.
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Gesamtbetrag in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (brutto) zur Verfügung. Der Gesamtbetrag wurde auf Basis der aktuellen HOAI für die Freiflächengestaltung ermittelt.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 2. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 3. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 4. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— Anerkennungen insgesamt: [Betrag gelöscht] EUR.
Dem Preisgericht bleibt auf einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Preissumme vor Aufhebung der Anonymität vorbehalten. Die Auszahlung der Honorare/Preise erfolgt durch Rechnungstellung der Teilnehmer an die Adresse der Ausloberin (siehe Ziffer 1).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit allen Preisträgern werden im Anschluss die Verhandlungsgespräche gemäß VgV für Planungsleistungen, zunächst über die Auftragsvergabe für den Planungsabschnitt 1 geführt. Die genaue Größe des Planungsabschnittes ist dabei entwurfsabhängig und wird mit dem Planungswettbewerb entschieden.
Die Landeshauptstadt Stuttgart wird vorbehaltlich notwendiger Gremienbeschlüsse den bestplatzierten Bieter bzw. die bestplatzierte Bietergemeinschaft nach den Verhandlungsgesprächen mit der Weiterbearbeitung des Projektes (Planungsabschnitt 1) mindestens bis zur abgeschlossenen Leistungsphase 5 beauftragen.
Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb erbrachte Leistungen bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt wird. (gemäß RPW 2013, § 8 Abs. 2). Dabei wird die mögliche Aufteilung der weiteren Aufträge an die verschiedenen Fachdisziplinen anteilig berücksichtigt. Werden nur Teilbereiche bearbeitet, so erfolgt die Anrechnung in einem angemessenen Verhältnis.
Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen.
Erforderliche Nachweise für das Verhandlungsverfahren:
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung i. H. v. min. [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden,
— Nachweise über die Mindestgröße der Büros: mindestens 3 festangestellte Mitarbeiter (Stadtplaner, Architekt, Verkehrsplaner, diese ggf. auch assoziiert, bzw. Teil der Bewerbergemeinschaft) mit jeweils mindestens 2 Jahren Berufserfahrung,
— Erklärung über die beabsichtigte Vergabe von Unteraufträgen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV sowie eine Verpflichtungserklärung des/der zu beauftragenden Unternehmen gemäß § 47 Abs. 1 VgV (Eignungsleihe),
— Nachweis der Präsenz vor Ort in den Leistungsphasen 8 und 9,
— Unterzeichnung des unterschriftsreifen und verbindlichen HOAI-Vertrags.
Falsche Angaben führen zum Ausschluss vom Verfahren. Der Nachweis über die geforderte Eignung ist spätestens im Verhandlungsverfahren zu erbringen.
Die anzuwendenden Auftragskriterien und ihre Gewichtung werden im Zuge der Einladung zur Verhandlung bekannt gegeben. Dabei ist vorgesehen, das Ergebnis des Planungswettbewerbs mit 70 % zu werten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]5