Objektplanung Gebäude und Innenräume für einen Anbau an die Gemeinschaftsschule Langenau Referenznummer der Bekanntmachung: 2021_VVL_05_01 Objektplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langenau
NUTS-Code: DE145 Alb-Donau-Kreis
Postleitzahl: 89129
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Gebäude und Innenräume für einen Anbau an die Gemeinschaftsschule Langenau
Der Verwaltungsverband Langenau schreibt stufenweise die Objektplanung Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) für den geplanten Anbau an die Gemeinschaftsschule Langenau, Jahnstraße 32, 89129 Langenau, aus. Die Gemeinschaftsschule soll aufgrund der stark gestiegenen Schülerzahlen von einer 2-zügigen zu einer 3-zügigen Schule erweitert werden. Der Anbau soll auf dem Gelände des heutigen Sportgeländes auf der Ostseite des Bestandsgebäudes geplant werden.
Die Auftragserteilung erfolgt stufenweise und zunächst für die Zielfindungsphase. Die einzelnen Stufen werden vom Auftraggeber gesondert schriftlich übertragen. Aus der stufenweisen Beauftragung können kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen und keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
Jahnstraße 32
89129 Langenau
Der Verwaltungsverband Langenau schreibt stufenweise die Objektplanung Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) für den geplanten Anbau an die Gemeinschaftsschule Langenau, Jahnstraße 32, 89129 Langenau, aus. Die Gemeinschaftsschule soll aufgrund der stark gestiegenen Schülerzahlen von einer 2-zügigen zu einer 3-zügigen Schule erweitert werden.Der Anbau soll auf dem Gelände des heutigen Sportgeländes auf der Ostseite des Bestandsgebäudes geplante werden.
Die Auftragserteilung erfolgt stufenweise und zunächst für die Zielfindungsphase. Die einzelnen Stufen werden vom Auftraggeber gesondert schriftlich übertragen. Aus der stufenweisen Beauftragung können kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen und keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
Für die Gemeinschaftsschule stehen momentan insgesamt 2 671 qm an Raumfläche zur Verfügung. Durch die Umwandlung der Gemeinschaftsschule von einer zweizügigen zu einer Dreizügigen Schule wurde vom Land Baden-Württemberg ein Raumprogramm von 3 472 m2 – 3 861 m2 genehmigt. Damit steigt der genehmigte Raumbedarf im Mittelwert auf 3 670 qm an. Somit müssen rund 1 000 qm an zusätzlichen Erweiterungsfläche hergestellt werden.
Weiterhin muss Im Rahmen der Erweiterung auch das Bestandsgebäude an den Erweiterungsbau angeschlossen und zum Teil umgebaut werden. Nach verwaltungsinternen Schätzungen bedingt dies grundrissverändernde Baumaßnahmen von rund 300 qm am derzeitigen Schulgebäude.
Aufgrund einer verwaltungsinternen Kostenschätzung werden Gesamtkosten in Höhe von Rund 5,2 Mio. EUR veranschlagt.
Der Erweiterungsbau soll auf der Ostseite des Bestandsgebäudes entstehen. In diesem Bereich befindet sich momentan eine Sportanlage. Die Baumaßnahme sollte weitestgehend ohne Einschränkung des Schulbetriebs durchgeführt werden. Lediglich die grundrissveränderten Maßnahmen müssen in Absprache mit der Schule, vermutlich in den Ferien, ausgeführt werden.
Der Schulbetrieb soll möglichst ungestört von der Baumaßnahme, weiterlaufen.
Um die derzeit hohe Schülerzahl unterbringen zu können, wurden schon ab dem Schuljahr 2020/2021 auf dem Schulhof Container aufgestellt. Es ist davon auszugehen, dass mit der Anzahl der vorhandenen Schulcontainer der Bedarf an Schulraum vorübergehend gedeckt werden kann.
Für den Erweiterungsbau steht eine Grundfläche von rund 500-600 qm zur Verfügung.
Neben Fach- und Klassenräumen soll im Erweiterungsbau eine Mensa untergebracht werden.
Diese sollte auch für die benachbarte Ludwig-Uhland-Grundschule nutzbar sein. Aus diesem Grund muss hier eine entsprechende Größe gewählt werden.
Im Bestandsgebäude wurde 2015 die Mensa erweitert. Da zukünftig geplant ist, diese im Erweiterungsbau unterzubringen, sollen diese Räumlichkeiten in Betreuungsräume für den Ganztagsbetrieb umgewandelt werden.
Die näheren Einzelheiten können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in 3 Stufen.
1) Die Teilnahmeanträge werden zunächst daraufhin untersucht, ob sie ausgefüllt und vollständig sind. Die Entscheidung über das Nachfordern von Unterlagen steht im Ermessen des Auftraggebers. Die Bewerber haben hierauf keinen Anspruch.
2) Die Teilnahmeanträge werden sodann daraufhin untersucht, ob die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllt sind.
3) Auf der dritten Stufe werden die Teilnahmeanträge anhand der in der Eignungsmatrix benannten Wertungskriterien mit Unterkriterien, der Punktezahl und der jeweilige Wichtung bewertet (siehe insb. Ziff. III.1.2) und III.1.3) der Auftragsbekanntmachung sowie die Eignungsmatrix in den Vergabeunterlagen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eintragung in Architektenliste,
— Bewerberbogen mit Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 123 GWB und § 124 GWB,
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Verstoß nach § 21 Abs.1 Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG),
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Verstoß nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz (MiLoG).
1) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall. Die Höchstersatzleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der genannten Versicherungssumme pro Versicherungsjahr umfassen. Bei Umwelthaftpflicht-Schäden genügt als Höchstersatzleistung das Einfache der genannten Versicherungssumme.
Die Versicherung ist bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
2) Durchschnittlicher spezifischer Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planungsleistungen im Bereich der Objektplanung) in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018 bis 2020). Bewertet wird der Jahresumsatz, der vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft im Bereich der Objektplanung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018 bis 2020) erzielt worden ist.
Bewerbergemeinschaften werden wie ein Einzelbewerber behandelt. Maßgebend ist der addierte Gesamtumsatz aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
Durchschnittlicher Mindestumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planungsleistungen im Bereich der Objektplanung) in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018 bis 2020) von mind. [Betrag gelöscht] EUR netto p.a.
3) Referenzen des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft aus den letzten 10 Jahren (Mai 2011 bis Mai 2021).
Für die Vergleichbarkeit stellt der Auftraggeber darauf ab, ob die Planungs- oder Beratungsanforderungen der Referenzobjekte mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind. Aufgrund der besonderen auftragsbezogenen Anforderungen an die Sanierung einer Schule im laufenden Betrieb im Hinblick auf die Anforderungen an eine pädagogische Planung stellt der Auftraggeber für die Vergleichbarkeit auf folgende Kriterien ab.
a) Objektplanungsleistung für Erweiterung und/oder Sanierung eines Schulgebäudes im laufenden Betrieb mit mind. 1 250 m2 BGF.
b) Referenz umfasst Planung einer Mensa, Cafeteria etc.
c) Referenz umfasst Ausschreibung der Bauleistungen nach der VOB/A.
d) Referenz wurde auftragsgemäß oder zumindest im Wesentlichen auftragsgemäß durchgeführt. Der Auftragnehmer wurde nicht zur Leistungserbringung angehalten und es wurde keine Kündigung angedroht (Eigenerklärung).
Aufgrund des Umfangs des Gesamtprojekts und der inhaltlichen Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen sowie, um einen hinreichenden Wettbewerb sicherzustellen und insbesondere, um auch kleinere Bewerber nicht zu benachteiligen, stellt der Auftraggeber als Referenzzeitraum auf die letzten 10 Jahre (Mai 2011 bis Mai 2021) ab.
Die Bewerber sollen mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung zu 3 Referenzen einreichen. Werden mehr Referenzen eingereicht, werden nur die aus Sicht des Auftraggebers besten 3 Referenzen anhand der nachfolgenden Kriterien gewertet.
5) Anzahl Mitarbeiter (technische Fachkräfte), die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
Bewertet wird die Anzahl der technischen Fachkräfte (Architekten, Ingenieure oder vergleichbar), einschließlich der Führungskräfte. Vollzeitkräfte werden als 1,00 Mitarbeiter gewertet. Teilzeitkräfte werden auf Vollzeitkräfte (40 h Woche) umgerechnet und auf 2 Dezimalen kaufmännisch gerundet.
Zu 4): Referenzen werden nur gewertet, sofern sie die Leistungsphasen LPh 2 bis 8 nach § 34 HOAI umfassen. Die Planungsleistungen der LPh 2 bis 8 müssen im vorgenannten Zeitraum vollständig erbracht worden sein (Mindestanforderung für die Wertung der Referenz).
Der Auftraggeber behält sich vor, bei der angegebenen Kontaktstelle des Referenzgebers zu überprüfen, ob die Referenzen jeweils zur Zufriedenheit des Referenzgebers erbracht worden sind. Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzen nicht zu werten, wenn diese nicht vollständig oder nicht im Wesentlichen auftragsgemäß ausgeführt worden sind. Sind mehrere Referenzen nicht wertbar, wird der Auftraggeber im Rahmen einer Prognoseentscheidung beurteilen, ob der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft über die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit verfügt. Den Bietern wird anheim gestellt, bereits vorhandene Referenzbescheinigungen ihrem Teilnahmeantrag beizufügen.
Zu 5): Als Mindestanforderung werden 2,00 technische Fachkräfte verlangt. Bei Bewerbergemeinschaften werden die technischen Fachkräfte der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft addiert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass der geltend gemachte
Vergabeverstoß spätestens 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder aus den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langenau
Postleitzahl: 89129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]