Generalplanung – Wohnen am alten Messplatz Schwetzingen Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_S-2021-0062
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwetzingen
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 68723
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Fax: [gelöscht]135
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swg-schwetzingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung – Wohnen am alten Messplatz Schwetzingen
Generalplanung.
Schwetzingen
Schwetzingen ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs und gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar. Bekannt ist die Stadt unter anderem für seine barocke Schlossanlage mit seinem vorgelagerten Schlossplatz und dem Schwetzinger Spargel.
Im Zentrum der Großen Kreisstadt Schwetzingen wird aktuell ein Museums- + Wohnquartier entwickelt. Hierbei ist die planerische Grundidee, durch die Symbiose aus Tradition, Zeitgeist und Moderne in der Schwetzinger Mitte neuen innerstädtischen Kultur- + Wohnraum zu schaffen.
Stadtgeschichtliche Besonderheiten wie die vorhandene historische Bausubstanz sowie Fachwerkhäuser, moderne Gebäude und größere Freiflächen werden hierbei zu einem gemeinsamen Umfeld vereint.
Die kommunale Schwetzinger Wohnbaugesellschaft GmbH&Co.KG. (SWG) plant in diesem Gebiet als eine erste Wohnbau-Entwicklungsmaßnahme in diesem Bereich den Neubau einer größeren Wohnbebauung auf dem Grundstück der ehemaligen Spargelgenossenschaft.
Das Ziel der SWG ist es, über strukturell, städtebaulich und architektonisch anspruchsvolle Gesamtkonzepte für innerstädtisches Wohnen umzusetzen.
Die Nachverdichtung am Standort dient unter anderem dazu, die spezifische Qualität des Quartiers zu erhöhen, innerstädtische Räume aufzuwerten und die Randbebauung am alten Messplatz zu lebendigen, urbanen Räumen weiter zu entwickeln.
Das zu überplanende Baugrundstück, eingespannt zwischen Dreikönig-/Wildemann-/Mannheimer- + Hebelstraße wird durch den zur Erschließung und zum öffentlichen Parken genutzten alten Messplatz und das in den nächsten Jahren von der Stadt Schwetzingen als Museum umzubauende und zu erweiternde Rothacker'sche Haus begrenzt.
Am Standort sollen 15 bis 20 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen (jung/alt/familiär) entworfen und unter den Aspekten Städtebau, Gestaltung, Funktion, Umsetzbarkeit, Nachaltigkeit, und Erweiterbarkeit der innerstädtischen Wohnbebauungsidee auf Nachbargrundstücke entwickelt werden.
Bei der Planung ist zwingend die Gestaltungssatzung Innenstadt der Stadt Schwetzingen in aktueller Fassung zu berücksichtigen. Diese ist unter www.schwetzingen.de öffentlich abrufbar.
Die Aufgabenstellung sowie die Kriterien zur Bewertung der Konzeptstudie werden bei Versand der Unterlagen zur Teilnahme an der Stufe 2 mitveröffentlicht. Die Erstellung der Konzeptstudie wird mit [Betrag gelöscht] EUR netto pauschal honoriert.
Als ersten Entwurf zum Leistungsbild sind die Honorarformblätter mit zur Verfügung gestellt. Diese sind nicht für die Stufe I abzugeben, sondern dienen lediglich als Information, welchen Leistungen voraussichtlich zu erbringen sind.
Zur Abgabe der Teilnahmeerklärung ist der Teilnameantrag zwingend zu verwenden. Dieser liegt den Ausschreibungsunterlagen bei.
Gemäß Teilnahmebedingungen unter III.1) der Bekanntmachung
— Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung gem. § 44 Abs.1, § 46 Abs.3 Nr. 6 VgV, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist (Ausschlusskriterium),
2. Eigenerklärung gem. § 75 Abs.1 VgV, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten vorliegt (Ausschlusskriterium).
Angabe des durchschnittlichen Jahresumsatzes aus den letzten 3 Jahren gem. §45 Abs. 5 VgV (Eignungskriterium, Wichtung 20 %, Mindestpunktzahl (1 Punkt) ab einem durchschnittlichen Jahresumsatz von gleich/größer [Betrag gelöscht] EUR netto, Höchstpunktzahl (5 Punkte) ab einem durchschnittlichen Jahresumsatz gleich/größer [Betrag gelöscht] EUR netto)
Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder Auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 1,5 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 1,5 Mio. EUR gem. § 45 Abs.1 Nr.3 VgV (Ausschlusskriterium).
1. Angabe der technischen Fachkräfte oder der Technischen stellen (Name, Berufsbezeichnung, voraussichtliche Projektposition) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV (Wichtung 4 %, bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte),
2. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV. (Wichtung 4 %, Mindestpunktzahl (1 Punkt) ab einer Anzahl von 10 Mitarbeitern, Höchstpunktzahl (5 Punkte) ab einer Anzahl von 30 Mitarbeitern),
3. Erfahrung der Projektleitung mit Holz- bzw. Holz-Hybrid-Bauweise (Wichtung 4 %, bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte),
4. Erfahrung der Projektleitung im Umgang mit Fördermitteln (Wichtung 4 %, bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte),
5. Erfahrung der Projektleitung mit öffentlichen Auftraggebern (Wichtung 4 %, bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte),
6. Vorlage einer Referenzliste für Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung sowie Fachplanung technische Ausrüstung über jeweils drei früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge gem. § 46 Abs.3 Nr.1, § 75 Abs. 5 VgV (Wichtung 60 %, davon 6,67 % je Referenz).
Der Teilnehmer hat geeignete Referenzen nachzuweisen.
Geeignete Referenzen sind Referenzen die vergleichbar sind.
Vergleichbar sind Referenzen, wenn Sie die geforderten Mindestanforderungen erfüllen und die Leistungserbringung erfolgreich war.
Es können nur Punkte für eine Referenz erzielt werden, die die Mindestanforderungen erfüllt. Erfüllt eine Referenz die Mindestanforderungen, wird für die Referenz 50 % der erreichbaren Punktzahl vergeben.
Bewerbergemeinschaften:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft dürfen die eingereichten Referenzprojekte beliebig von den verschiedenen Bewerbergemeinschaftsmitgliedern eingereicht werden. Dabei muss erkennbar sein, durch welchesBewerbergemeinschaftsmitglied das Referenzprojekt erbracht wurde.
6a) Mindestanforderungen Referenzen Objektplanung Innenräume und Gebäude:
— Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI.
Leistungsphasen 2-8 vollständig erbracht,
— Objektplanung Mindesthonorarzone III, gem. §35 HOAI,
— Projektfertigstellung inkl. abgeschlossener und erfolgreicher Inbetriebnahme innerhalb der letzten 10 Jahre (ab 1.1.2010).
Zusatzpunkte Referenzen Objektplanung Innenräume und Gebäude:
Sofern eine Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, können folgende Zusatzpunkte erzielt werden:
— Höhe der anrechenbaren Herstellkosten netto:
—— Mindestpunktzahl (1 Punkt) größer/gleich 4. Mio. EUR netto,
—— Höchstpunktzahl (5 Punkte) größer/gleich 14 Mio. EUR netto,
— Projektfertigstellung /Inbetriebnahme: Mindestpunktzahl (1 Punkt) nach dem 1.1.2010, Höchstpunktzahl (5 Punkte) nach 1.1.2018,
— Holz- bzw. Holz-Hybrid-Bauweise (bei Erfüllung 5 Punkte, bei Nichterfüllung 0 Punkte)
6b) Mindestanforderungen Referenzen Tragwerksplanung:
— Leistungen Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, Leistungsphasen 1-6 vollständig erbracht,
— Mindesthonorarzone III gem. §52 HOAI,
— Projektfertigstellung inkl. abgeschlossener und erfolgreicher Inbetriebnahme innerhalb der letzten 10 Jahre (ab 1.1.2010).
Zusatzpunkte Referenzen Tragwerksplanung:
Sofern eine Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, können folgende Zusatzpunkte erzielt werden:
— Höhe der anrechenbaren Herstellkosten netto:
—— Mindestpunktzahl (1 Punkt) größer/gleich 2. Mio. EUR netto,
—— Höchstpunktzahl (5 Punkte) größer/gleich 10 Mio. EUR netto,
— Projektfertigstellung /Inbetriebnahme: Mindestpunktzahl (1 Punkt) nach dem 1.1.2010, Höchstpunktzahl (5 Punkte) nach 1.1.2018,
— Holz- bzw. Holz-Hybrid-Bauweise (bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte).
6c) Mindestanforderungen Referenzen Fachplanung Technische Ausrüstung:
— Fachplanung Technische Ausrüstung § 55 HOAI, LPH 2 bis 8 für Anlagen der AG 1-6 vollständig erbracht,
— Fachplanung Technische Ausrüstung Mindesthonorarzone II, gem. §56 HOAI,
— Projektfertigstellung inkl. abgeschlossener und erfolgreicher Inbetriebnahme innerhalb der letzten 10 Jahre (ab 1.1.2010).
Zusatzpunkte Referenzen Fachplanung Technische Ausrüstung:
Sofern eine Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, können folgende Zusatzpunkte erzielt werden:
— Höhe der anrechenbaren Herstellkosten netto:
—— Mindestpunktzahl (1 Punkt) größer/gleich 2 Mio. EUR netto,
—— Höchstpunktzahl (5 Punkte) größer/gleich 6 Mio. EUR netto,
— Projektfertigstellung /Inbetriebnahme: Mindestpunktzahl (1 Punkt) nach dem 1.1.2010, Höchstpunktzahl (5 Punkte) nach 1.1.2018,
— Holz- bzw. Holz-Hybrid-Bauweise (bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte).
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichung „Architekt“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Absatz 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Absatz 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Absatz 4 Satz 2 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gemäß § 73 Absatz 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Formale Ausschlusskriterien:
— Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe IV.2.2) der Bekanntmachung) gemäß § 57 Absatz 1 Nr. 1 VgV,
— Vollständigkeit des Teilnahmeantrages.
2. Beauftragung und Realisierung:
Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren behält sich der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich zu beauftragen.
3. Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform Tender24 zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen Nachweise soll das Bewerbungsformular verwendet werden, das über die Bieterplattform Tender24 zur Verfügung gestellt wird (Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die Bieterplattform einzureichen (Link siehe I.3) der Bekanntmachung). Die Registrierung auf der Bieterplattform wird ausdrücklich empfohlen. Nach Erfolgreicher Registrierung werden Sie über Änderungen oder beantwortete Rückfragen per E-Mail informiert.
4. Weitere Ausschlusskriterien:
Weitere Ausschlusskriterien siehe Punkt III.1) der Bekanntmachung unter „geforderte Mindeststandards“ (Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung bzw. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit).
5. Fehlende Unterlagen:
Es wird darauf hingewiesen, dass fehlende oder unvollständige Unterlagen und Angaben nicht bei den Bewerbern nachgefordert werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass Veraltete/abgelaufene Erklärungen nicht nachgefordert werden.
6. Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
— Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist.
— Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter VI.4.1) angegeben ist, gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften Bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).
Rückfragen zum Verfahren:
Rückfragen zum laufenden Verfahren können bis 6 Tage vor Abgabe der Unterlagen über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform gestellt werden.